8518 Börsenblatt s. d. Dischn. Buchhandel. Fertige Bücher. X» 202, 30. August 1921. L. Slaack Le Nur hiei Oer Dichter der „Wundmale" übergibt jetzt nach länm Friedrich L'/zr §e//re/' L7/r/ra/zE/r QllS ckszzr ll/rüi t/e/r ckes D^/Tras /ra/ Gehestet 44 — MI 25 Exemplare wurden auf bestes Papier abgezogen, mit der Hand nur Ozean: unser irdischer Inbegriff von Llnermsßlichkeit und Gefahr; Ozean: mtt seinen Gezeiten ein heilig Zeichen ewigen, lebenspendenden, lebenzerstörenden! Wechsels. Ozean: mit seinen Stürmen das Sinnbild der Llnberechenbarkeit,! Ozean: der Träger menschlichen Verkehrs, aber auch Inbegriff der Ade und Einsam-! feit, Ozean: der Vater aller Dinge... diese Andeutungen seines großen Titels! erfüllt das Drama, und es erfüllt sie aus dem Stofflichen des nicht nur gleichnis-I fhasten Namens; es erfüllt sie aus den Llrkrästen des Ozeans selbst heraus. Ein Häuflein der verschiedensten Farmen Seelen, eine Handooll Schwärmer! und Veteranen, Gelehrte und Priester, Krüppel, Dirnen, Flüchtlinge und! Märtyrer werden vom Zufall auf engsten Raum zusammengedrängt, von wach-^ sender Not zur menschlichen Gemeinde verdichtet, werden von zunehmender! Qual wieder zersetzt und bis auf den nackten Trieb entkleidet, von furchtbarer! Gefahr wieder vereint und endlich, nach grauenvollen Erschütterungen unt Strafgerichten, errettet. / Aus dem Schicksal dieses aus Einzelschicksalen be-^ bestehenden Häufchens, das in seiner Zusammensetzung die Menschheit verkörpert^ Gleich? zur Lagerergänzung den großen zweibändigen Roman ^ Die Wundmale Gehestet 26.— M. 854 Gelten ^ Gebm den 40.— M. Die vorliegende Aussage geht stark zur Neige, Neudruck kann zu diesem billigen Preise nicht wieder hergestellt werden. Bestell ME Börsenblatt s. d. Dischn. Buchhandel. 8619 ^ 202, 30. August 1921. Fertige Bücher. nn Verlag lg qezeigi! Pause ein neues bedeutsames Werk der Affentlichkeit za von n Gagern »unden 20 — M. und in Halbleder gebunden. Preis dieser Vorzugsausgabe 60.— M. !>her wächst fein tragischer Schatten bis in die letzten Höhen des Kosmos nnan, taucht die erschütternde schmerzliche Sehnsucht bis in die innersten Tiefen snd Geheimnisse der Seele hinab; doch durch das Stöhnen dieser Fegefeuer klingt von Anfang her tröstlich Ser Feiersang gläubiger, erlösender Liebe. lDer deutschen Not" hat Friedrich von Gagern sein Werk gewidmet; „der lenschheit" hätte er ebensogut über das Tor dieses Infernos setzen können. )enn nicht ein einzelner, sondern die ganze ringende Menschheit ist der Held sieses Dramas, in dem der herzzerreißende Edelschmerz ewtgmenschlicken Ge- zehens fast Sah für Sah, ost mit den unscheinbarsten Worten ausgefchöpst wird. >er große Erfolg, den Friedrich von Gagern mit seinen „Wundmalen" er- rngen hat, wird durch die vorliegende überragende Dichtung bestätigt und gleicht übertroffen werden. Der Reichtum der Gedanken, die Plastik der Sprache, nicht zuletzt der gewaltige bis zur atemberaubenden Spannung esteigerte Aufbau des Dramas zeugen von dem hohen Können des Dichters, rr sich mit „Ozean" zweifellos auch den Weg auf die Bühne erschließen wird. /ü> ^L/zr/n/rez- X/zrckez' de5///7z/n/. empfehle ich: die Neuauflage des seit Iahren vergriffenen Romans Oer böse Geist Gehestet 48 —M. . 4—6. Taufend * 28 Bogen » Gebunden in Halbleinen 25. —M. „Eine große realistische Darstellungskrast, markige Sicherheit eines großen Könnens beweist hier der Verfasser." (Berliner Tageblatt.) lnbei?