X- l07. 1«. Mai 1926. Mastig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhanbet 4681 Seit langem erwartet erscheint Mitte Mai: Briefwechsel zwischen Eduard Mörike und Friedrich Theodor Bischer Herausgegeben von Robert Bischer Mit fünf Abbildungen und Faksimiles VlII, z;6 Seiten Oktav. Geheftet etwa M. 6.—, in Ganzleinen etwa M. 8.;o Eduard Mörikes und Fr. Th. VischerS seit langem erwarteter Briefwechsel wird hiermit endlich der literarischen Welt durch Robert Bischer, den Sohn Friedrich Theodors, dargeboten. Er bringt für wichtige Entwicklungsepochen der beiden schwä bischen Dichter ganz neues Material und beschert uns zugleich eine Fülle schlicht menschlicher Züge und Situationen aus der wechselseitigen Teilnahme am Schaffen und am Leben der beiden Dichter. Die Ausgabe bringt hauptsächlich UngedruckteS, da runter eine „Stachelschrist" VischerS, in der er „alle Minen des tollsten Humors springen läßt". Das eigenartige Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Käufer dieses geist- und humorvollen Briefwechsels sind die zahlreichen Mörikefreunde und Vischerfreunde, sowie die Literarhistoriker. T C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München