236, 20. Oktober 1220 Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Ltschn. Bucht,anbei. 11Ü81 lüllll«! W « W 1Z D D 1Z 1V 1V 1Z 1Z 1Z 1V 1V 1Z 1V M 1V 1V 1Z W 1V lA Jur Versendung liegt bereit: Sss Werilea ilks keukschra Volkes z. Verkleinerte Wiedergabe des zweifarbigen Umschlags Preis: io Mark A^uS deutschem Volkserleben entstanden, damit wir m ihm dieses Erlebens gewiß werden, ist mit dem „Werden des deutschen Volkes" eine deutsche Geschichte geschaffen worden, die uns nicht bilden und klug machen, sondern das Volk in uns wecken will. Das Volk, wie Ciassen es in sich und im Werden der Geschichte erlebt bat. Daher quält er uns nicht mit toter Wissenschaft, sondern läßt uns Bilder sehen, läßt uns fühlen und das Erfühlte als Erleben begreifen; nicht Vergangenes ersteht wieder neu, sondern in dem Vergangenen zeigt sich das Zeit lose, ewig Lebende. Wir sehen die Keimzelle des Volkes, die Raffe, in Rassen und Völker erkennen, wie der natürliche Anfang, die Raffe, zu der geschichtlich seelischen Einheit des Volkes wächst. Wir sehen es in Bildern, in nahen Beziehungen von heute zu urältester Vergangenheit, wir werden erhoben über Zeit und Ort und spüren den Hauch dcS Großen, Bleiben den in Allem. Dann kommt ein frohes, Hoffnung weckendes Buch: Wie der deutsche Osten entstanden ist Volkskraft, Arbeitskraft dehnt sich mächtig, dem jungen Riesen wird es zu eng, also hinaus: Neuland erwerben zu neuer Arbeit, daß der deutsche Pflug seine tiefen Furchen gräbt und die Erde zwingt zum Segen. Daö rauscht vor über, froh und fromm und stark und ist wie ein altes Lied, um daS der Verfasser ein großes Bild formt, daS unerklärlich ergreifende hoffnungsstarke Lied der deutschen Bauern, die nach dem Osten ziehen: „Gen Ostland wellen wi riden." So fügt sich Band an Band. Von der Steinzeit bis zur Hermannsschlacht Das alles ist ja garnicht so fern von uns, empfinden wir mit einemmal. Die Namen sind anders geworden, die Zeiten haben den Dingen das Gesicht verwandelt, das Wesen bleibt, und wir fühlen und handeln noch heute wie einst die Ahnen im alten Germanien. Weitere Bände folgen. Erzählt sind alle Dinge, daß jeder seine Freude hat. Wir denken uns einen winterlichen Abend, wo man in diesen Büchern liest und daraus wiedergibt, wie man Märchen und Sagen erzählt. Ähnliches haben wir nicht gehabt bisher. WaS sonst als „volkstümliche Gescliicdtc" gegeben wurde, war ein Extrakt aus der großen Wissenschaft für schnelle Leser und sogenannte weniger Gebildete, ein Zusammenwürfeln von staatlich wichtigen Geschehnissen und Anekdoten. Hier ist Innerlichkeit, daS Einsetzen eines ganzen Menschen, eine Liebe und ein Erleben, das jeder Deutsche nachfühlen muß. Es wird so vieles g> kauft und angepriesen, von so viel Dingen behauptet, man muß sie wissen und kennen, hier erschließt sich unser Wesen, hier werden wir unserer selbst gewiß in unserem Volke. Und das ist alles, was uns not tut. DaS Werk Walther ClassenS „DaS Werden des des Deutschen Volkes" wird in seiner Gesamtheit zwei Bände umfassen. Der erste wird außer den obenge nannten Abschnitten folgenden Inhalt haben: DreGermanen und das Christentum - Kaiser, Bischof und Mönch . Die Hansa - DaS hohe Mittelaller. Der zweite Band führt alsdann von der Reformation bis zur Gegenwart. k?>as Ganze wird, wenn die PreiSverhältnisse im Buch- gewerbe sich nichlnoch weiter in derRichtung steigender Herstellungskosten entwickeln, etwa 80 Mark kosten. Daraus ergibt sich für den Buchhandel, abgesehen von dem ideellen Reiz, sich für den Absatz eines solchen Werkes kraftvoll einzusetzen, auch wirtschaftlich ein beachtenswerter Nutzen, zumal wir die Verwendung dafür durch günstige Bezugsbedingungen lohnen ls Bestellzettel). Man versäume nicht, die ForlsitzungSlisten nachzusehen und solche, soweit noch nicht geschehen, anzulegen. Firmen, die sich besonders für das Werk durch Vor nahme planmäßiger Werbearbeit verwenden wollen, bitten wir, sich mit uns unmittelbar in Verbindung zu setzen. Dabei möchten wir aber von vornherein bemerken, daß uns lediglich mit Abgabe größerer Prospektmengen, wie diese so gerne — oft völlig sinnlos — verlangt werden, nicht gedient ist. ^ Hamburg, Oktober I»20 Verlag des Deutschen Volkstums RS VS li ZS ZS Zs IS SS SS Zs VS SS VS VS ZS ZS is Zs VS Zs M W DS 8 VS DS IS VS VS VS VS VS A VS VS VS VS ZS VS WlMllMMlMMIWNMMlMlMlMlMIWIMlMlMlMlllMMlMlWE