6910 v»rs.nbl°.td, D„chn. Buchhandel. ^ 198. 27. August 1914. Verlag von Gebrüder Paetel I». Georg Paetel), Berlin. In den nächsten Tagen erscheint in unserm Verlage ei« hmhaktiikller Werl! öder die serbische A«e: Im Zuliseldzug 1913 auf dem Balkan Von Or. meci. Ludwig Schliep Oktav. 104 Seiten Mit 49 Abbildungen In Leinen gebunden mit einem Bild auf dem Einband M. 3.— ord., M. 2.25 netto, M. 2 Freiexemplare: in Rechnung 13/12, gegen bar 7/6 Vor Erscheinen bestellt: mit 407» und 7/6 gegen bar — bar. „Mau hat während der letzten Kriege, insbesondere während des Winterfeldzuges auf dem Balkan, viel „vom sterbenden Berichterstatter" gehört, denn die Balkanstaaten hatten sich das Beispiel Japans zu eigen gemacht, das im russisch-japanischen Krieg keine Kriegsberichterstatter auf seiner Seite zuließ. So mußten auch während des ersten Balkankrieges im Winter 1912/13 die Kriegsbericht erstatter und Zeitungskorrespondenten weitab von der Feuer- ltnie ein Dasein fristen, welches ihrem Tatendrange nicht im mindesten genügen konnte. Nur einige Schweizer Ärzte waren in der Schlacht von Monastir in der Front tätig. Im Iulifeldzug ging es den Berichterstattern nicht anders, inan hatte auch allen fremden Ärzten eine Tätigkeit in den Hinteren Etappenlinien oder in Belgrad zugewiesen. Wenn ich darum der einzige sein sollte, dem es vergönnt Berlin VV. 35, Lützowstr. im August 1914. war, auf dem Lauptverbandplah der Morawadivision, ins besondere während der zwölftägigen Schlacht an der Bregalniha, zu arbeiten, so verdanke ich das der besonderen Liebenswürdigkeit des Sanitätsobersten Sondermayer und dem Chef des serbischen Sanitätswesens Oberst Gentchitch. Dank diesem Amstande wurde ich nicht nur mit Land und Leuten in Mazedonien gut bekannt, sondern konnte auch einen Einblick tun in die schwierigen Transportverhält- nifse, insbesondere bei der Evakuation der Verwundeten; sah den serbischen Soldaten im Gefecht, Verwundungen jeglicher Ärt in sehr großer Zahl, besuchte die Stätten des schlimmsten Feindes, die Cholerabaracken, kurzum, ich lernte die Schrecken eines modernen Krieges vollauf kennen." (Aus dem Vorwoit.) »lll !I! Gebrüder Paetel (vr. Georg Paetel).