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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.11.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-11-22
- Erscheinungsdatum
- 22.11.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1918
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Redaktioneller Teil. Badisch Pfälzischer Buchhändler Verband E. G. Heidelberg, Freiburg, Kaiserslautern, 26. Oktober 1918. Auf unserer heutigen Hauptversammlung wurde beschlossen, auf sämtliche Verkäufe einen Tcucrungszuschlag von 10"l zu erheben. Auf Zeitschriften soll der Teuerungszuschlag von 10°/» fernerhin erhoben werden, von einer Bestellgebühr mutz aus verschiedenen Gründen abgesehen werden. Die Pfälzer Buchhändler verbleiben dem Pfälzisch-Badischen Buchhändlerverband angeschlossen. Anstelle des verstorbenen Herrn Peth, Zweibrllcken, wird Herr Aug. Gerte, Kaiserslautern, in den Vorstand gewählt. Der Vorstand des Badisch-Pfälzischen Buchhändler-Verbandes I. A.: I. H. E ck a r d t, Vorsitzender. LlrheberrechtSeintragsrolle. In der hier geführten Eintragsrollc ist heute solgender Ein trag bewirkt worden: Nr. 577. Frau Helene Luders in Blasewitz, geboren am 8. Dezember 18K9 zu Görlitz, meldet an, datz sic die Urheberin der im Jahre 1918 im Verlage der Firma A. Dressel, Akademische Buchhandlung in Dresden, pseudonpm erschienenen, nachgenauu- ten Werke sei: 1. Die Sklavin, Märchen für große Kinder von Hans Lar II. 2. Der Faun und das Heiligenbild, Märchen für große Kinder von Hans Lar l. Tag der Anmeldung: 8. Oktober 1918. Eintr.-R. 30. Leipzig, am 7. November 1918. Der Rat der Stadt Leipzig, als Kurator der Einlragsrolle. (Unterschrift.) (Deutscher Reichs- und Prcust. StaatScmzciger Nr. 27L vom 16. Nov. 1918.) Abkürzungen in Antiquariatskakalogen. Von Philipp Rath, Berlin-Wilmersdorf. Es ist noch nicht lange her, datz wir von den Abkürzungen gesprochen haben, die in den Autographcnkataloge» mit Regel mäßigkeit gebrauch! werden, und das hat uns dazu gebracht, auch denen, die in den übrigen Antiquarkatalogen und in den bibliographischen Hand- und Rachschlagebüchcrn häufiger Vor kommen, eine etwas weilcrgehende Aufmerksamkeit zu schenken, als man ihnen im allgemeinen zuteil werden lätzt. Eigentlich müßten wir die bibliographischen Handbücher hierbei an die Spitze stellen, denn aus ihnen sind die Abkürzungen zumeist übernommen. Wir haben den Weg aber umgekehrt gemacht. Viele Abkürzungen sind derart, daß man sic ohne weiteres, ohne jede Erklärung versteht. Das trifft namentlich auf die deutschen Abkürzungen, wie sic jetzt im Gebrauch sind, zu. An dere, besonders die französischen und auch einige englische, sind aber so sehr zu bloßen Zeichen geworden, weil sie häusig nur auf einen einzigen Buchstaben beschränkt sind, daß ein Kom mentar dazu unumgänglich nötig erscheint. Am weitesten in ihrer Kürzung gingen die lateinischen Beschreibungen von In kunabeln, wie sie besonders in Hains Repertorium zu finden sind. Die Antiquare, die diese Zeichen zum Teil auch jetzt noch in ihre Kataloge übernehmen, wissen aus einer jahrelangen Ge wohnheit heraus damit Bescheid, und doch wird es manchen geben, der eine Vuchstabengrnppe wie »k. §. cb. e. s. ot kk. n. 58 I. 37111.« am Schluß eines Jnkunabeltitels nicht aufzulöseu imstande ist. Einigermaßen deutlicher wird das schon, wenn in einem anderen Katalog oder in einem anderen Handbuch dieselbe Beschreibung »Dolio; Zotk. ckar., eum sign. et kvll. IMIN., 56 I!n., 371 koll.« lautet. Die Schwierigkeiten wachsen, wenn man sieht, daß manch mal ein und derselbe Buchstabe hier dies, dort jenes bedeutet: k. zum Beispiel bald Dolium, 1'olio, l-olw, bald Digurae; ebenso, wenn sie in verschiedenen Sprachen auch etwas ganz Verschie denes besagen, wie II. (lat.) — lineae — Zeilen und II. (engl.) — leaves ^ Blätter. In deutschen Katalogen und Handbüchern hört man mehr und mehr mit der zu starken Kürzung und vor allen Dingen mit der Verwendung fremder Sprachen dabei auf; es kommt beides ans alter Gewohnheit aber doch noch oft genug vor. In der Übergangszeit wird es natürlich in gewisser Beziehung ebenso allmählich schwieriger werden, die noch verwendeten Ab kürzungen restlos zu verstehen. Außerdem aber müssen wir die in fremden und in alten Verzeichnissen benutzten kennen. Es soll deshalb hier eine (gewiß nicht vollständige) Zusammen stellung der häufigeren versucht werden, die sich übrigens nicht durchweg auf buchtechnische Ausdrücke beschränkt. Aber der dabei leitende Grundsatz ist doch der gewesen, daß sie in Anli- quarkatalogen Vorkommen. Berücksichtigt sind lateinische, deutsche, englische, französische und einige italienische Ab kürzungen. Die anderen kommen für uns nur wenig und selten in Betracht. Einige bereits vorhandene und uns bekannte Ver zeichnisse von Abkürzungen, die aber sämtlich ziemlich einseitig sind, wurden hierbei natürlich benutzt. in deutschen Katalogen sehr häufig, bedeutet Ausschnitt, und a. - anno, im Jahre, a. a. 0. ^ am angegebenen oder angezeigte» Orte, bei Verweisungen gebräuchlich. L comp. - ä vlnnMrtimont» (franz.) wird zur näheren Bezeichnung von Einbänden gebraucht; eine reliure ä ooinpartiments ist ein Ein band mit shmmetrisch angeordneten Verzierungen auf den Deckeln nach der Art der Grolierbände; ckos a comp, der durch erhabene Bünde in regelmäßige Felder mit Linienumrandung eingeteilte Buchrücken. v. — Lmno Domini (lat.), im Jahre des Herrn, also im Jahre . . . nach Ehr. Geburt, wird in dieser Form besonders in England oft gebraucht, a. ck. ck. — aus dem Jahre ... 1.. oder a. I. — avant la lettre (franz.) bezeichnet bei Kunstblättern den Zustand »vor der Schrift«; hierbei ist 693
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