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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.02.1929
- Strukturtyp
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- Band
- 1929-02-12
- Erscheinungsdatum
- 12.02.1929
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- Deutsch
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schriften beläuft sich auf 638; von ihnen erscheinen allein in Warschau 215. Wochenschriften gibt es 509. Die Zahl der Tageszeitungen be trägt 174. Ihre Gesamtauflage wirb auf 1300 000 geschätzt, ist also nur ebenso groß wie die tägliche Auflage mancher amerikanischen, französischen oder englischen Tageszeitung. In Polen entfällt eine Tageszeitung auf 24 Bewohner. 1922 wurden 68 neue Zeitungen und Zeitschriften gegründet, 1925 kamen 209 und in den Jahren 1926 und 1927 zusammen 900 hinzu. Fast alle Presseorgane erscheinen in Städten, auf die Dörfer kommen nur 22. Uber die ukrainische Presse in Polen bringt die Lemberger ukrai nische Tageszeitung »Dilo« nähere Angaben. Danach erschienen in Polen 1928 100 ukrainische Zeitungen und Zeitschriften, davon 85 in Ostgalizien, 15 in Wolhynien und anderen Wojewodschaften. Außer dem gab es noch mehrere zwei- und dreisprachige Zeitungen, so vier, die in ukrainischer und polnischer Sprache erschienen. Von diesen Presseorganen waren 26 Wochenschriften, 33 Monatsschriften, 14 Halb monatsschriften und 7 Vierteljahrsschriften. Von den verhältnis mäßig wenigen Zeitungen erschienen zwei dreimal wöchentlich, eine zweimal wöchentlich. Täglich erscheint nur eine Zeitung. In Lem berg erschienen 67 Blätter, in Krakau und Kolomea je 6, in Stanis- lau 4, in Tarnopol 3 usw. Or. Ehr. Knnstdruckerci Künstlerbund Karlsruhe in Karlsruhe. — Bilanz 30. Juni l928. Aktiva. Rvr L, 172 000 Maschinen und Einrichtungsgegenstände 128 528 92 Vorräte und angesangene Arbeiten 137 775 24 Außenstände . . 68 756 75 Kassa und Postscheck 3 706 44 Hypothekenaufwertungsausgleich . 22 727 77 Vorratsaktien 11 827 Berlustvortrag vom I. 7. 1927 12 520 24 Verlust 1027/28 87 479 76 Passiva. 645 322 12 Aktienkapital 300 000 Bank- und Darlehensschulden 165 853 71 Kreditoren 134 468 41 Hypotheken 105 000 — 645 322 12 Gewinn- und Verlustrechnung 30. Juni 1928. RM Handlungsunkosten 185 086 13 Abschreibungen 14 569 44 Verlustvortrag vom 1. 7. 1927 12 520 24 212 175 81 Belriebsüberschüsse . . 112 175 81 Verlustvortrag vom 1. 7. 1927 12 520 24 Verlust IS27/28 87 479 76 Eröffnungsbilanz 1. Juli 1928. 212 175 81 Aktiva. RM Grundstücke und Gebäude 172 000 Maschinen und Einrichtungsgegenstände . 128 628 92 Vorräte und angefangene Arbeiten 137 775 24 Außenstände 68 756 75 Kassa und Postscheck. . . . - 3 706 44 Hypothekenauswertungsausgleich 22 727 77 Vorratsaklien 11 827 — Passiva. 545 322 12 Aktienkapital 200 000 Bank- und Darlehensschulden 105 853 71 Kreditoren 134 468 41 Hypotheken 106 000 — . 545 322 12 (Deutscher Reichkanzeiger Nr. 16 vom 19. Januar 1929.) Der Deutsche Normenausschuß auf der Leipziger Frühjahrsmesse. — Auf der diesjährigen Frühjahrsmesse wird, wie schon in den ver gangenen Jahren, auch der Deutsche Normenausschuß wieder vertre ten sein. Auf dem Stand 700 in Halle 9 werden sowohl Auskünfte über die Normung erteilt, als auch Druckschriften abgegeben und Be stellungen auf Normblätter angenommen. Verschiedene Ausstellungs tafeln werden über die Vorteile der Vereinheitlichung auf den ein zelnen Gebieten unterrichten, eine vollständige Normblattsammlung liegt zur Ansicht aus. Außerdem wird der Normenausschuß eine wei tere Auskunftstclle gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure in Halle 7 einrichten. Eine Aldinen-Sammlung. — Die Firma Bernard Ouaritch in London hat soeben einen »OatalvAue ok a mv8t important 6o11r-e- tion ok ?ublieations ok tbe ^lckine ?res8, 1494—1595« veröffent licht, der einen wichtigen Beitrag zur Bibliographie der Aldus- Drucke darstellt. Während ihres rund 100jährigen Bestehens sind aus der Werkstatt des Aldus Manutius und seiner Nachfolger etwa 840 Verlagswerke hervorgegangen. Von diesen zählt Quaritchs Katalog in zeitlicher Folge 538 auf, wozu noch neunzehn meist aus Lyon stammende Nachdrucke treten. Den Kern der Sammlung bildet, wie »The Times Literary Supplement« vom 24. Januar mitteilt, die Aldinen-Sammlung des Lords Powis, die am 22. März 1923 von der Firma um 2750 L erworben und seitdem noch durch weitere Käufe, besonders aus der Sammlung Sir George Holford, beträchtlich vermehrt wurden. Der Preis, den die Firma jetzt für die Sammlung fordert, beträgt 10 000 L. Nicht weniger als zehn Drucke sind in Pergament-Exemplaren vorhanden, darunter ein Horaz und ein Martial von 1501, Ovids »k'aZtvi-um 1.ibri« von 1502—03, Ciceros »Lpwtvlse kamilisrea« von 1502, Dantes »1-a terra rime« aus dem gleichen Jahr, und Petrarcas »Zonetti e Lsnroni« aus dem Jahre 1514. Viele der Bände sind auch durch ihre Geschichte und handschriftliche Eintragnngen wertvoll; so stammt ein Druck von Ciceros »Lpwtolas k'smiliareg« aus dem Jahre 1564 aus dem Besitz von Petrus Manutius und ist voll handschriftlicher Notizen und Verbesserungen von diesem für die Ausgabe von 1572. Mehrere Exemplare stammen aus dem Besitz von Grolier, Laurent, de Thou und Franz I., und eine große Zahl wurde für Renouard von Derome, Thouvenin, Bozerian u. a. gebunden. Der illustrierte Katalog (80 S. 4°) kann zum Preise von 7 sd. 6 6. von der Firma Ouaritch bezogen werden. vr. S. Unbrauchbarmachung einer Druckschrift. — Der 4. Strafsenat des Reichsgerichts hat in der Sitzung vom 3. 1. 29 — 23 I 118/28 — für Recht erkannt: Die Zeitschrift »Die Schutzpolizei« Nummer 1 vom März 1928, 3. Jahrgang, ist in allen Exemplaren nebst den zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen im Umfange des § 41 Absatz 2 St.-G.-Bs. unbrauchbar zu machen. Tgb.-Nr. 496 I 1/28. Berlin, 6. 2. 29. PP, Abt. I (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 257 vom 8. Februar 1929.) Verkekrsuackrickten. Bestellungen unler Kreuzband. — Von verschiedenen Seiten lie gen Klagen über lange Laufzeit von Päckchen vor. Wir weisen des halb wiederholt darauf hin, daß Drucksachenscndungen nur bis Süll g zulässig sind, daß dagegen Päckchen, die bis zu einem Höchstgewicht von 2 üg ausgeliefcrt werden können, nicht mehr mit der Briefpost, sondern mit der Pakeipost befördert werden. Wünscht der Besteller beschleunigte direkte Zusendung, so muß er Versand als Briefpäckchen vorschreiben. Briefpäckchen sind aber nur bis zu einem Höchstgewicht von 1 kg zulässig und kosten ein erhöhtes Porto von 88 Psg. Wichtig ist ferner, daß bei Briefpäckchcn die Abmessungen beschränkt sind, nämlich in Rollensorm 30X15 cm, sonst 28X18X10 cm oder 80X20X8 «m. Diese Grenzen verhindern vielfach den Versand von Mufikalien als Briefpäckchen. Außerdem ist das Einschreiben und bas Belegen mit Nachnahme nicht möglich. 'kersonalnackrickterr. Gestorben: am 1. Februar nach langer, schwerer Krankheit Frau Elisa beth verw. Gräse, Inhaberin der Firma N. Gräse in Witten- Ruhr. Tie Firma, bestehend aus Buch-, Kunst-, Musik- und Lehrmittel handlung, ging nach dem Tode des Herrn R. Gräse im Jahre 1022 in den Besitz von Krau Gräse und ihrer Kinder Rudols und Magda- lcne Gräse über. Ferner: ^ in der Nacht zum 0. Februar Herr Ernst Otto Leipzig nach langem Leiden im 75. Lebensjahre. Der Verstorbene hat der Firma K. F. Koehier 58 Jahre treue und wertvolle Dienste geleistet und war durch sein ruhiges Wese» und seine kollegiale Gesinnung bei der leitung und der Mitarbeiterschaft gleich beliebt. Infolge von heit schied er vor einigen Jahre» aus dem Dienste. Herr Inhaber des silbernen Ehrenzeichens des Buchhandels und des baren Ehrenzeichens für Treue in der Arbeit der 1'W
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