1.11.1^^ 8VL OL^ ^VO^OL'?/ ^VOLO^V0Ll^L'(7L'^5 Mt 8o bisher uadelrattliteii ^dbilckunZen. Oeutscft von Llibadetk Itile unä OanrÜ8 8an6berA kappe 6.;o, k-einen 7.50 ^/^oher kommen die Lappen, die nomadisierenden Fischer und Jäger, die Norwegens nördlichste Provinz jenseits des Polarkreises durchziehen, und welcher Raffe gehören sie zu? Die Geschichte gibt über diese Fragen keine erschöpfende Auskunft. Um so begrüßenswerter ist Lilian ByeS dich terisch gestalteter Bericht,^.der mitten unter diese Nomaden führt und die reiche Ausbeute eines dreijährigen Aufenthaltes zwischen ihren Zelten, Lager feuern und Renntierherden ist. Kaum berührt von europäischer Zivilisation und wenig beeindruckt von norwegischem Einfluß, gehorcht dieses merk würdige „Volk, das in der großen Öde lebt", einem urzeitlichen Gesetz einer fernher überlieferten Kultur, die in jahrtausendelanger Wanderung und Ln enger Verbundenheit mit der rauhen Natur unverrückbare Formen angenommen hat. Wie eine spannende Erzählung mutet uns dieser Bericht, an. Menschen, die uns so fern sind, scheinen plötzlich sehr nahe gerückt, so daß wir unmittel bar unter ihnen zu stehen scheinen und tatsächlich zu erfahren meinen, wie sie leben, wie es in ihnen auSsieht und welches Schicksal ihre Wege bestimmt. Und willig verfallen wir dem herben Bann einer gewaltigen, ebenso starken wie kargen Natur, weil in diesem eigenartigen Buch Anschauung und Erleben mit einer eigenen dichterischen Kraft gepaart sind. UniversiLas-Äerlag * Aerlin Nr. 261 Donnerstag, den 7. November Ikttl 5SS3