936 X- 39, b. Februar 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. vc«n.L8 «nükicnci« scono «ü>.i.en 1^889)-8 uncl I^t-gAnieMe von kt a no. O^/av. m untk 2 TewtE'e/r /n 6anr/etnen F«ö. 6.— M. NIMMST! IZDMZIZAGZM LeldslZespräelie k/snallFFvFeöen von />vo/s^oe- Xano. Okctav. 2s6 Tswkrer'ten /n ^kanL/ernen F«f>. — khk. Der Kreis der Geistesverwandten des feinsinnigen Dichters und Kritikers Heinrich Hornberger (i8z8 bis i8go), den Karl Hillbrand naher Freundschaft würdigte, muß dem Herausgeber dankbar dafür sein, daß er dem Verstorbenen in den beiden Bänden „Essays und Fragmente" und „Selbstgespräche" ein Denkmal gesetzt hak. Sie enthalten den ganzen weltanschaulichen und kritischen Nachlaß des Verstorbenen: Künstlerisch gestaltete Gedankenwerke, an denen auch unsere deutsche Literatur, bei aller ihrer mächtigen Fülle, nicht reich ist. — Von dem Denker Homberger sagte Ludwig Bamberger bei Gelegenheit einer Würdigung seiner Essays: „Was diesen Geist am eigentümlichsten charakteri sierte, war die Intensität seines Denkens. Er dachte mit Leidenschaft und Enthusiasmus. Ich habe nie einen anderen Menschen gekannt, der durch Ideen in ein solches Vibrieren seines ganzen Wesens verseht wurde. Und da er eine der besten Eigenschaften hatte,-die ein Schreibender haben kann, nämlich daß Sein und Schreiben ganz zusammensiel, daß es mit dem Kleinsten, was er gab, ihm bitterer Ernst war, so zogen alle seine Arbeiten aus dieser Konzentration des ganzen Menschen eine stark gesättigte Substanz, die auch kurzen Abhandlungen einen über das Verhältnis ihres Umfangs hinausragenden Inhalt sicherte." — In der Tat nimmt Homberger unter den deutschen Aphoristikern, und nicht nur unter diesen, eine hervorragende Stellung ein. Der Band „Selbstgespräche", der seine besten Aphorismen vereinigt, beweist Lies auf das Erfreulichste. Georg Müller Verlag München C> !!': ^ -»>!! >i'!r I scono «üuexc»« sco«»o vciri^o «ükiekici« oeoiro i»ül.l.Lir vcni.L0