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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1925
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- Deutsch
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PersonllllMrWen. Ehrung von Schillers Urenkel. — Der Schwäbische Schiller-Ver ein hat den Urenkel Schillers, den Freiherr» Alexander von Gleichen-Rußwurm, der seit zwei Jahrzehnten dem Verein angehört, zu seinem 60. Geburtstage zum Ehrenmitglied er nannt. Jubiläum. — Am 15. November begeht Herr August Horn i. Fa. G. Löhe's Buchhandlung in Nürnberg sein 25jähriges Jnhaberjubiläum. Im November 1000 erwarb er von F. Bankwitz die am 1. Februar 1866 von Gottfried Löhe gegründete Buchhandlung, die sich seit ihrem Bestehen für christliche Literatur eingesetzt hat. Möge es Herrn Horn vergönnt sein, noch recht viele Jahre sein Geschäft mit wachsendem Erfolge zu führen. Gestorben: am 7. November nach langem Leiden Herr Buchhändler Paul Schlott in Wien im 78. Lebensjahre. Der Verstorbene war Inhaber der iin Jahre 1808 gegründeien Firma M. Kuppitsch Wwe. in Wien, die er in der Zeit von 1878 bis 1895 als alleiniger Inhaber leitete. Im Jahre 1895 wurde Herr Arnold Schlesinger, der heutige Alleininhaber, als Teilhaber in die Firma ausgenommen. Seit 1902 hat sich Herr Paul Schlatt aus dem Geschäft zurückgezogen; ferner: vor einigen Tagen an Herzschlag Herr Kurt Anders in Bremen, Inhaber der Buchhandlung gleichen Namens, die von seinem Bruder, Herrn Hugo Anders, dem früheren Inhaber von A. Helmich's Buchhandlung in Bielefeld, im Sinne des Verstorbenen weitergefiihrt werden wird. bpreWal. ivhne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Das Anlaufen der Schaufensterscheiben und Abhilfe dafür. Auf Grnnd verschiedener in den letzten Tagen bei der Redaktion des Börsenblattes eingegangener Anfragen über Mittel gegen das Beschlagen der Fensterscheiben bringen wir nachstehend nochmals zu- sammenfasscnd die bereits in früheren Jahren im Bbl. veröffentlichten Vorschläge zum Abdruck, da ja diese Frage infolge des bevorstehen den Winters jetzt jeden Lndeninhaber lebhaft beschäftigen wird. » Wiederholte Anfragen aus dem Sortiment geben uns Veran lassung, darauf hinzuweisen, daß es gegen das Anlaufen (Beschlagen) von Schaufensterscheiben in der kalten Jahreszeit nur ein wirk sames Mittel gibt: luftdichter Abschluß des Schaufeusterraumes gegen den Ladenraum. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Temperatur im Schaufeuster sich der Außentemperatur in einer Weise augleicht, die ein Anlaufen der Scheibe verhindert. Das häufig empfohlene Einreiben der Scheibe mit Spiritus, Ol usw. hilft nicht. Bei der Wichtigkeit, die das Schaufenster gerade im Winter hat, halten wir die Kosten für das Abdichtc» des Schaufeusterraumes ge radezu für eine »produktive Ausgabe«. W. B. V- » Die vorstehende Mitteilung über das Anlaufen der Schaufenster ist ja in der Theorie unbestreitbar richtig, aber für die Praxis nicht zu verwerten, denn wir Sortimenter wünschen doch nichts sehnlicher, als daß unsere mit soviel Liebe und Zeitaufwand ausgestellten Aus lagen recht viele Käufer herauziehen, die die ausgclegten Bücher ver langen. Was aber dann mit dem luftdicht abgeschlossenen Fenster? Es muß geöffnet werden, die warme Lust aus dem Laden strömt in das Fenster, erkaltet augenblicklich au der von außen der Kälte ausge- setztcn Scheibe, und — ihre Tränen fließen wie Bächlein in der Wiesen. — Man sollte also vielmehr gerade der kalten Luft Eintritt ln das Fenster verschaffen, und zwar am beste» durch einen vom Laden aus zu bedienenden Kippflügel am oberen Ende des Fensters. Ist dann durch das Offnen des Fensters warme Luft ciugetretcn und hat die Scheibe aulaufcn lassen, braucht man nur einen Augenblick den Kipp flügel zu öffnen; sofort fällt die kalte Luft von oben über bas Fenster, und damit ist die Vorbedingung für das Anlaufen ausgeschaltet. Wo es aus technischen Gründen nicht möglich ist, einen Kippflügel einzu bauen, genügt auch in den meisten Fällen schon das Anbringen mehrerer Löcher in der oberen Kante der Fensterumrahmung. Bei mir liegen sogar die Heizröhren der Sammelheizung unter den Schaufenstern, und trotzdem sind die Scheiben stets blank, und im schlimmsten Falle werben sie es wieder durch ein kurzes Offnen der Kippflügel. Das sind meine langjährigen Erfahrungen aus diesem Gebiete. D t e z an der Lahn. P h. H. Meckel. * Das Beschlagen kann entweder durch Wärme- oder durch Kälte erzeugung verhindert werden. Im ersteren Falle ist in einer Ent fernung von 16 om von der Scheibe ein Gasrohr mit kleinen Löchern anzubringen. Die Flammen sollen anfangs höher, später nur blau brennen. Der Schaufensteranbau darf nach dem Laden zu nicht abge schlossen sein. Die Schaufensterbeleuchtung kann im Innern an gebracht sein. Es sei aber darauf hingewiesen, daß diese Einrichtung Feuersgefahr mit sich bringt, wenn sie ohne völlig überdeckendes Drahtgitter zur Anwendung kommt. Dieses Schutzgitter sicht man säst nirgends. Die Bedingungen der Versicherungsgesellschaften be stimmen ohne Ausnahme, daß die Gesellschaften nicht zum Ersatz von Schaden verpflichtet sind, wenn der Versicherungsnehmer Einrich tungen in seinen Räumen trifft, die die Gefahr erhöhen und der Ge sellschaft nicht zur Kenntnis gebracht und von ihr genehmigt worden sind. Eine andere Gefahr bedroht nur die Spiegelscheibe. Bei sehr großer Kälte ereignet es sich leicht, daß sie infolge des Wärmcuntcr- schieds der inneren und äußeren Fläche zerspringt. Auch für diesen Fall wäre im voraus darauf Bedacht zu nehmen, daß die Glas versicherung keine Einwendungen gegen Ersatz des Schadens erheben kann. Besser ist die Kälteerzeugung durch einen Ventilator, wie solche in Restaurants zur Verbesserung der Luft verwendet werden. Dieser wird elektrisch angetrieben, die Zuleitung geschieht durch eine grün- seidene Schnur, deren Ende an Stelle einer Glühbirne eingeschranbt wird. Die Placierung des Ventilators geschieht am besten ans einer kleinen Säule i» der Mitte der Scheibe. Der Preis richtet sich nach der Größe der anszutrocknenden Scheibe. Das Fenster sollte abge schlossen sein. Gasinnenbeleuchtung ist wegen der erzeugten Wärme nicht empfehlenswert, — besser sind Osramlampeu oder Außenbelcuch- tung durch elektrische Bogenlampen. Siehe auch den Aufsatz: »Schan- fcnsterbeleuchtung durch Streuzcllen« im Bbl. 1925, Nr. 4. « Das sicherste Mittel, um Schaufenster vor dem Anlausen zu schlitzen, besteht darin, daß man (siehe oben) die Temperatur im Schau fenster der Außenluft möglichst gleichmacht: um dies zu erreichen, genügt es, an den oberen und unteren Rahmen des Schaufensters, je nach der Breite desselben, in Abständen von 10—15 om kreisrunde Löcher von etwa 2 om Durchmesser einzubohrcn, die man in der wärmeren Jahreszeit durch Korke verschließen kann. Als Sicherheits- Vorrichtung gegen außen ist auf dem Boden des Schaufensters in etwa 4—5 cm Abstand ein Blechstreifen anzulegen, der sich »ach oben zu schräg gegen die Scheibe neigt. Auf diese Weise kann beständig durch die oberen Löcher die warme Luft ausziehen und durch die unteren Löcher kalte Luft eiuströmen, wodurch dem Anlaufen vor- gebcugt wird. Des weiteren wird empfohlen, die Schaufenster nach dem Putzen, aber erst wenn sie gut abgetrocknct sind, mit Speckstein (Talkum) oder mit Glyzerin, auf einen trockenen Lappen aufgetragen, einzureiben. Vorsicht! Firmen, die mit der 74a klack ui Aavock »bleva« in Zagreb in Verbindung treten wollen, möchten wir nahclegcn, im eigenen Interesse erst bei uns anznsragen. Leipzig. K o e h l c r L V o l ck in a r A. - G. L Co. Stundenplanverteiler (Lektionator). Welcher Kollege ist In der Lage, »ns den Hersteller eines »Stnnden- planvcrtcilers«, wie er an höheren Schulen gebräuchlich ist, initzn- teilen? Portoauslagen vergüten wir gern. Elberfeld. Baedeker'sche Buchhandlung. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: D e r B ö r s e n o e r c > n der Deutschen VuchhLndler zu Leipzig. Deutsches Buchhündlerhau«. Druck: E. Hcdrich Nachf. sAbt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2ö sBuchbLndlerhauSj-
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