Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.05.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-05-04
- Erscheinungsdatum
- 04.05.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260504
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192605047
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260504
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-04
- Monat1926-05
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 102, 4. Mai 1928. Redaktioneller Teil. Börlenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. ; Antrag der Herren Gustav Ruprecht-Göttingen u. Gen.: 1. Die Hauptversammlung wolle für den Buchhändlerischen Fiakturbund den Betrag von Mk. 1000.— bewillige» behuss Fortsetzung der im Psychologischen Institut der Universität Göttingen unternommenen vergleichenden psycho- technischen Versuche über die Lesbarkeit deutscher und lateinischer Druckschristen. 2. Die Hauptoersammlung wolle sernerhin beschließen, daß der Börsenverein bei allen seinen Veröffentlichungen <Rund- schreibsn, Werbeschriften und Werbezeitschristen) grundsätzlich die Fraktnrschrist anzurvenden hat. 6. Antrag der Herren vr. Werner Klinkhardt.Leipzig und Theodor Marcus-Breslau: In der Überzeugung, daß mit allen Mitteln versucht weiden muß, das Interesse am Buch und seinem Besitz zu beleben und in weitesten Kreisen das Bedürfnis nach dem Besitz von Büchern zu wecken, stellen die obengenannten Mitglieder des Börsenvereins den Antrag, eine allgemeine Kauf- und Lesepropagairda für das Buch zu entfalten. Zn diesem Zwecke hat jede Milgliedsfirma des Börsenvercins einen vierteljährlich zu entrichtenden Werbebeitrag an die Geschästestelle des Börsenvereins abznführen, der je nach der Zahl der Angestellten der einzelnen Betriebe zwischen monatlich ^/te —.SO und 3.— schwankt, dergestalt, daß Betriebe mit 2 Gehilfen oder weniger monatlich einen Beitrag von ^ O.SO 3—4 „ „ ^ I — >, S-8 „ „ 1.S0 S-Iö „ „ ^ 2.- >, 18—30 „ „ 2 50 „ 31 und darüber „ ^ 3.— zu zahlen hätten. Den einzelnen Firmen wird sreigestellt, diesen Mindestbeitrag durch höhere Leistungen sreiwillig zu erhöhen. Die aus diesen Zahlungen sich ergebende Summe wird dem Werbe-Ausschuß des Börsenvereins zur Ver fügung gestellt, der dasiir zu sorgen hat, daß der Betrag für sachgemäße allgemeine Werbung verwandt wird. Die Durchführung der beschlossenen Maßnahmen obliegt der Weibestelle des Börsenvereins. Der Werbe-Ausschuß des Börsenvereins wird wegen der Wichtigkeit dieser Maßnahmen durch Hinzuwahl von drei Verleger- und drei Sortimentermitgliedern des Börsenvereins erweitert, außerdem wird der Vorstand gebeten, eines seiner Mitglieder zur ständigen Teilnahme an den Sitzungen dieses Werbe-Ausschnsses zu enisenden. Anwesend find vom Vorstand sämtliche Mitglieder. Der Vorsitzende Herr MaxRötder eröffnet 9.20 Uhr die 101. Haupt versammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig und stellt fest, daß die Einladung zur Hauptversammlung ordnungs- und fristgemäß ergangen ist, daß die Tagesordnung fristgemäß im Börsenblatt veröffentlicht wurde und daß weiter« als die in der Tagesordnung veröffentlichten Anträge zurzeit nicht vorliegen. Das nach der Satzung vorgeschricbene Protokoll führt Herr Generaldirektor vr. Heß, das stenographische Protokoll Herr Kamimerstcnogvaph Kelch. Die Rednerliste führt der Erste Schriftführer, Herr Paul Milchmann, in seiner Vertretung der Zweite Schriftführer, Herr Albert Dioderich. Als Stimmzähler werden die Herren Waldemar Heidt-Hamburg und Bernhard Koch-Nürnberg bestimmt. Im Namen des Vorstandes begrüßt der Vorsitzende besonders die Ehrenmitglieder Herrn Gcheimrat vr. Siegismund und Herrn Robert BoigtILnder, sowie Herrn Legationssckretär Schmidt-Rolle und betont den Wunsch des Buchhandels, durch Zuziehung von Regierungsvertretern und Abgeordneten anderer Spitzenverbände alle in Betracht kommenden Stellen mit den Verhältnissen des Buchhandels vertraut zu machen in der Hoffnung aus verständnisvolles Zusammenarbeiten. Der Vorsitzende verliest das eingegangcne Glückwunsch-Telegramm >dcs Herrn Kriedte-Grandenz und geht nach einem Rückblick auf die Jahrhundertfeier und aus die immer noch außerordentlich schwierigeWirtschaftslage mit cincmAppell zur Einigkeit und deni Hinweis auf eine in Weiterentwicklung des Bestehenden unter Umständen zu prüfende Reorganisation des Börsenvereins zur Beratung der Tagesordnung der Hauptversammlung über. Punkt 1. Geschäftsbericht über das Bereinsjahr I92S/26. Am Schluß des Wirtschaftsberichtes gedenkt der Vorsitzende besonders der Auslands-Buchhändler, die als Pioniere für das Deutschtum im Auslande tätig find. Vor der Weiterberatnng des Geschäftsberichtes werden die Wahlen vorgenommen. Ehe die Stimmzettel eingesammelt werden, empfiehlt Herr Bernhard A u sn e r - Breslau die Wahl des Herrn Gerhard Kausstiiann-Brcsl.au in den Bereinsausschuß. Nach Abgabe aller Stimmzettel schließt der Vorsitzende die Wahl und fährt in der 'Beratung des Geschäftsberichtes fort. Er teilt mit, daß der Wirtschafts-Ausschuß, der zu voriger Kantate nur für ein Jahr gewählt war, unter Weglassung der bisher im Vertrage vorgesehenen Bindungen und unter Verringerung der Mitglicdcrzahl auf insgesamt 16, die sich aus 5 Verleger-, b Sor- timentcrmitglicdrrn und den Mitgliedern des Börsenvereins-Vorstandes zusammensetzcn, weiter beibehalten werden soll. Beim Punkt Schutz des Ladenpreises wendet sich Herr Erich Wolf-Breslau gegen die von manchen Ver legern versuchte Ausweitung des K 12 der Berkanfsordnnng. Zum Punkt Wettbewerb öffentlicher Unternehmungen wendet sich der Vorsitzende gegen solche Be strebungen der Behörden und sichert zu, daß sie vom Börsenverein nach Kräften bekämpft werden sollen. Zum Punkt Buchgemeinschaften bittet der Vorsitzende, von einer Diskussion über die Buchgemeinschasten als solche abzuschcn, und teilt mit, daß der Börsenverein gegen die ergangenen Urteile in Sachen Bolksverband der Bücherfreunde und Deutsche Buchgemeinschaft Berufung einlegen wird. Zum Punkt Rabattsorder ungenderBibliotheken berichtet Herr Wilhelm M e s se r s ch m id t - Stuttgart über die Verhandlungen des Württembcrgischcn Buchhändlervcrcms mit dem Württcmbergischen Kultusministerium, das die Biblio theken veranlassen wird, von Rabattsordcrungcn abzusehcn, wenn der Börscnverein sich allgemein gegen die Rabattgcwährnng, die bei den heutigen Geschäftsspesen unmöglich erscheint, stellen würde. S70
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder