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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-10-20
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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M ... . stüberweijung innerhalb des Heut-tt Dörsenvereins zahlen für eigene Nnze -schon Deiches 80 Mark halbjährlich. Nichtmitglieder im N6.250M..'/z6.130 M..'/«S.65 < Deutschen Deiche zahlen sür jedes Exemplar 80 Marl? halb- N mit 40 Pf. die Seile berechnet. 2n dem illustr. Teil: f. Mitgl. ! ! jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung über Leipzig U d. Dörsenvereins '^6. 110 M.. 6. 210 M., '/, 6. 400 M.. I j oder durch Kreuzband, an Nichtmitglieder in diesem Falle N f-Nichtmitgl. 180 M.. 350M.. 650M. 25°/o T.-S. Deil.werden 1 gegen 1.50 Marv Zuschlag für jedes Exemplar. ZZ nicht angenommen. ^ Dciderseit. Erfüllungsort ist Leipzig. ^ Nr. 236 (R. 152). Leipzig. Mittwoch den 20. Oktober 1920. 87. Jahrgang Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Im Anschluß an unsere Bekanntmachung vom 5. Oktober >1920 — Börsenblatt Nr. 226 — teilen wir mit, daß der 1 Vorstand auch der Firma Otto Nemntch, Leipzig-München igemäß ß8 der Verkaufsordnung für Auslandlieferungen die Be rechtigung erteilt hat, ihre in Esperantosprache erschienenen Verlagswerke in das gesamte Ausland mit einem Aufschläge von 50°/o auf den deutschen Markpreis zu liefern. Leipzig, den 16. Oktober 1920. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Or. Ackermann, Syndikus. Schweizerischer Buchhändlerverein. In unfern Verein ist ausgenommen worden: Herr MaxLippmann i. Fa. Libreria Garbani, Lugano. Zürich und Bern, den 7. September 1920. Namens des Vorstandes des Schweizerischen Buchhändlervereins. Der Präsident: Der Sekretär: Max Rascher. Or. R. v. Stürler. Das deutsche Buch in Holland und die Valutazuschläge. Im Einklang mit der Ausgabe des Börsenvereius der Deut- jchen Buchhändler und der Außenhandelsnebenstelle für das Buch- bewerbe, bei der Festsetzung der Preis- und Kontrollvorschriften kür die Ausfuhr buchhändlerischer Erzeugnisse vor allen Dingen pie Konkurrenzfähigkeit des deutschen Buches im Auslande zu erhalten, hat der Zweite Vorsteher des Börsenvereins der Deut schen Buchhändler, Geheimrat Karl Siegismund, und der Reichsbevollmächtigte der Außenhandelsnebenstelle sür das Buch gewerbe, Otto Selke, vor einigen Wochen im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsministerium, Reichsministerium des Innern und dem Bücherreferat des Auswärtigen Amtes eine Informationsreise nach Holland ausgesllhrt. Diese Bemühungen, !m Ort und Stelle die Wirkung der Verkaufsordnung sür Aus- andlieferungen zu untersuchen, erschienen um so notwendiger, Us kurz vorher Professor L. Bernhard, Berlin, in längeren Aus- ührixngen <Bbl. Nr. 175) die Verkaussordnung angegriffen und oei dieser Gelegenheit angebliche Wünsche der holländischen Bibliotheken auf valutazuschlagsfreie Lieferungen deutscher Bücher veröffentlicht hatte. Es liegt ein umfangreicher, dem Börsenverein erstatteter jnd den zuständigen Reichsbehörden zugängig gemachter Be sicht vor. Ehe aus die einzelnen Ergebnisse der Verhandlungen fer beiden Herren mit den führenden Persönlichkeiten des hol- kndischen Buchhandels eingegangen sei, erscheint es wesentlich, viederzugeben, wie höhere Beamte in Holland, die dem Buchhandel vollständig unbefangen gegenüberstehen, die Lage beurteilen. Insbe sondere einer dieser Herren, auf dessen Urteil — entsprechend seiner Stellung — die beiden Vertreter des deutschen Buchhandels be sonderen Wert legen mußten, zeigte sich außerordentlich gut unterrichtet über die Vorgänge auf dem holländischen Bücher markt. Wenn Verstimmungen in den holländischen Bücher kaufen den Kreisen wirklich vorhanden seien, führte er aus, so seien diese nach seiner Meinung nicht auf die Valutaorduung des Börsen vereins zurückzuführen, sondern aus die Preispolitik der hollän dischen Buchhändler. Bevor der vom Börsenverein eingeführte Umrechnungskurs Geltung erlangte, hätten die holländischen Buch händler dem durch den Valutasturz herabgeminderten Wert der Mark nicht entsprechend Rechnung getragen und noch lange Zeit den alten Umrechnungskurs von 65 Cent für die Mark dem Publikum gegenüber in Ansatz gebracht. Nur langsam sei den veränderten Verhältnissen gefolgt und der Umrechnungs kurs von den Holländern herabgesetzt worden. Die gleichen Erscheinungen seien übrigens auch bei dem Verkauf englischer und französischer Bücher noch jetzt zu beobachten. Hier würde der Schilling bzw. der Frank vom holländischen Buchhändler im Verlaus glatt mit einem Gulden in Anrechnung gebracht. Der vom Börsenverein festgesetzte Umrechnungskurs von 20 Cent sei sachgemäß, und das deutsche Ausfuhrverbot sür Bücher müsse unbedingt weiter durchgeführt werden. Wenn etwaigen Wün schen auf Gewährung von Erleichterungen für deutsche Einrich tungen in Holland, die mit deutschem Geld erhalten würden, wie bisher auch weiter Rechnung getragen würde, so müßten alle Bedenken gegen die Valutaordnung hinfällig erscheinen. Insbesondere müsse daraus hingewiesen werden, daß alles zu vermeiden sei, was das deutsche Buch in den Augen der Holländer wertlos machen könnte, da auch in Holland wie in der ganzen Welt nur das geschätzt werde, was auch äußerlich einen entsprechenden Wert habe. Aus diesen Gründen müsse man sich auch den Bernhardschen Vorschlägen gegenüber ablehnend ver halten. Der betreffende hohe Beamte konnte sich überhaupt nicht zu der Annahme entschließen, daß diese Wünsche den Forde rungen der holländischen Bibliothekare entsprechen. Wohl sei es möglich, daß einzelne holländische Kreise — die Not der Ver hältnisse ausnützend — immer weitergehende Forderungen stellten lobgleich sie von deren Berechtigung innerlich nicht über-, zeugt seien); doch hier müßten die deutschen Kreise den Mut be sitzen, diesen ungerechtfertigten Forderungen ein energisches »Un möglich« entgegenzusetzen. Als Herr Geheimrat Siegismund und Herr Selke im Ver lauf ihrer Reise auch einen: der führenden Bibliothekare Hollands einen längeren Besuch abstatteten, mußten sie ebenfalls fest stellen, daß dieser die Vorschläge des Professors Bernhard zur Sonderbehandlung der holländischen Bibliotheken nicht kannte. Er äußerte sich ungefähr wie folgt: Nicht die Balutaordnung und die Valutazuschläge der deutschen Verleger, auch nicht das deutsche Ausfuhrverbot haben eine gewisse Mißstimmung holländischer wissenschaftlicher Kreise herbeigeführt, sondern die Maßnahmen der holländischen Buchhändler, die bei der Berechnung deutscher Literatur außerordentlich hohe Preise in An rechnung bringen. Aus diesem Grunde benutze er auch nicht mehr die Vermittlung des holländischen Sortiments, sondern befriedige die Bedürfnisse der von.ihm vertretenen Bibliothek . 1241
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