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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.05.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-05-15
- Erscheinungsdatum
- 15.05.1926
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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111, 15. Mai 1826. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. kas wurden die ersten Hochschulkurse sür Journalistik in den Jahren 1'->05—1910 an der Oniversit^ ok VViseonsin durchgeführt. Zu Anfang des Jahres 1926 waren bereits 200 Dozenten tätig, die an 50 Uni- versitätsfakultälcn und OolleZes ok Journalismus nicht weniger als 5000 Hörern Vorlesungen gehalten Huben. Nach einer zuverlässigen fachmännischen Schätzung Professor L. W. Murphys, Vniversitx ok Illinois, verteilten sich die Vorlesungen ans folgende Fächer (die Ziffern bedeuten die Zahl der Hörer): Reportage (300), Zeitungs-Belletristik «2100), Vorbildungskurse (4500), Neklamewissenschast (2700), Redaktion (1500), Geschichte der Journalistik (700), Ethik der Journalistik (660), Provinz-Journalistik (450) und Presserecht (450). Es werden ferner Vorlesungen gehalten in folgenden Themen: Leitartikelschreiben, Agrar-Journalistik und Fragen der öffentlichen Meinung. Die erste Hochschule für Journalistik wurde im Jahre 1908 an der Iloiversit)' ok Missouri gegründet und dieser als Fakultät angeschlossen. Erst im Jahre 1912 folgte die zweite, die ckosepk ?ulit2er Lekool ok Oolumbia lluiversity. Von da an setzte der beispiellose Aufschwung ein, und zwar bis auf 50 Fakultäten (gegen 85 Fakultäten der Medizin und 130 des Rechts). Der Deutsche Faktoren-Bnnd hatte am 31. Dezember 1925, wie aus seinem Bericht über das Geschäftsjahr vom 1. April 1925 bis 31. März 1926 hervorgeht, 3608 Mitglieder. Die Einnahmen be trugen 361211.35 Mk. Verausgabt wurden an Jnvaliden- Unterstützung 96 495.54 Mk., an Witwen-ttuterstützung 50103.85 Mark, an Walsen-Unterstützung 128.40 Mk., an Umzugs-Unter stützung 4176.04 Mk., an Stellcnlosen-Unterstützung 15 807.35 Mk., an Begräbnis-Unterstützung 9294.25 und an Notlagen-Untcrstützun-g 1541.30 Mk. Das Bundesorgan »Die Graphische Welt« erfor derte einen Kostenaufwand von 8242.13 Mk. Das Vermögen des Bundes betrug am 31. März d. I. 170 696.73 Mk. In Ausführung eines Beschlusses der Kreisvorfitzenden-Konferenz vom 12. Oktober 1924, nach welchem der Bund denjenigen Faktoren, die aus ihren seitherigen Organisationen austreten, vom ersten Tage ihrer Mit gliedschaft die Unterstützungssätze in gleicher Höhe einräumt, die die selben aus Grund der jeweiligen Unterstützungsbestimmungen des Ver bandes der Deutschen Buchdrucker erhalten, traten im abgelaufenen Geschäftsjahr etwa 200 Faktoren dem Bunde bei. Eine besondere Be lastung ist dadurch noch nicht entstanden. Der Vorstand des Faktoren- Bundes war mit dem Deutschen Buchdrucker-Verein in Verbindung getreten wegen Mitarbeit des Bundes an den Bildungsbestrebungen des gewerblichen Nachwuchses. Seitens des Deutschen Buchdrucker- Vereins wurde erklärt, daß die offizielle Mitarbeit der Faktoren in der zu schaffenden Lehrlingsordnung bereits berücksichtigt sei. Verbotene Druckschrift. — Durch rechtskräftiges Urteil des hiesigen Schöffengerichts vom 19. April 1926 — 5 I 161/26 St.-A. Bonn — ist das ini Verlag H. Grimm in Budapest erschienene Buch von Victor Margueritte: »Die Prostituierten« 1908, für unzüchtig befunden und seine Einziehung sowie die Unbrauch barmachung aller Exemplare pp. angeordnet worden. 5 I 161/26 (5). Bonn, 29. 4. 1926. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8180 vom 10. Mai.) BerkehrrnachrlAeii. Zur Einstellung des Paketverkehrs nach Großbritannien. — Die in den ersten Tagen dieses Monats aufgelieferten Pakete nach Groß britannien lagern zum -größten Teil noch bei den deutschen Grenz- ausgangs-Postanstalten. Diese sind angewiesen worden, die Pakete mit leicht verderblichem Inhalt, soweit dies aus den Zollinhalts erklärungen oder sonst ersichtlich ist, an die Absender zurückzuleiten. Den Absendern von nach Großbritannien bestimmten Paketen mit anderen Waren bleibt es überlassen, ihre Pakete zurückzufordern. An träge auf Rückgabe nehmen die Ausgabe-Postanstalten entgegen. Ermäßigte Gebühren für bestimmte Arten von Drucksachen nach dem Ausland. (Vervollständigter Abdruck aus Bbl. Nr. 51.) — Folgende am 1. Oktober 1925 in Kraft getretene ermäßigte Druck sachengebühren werden noch immer nicht allgemein beachtet. Es kosten: a) Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abge sandt werden — Absenderangabe erforderlich —, b) geheftete und gebundene Bücher, die nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen dienen sollen. o) literarische und wissenschaftliche Werke, die zwischen gelehrten An stalten ausgetauscht werden — Absenderangabe erforderlich — für je 100 Z . . 5 Pf., jedoch bis 50 x . . 3 Pf. G»- (nur im Verkehr mit nachbezeichneten Ländern und für die dabei angegebenen Arten — abo — Drucksachen). Ägypten abo Algerien ..abo Großlibanon ab. Guatemala (Richtung nach) .ade Haiti (Republ.) abo ^ugoslavien a . . lüba abo Lettland abo Narokko (mit span. Zone) .abo Martinique . . Angola, Kapverdische ^ns.^ ^ ^ Rumänien Rußland, s Salvador Syrien . . . . . . . Togo (franz. Verw.) . . Tschechoslowakei . . . Tunis Türkei Union der Sozialistischen l . Sowjet-Republ. j ^ ° Uruguay a . Venezuela ab Anmerkungen. Zu a) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann die Versendung unmittelbar durch den Hersteller (Drucker, Buchbinder) oder durch seinen Kommissionär bewirken lassen, er muß aber in allen Fällen selbst als Absender angegeben sein und bleibt für den Inhalt der Sendung verantwortlich. Erzeugnisse verschiedener Verleger dürfen nicht zu einer Sendung vereinigt werden. Drucker, Buchbinder und Kommissionär gelten lediglich als Beauftragte des als Ab sender genannten Verlegers. Den Zeitungen oder Zeitschriften, die gegen die ermäßigte Gebühr befördert werden sollen, dürfen andere Drucksachen, die der vollen Gebühr unterliegen, nicht bei gefügt werden. Dies bezieht sich namentlich auf Beilagen, die als außergewöhnliche Zeitungsbeilagen anzusehen sind. Die letztere Bestimmung gilt auch für Bücher, siehe unter b. Zu b) Geheftete und gebundene Bücher mit gedruckten Noten, die nicht bundene Bände, ausgeschlossen von der Vergünstigung sind also einzelne nicht zu Heften od.-r Bänden vereinigte Notenstücke. Berliner amtliche Devisenkurse. am IS. Mai I9L6 am 14. Ma, ross Geldkurs BriasiuiS Geldkurs Briefkurs > ^ 20,394 20,446 20,396 20,444 100 Guld. 168.71 169.13 168,71 B„enosAires<Pi p.Pes.llPeso 1.683 1.687 1,69 OSlo 100 Kr. 90.64 90.86 90,74 90.96 109,81 110,09 109,96 110,24 112,24 112.52 112,21 112,49 New York. . . i? 4,195 4,205 4,205 Belgien. . . . 100 FrcS. 13.06 13.10 12,93 12,97 Italien .... 100 Lire 16.66 16.70 15,12 Paris 100 Frc». 13,19 13,02 Schweiz. . . . 100 Fics. 81,33 81,13 100 PesclaS 60,63 60,67 60,83 1 Milrcis 0,607 0,609 1 den 1,972 1,976 1,986 Prag 100 Kr. 12.418 12,458 12,417 12,457 10,59 10, 47 10,587 Liiiabvn . . . 21,395 21,415 100 Lewa 8,054 3,035 7.425 7.407 Wien 100 Schill. 59,355 59,22 Budapest. . . 6.865 5,^85 5,875 Danzig 100 Guld. 80.87 81.07 81.06 1 türk. 2.185 2.195 Allien 5,24 5,26 Warschau. . . 100 ZU'ly Riga 100 Lais Reval 100 Eslu. M. >00 Zwly 100 LitaS 623
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