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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1927
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- 1927-05-31
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- 31.05.1927
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X- 125, 31. Mai 1927. ReidakvionÄler Teil. Börsenblatts, d. Dtschn. Buckibanvel. übergeben. Die Leistungen -er Maschine sind nach den Angaben der Fabrik höher als bei anderen Mehrfarbenrotationsmaschinen und be tragen in einfacher Produktion dis zu 700V, bei doppelter Produktion bis zu 14 000 Drucke pro Stunde. Offsetdruck. — Eine neue amerikanische Maschine druckt von einer präparierten Metallsläche, die Mit Feder, Bleistift oder Tusche beschrieben werden kann, eignet sich aber auch zur Wiedergabe von photographisch übertragenen Halbtonbildern. Die Leistung soll bis zu 0000 Druck gehen. Reproduktions-Technik. — Für die Herstellung von Druckstöckcn und Klischees aller Art (Strich- und Raster-Klischees, Stereotypie) wird der Erfindung des Schweizer Elektro-Chemrkcrs Schoop in Zürich große Bedeutung zugeschrieben, weil dabei alle Metalle ver wendet und Druckstöcke von außerordentlicher Härte erzeugt werden können. Der größte Vorteil der Erfindung, die schon von großen graphischen Anstalten in Deutschland ausgenommen worden ist, liegt aber darin, daß Duplikate in zehn bis fünfzehn Minuten mit getreuer Wiedergabe aller Feinheiten des Originals sertiggestellt werden können. Papiervrrarbcitung. — Auch auf diesem Gebiete ist eine fort schreitende Automatisierung leitendes Prinzip. Die Mafchinen- f a b r i k »B o b st« in Straß bürg (Elsaß) hat neuerdings zwei ganzautoinatische Maschinen zur Kartonnagenhcrftellung in Massen auf den Markt gebracht. Die eine Maschine besteht aus einer ganz- automatischen, kombinierten Kreisschere und Doppel-Riklen-Ritz- und Nutinaschine mit automatischem An- und Ableger und ist für ein größtes Bogenformat von 1320X1000 mm eingerichtet, während das kleinste Format, das der automatische Einleger verarbeitet, 600X100 ist. Die zweite Maschine, eine ganzautoinatische Universal-Ausstanz- maschine, ist ebenfalls mit einer kombinierten Kreisschere und Doppel- Nillen-Ritz- und Nutmaschine vereinigt. Kero. Papierzuschutz und neuer Deutscher Duchdruck-Preistarif. Die sich aus den Papierzuschuß beziehenden Ziffern im Deut schen Buchdruck-Preistarif sind auch für das Verlagsgewerbe von we sentlichem Interesse, und zwar unbekümmert darum, ob der Verleger das Papier liefert oder die den Druckauftrag ausführende Druckerei. In den letzten drei bis vier Jahren hat die Qualität der Papiere wieder eine beachtenswerte Stuse erreicht, und auch hinsichtlich der-Be handlung der Papiere durch das Personal sind die Verhältnisse ent schieden besser geworden als während und in den ersten Jahren nach der Krtegszeit. Zur genaueren Beurteilung dieser Angelegenheit, die doch angesichts der hohen Papierpreise von großer Bedeutung ist, sei nachstehend eine zusammcngestellte Übersicht über den Papierzuschutz gegeben, wie sie im einzelnen der neue Deutsche Buchdruck-Preistarif vom 1. April 1927 Vorsicht: Papirzuschuß (bei einfarbigem Druck) (in Prozent) Höhe der Auflage Kleinere E <bis Maschinen- Nasse S1 ^ ^ lzen,Ka reislistc ä taloge, n K K Werk Zeitsck -r -r rr L Z und riften »v Z Zei- Lungen «v 8 6? 's S Hochwertige Druck arbeiten <Drei- und Vierfarbendruck) bis 100 10 15 20 15 20 20 100 „ 260 8 10 15 10 15 — 15 über 250 „ 500 5 6 10 6 10 — 10 „ 600 „ 1000 4 5 7>. 5 7'/2 5 7V, „ 1000 „ 3 000 3 4 6 4 6 4 6 „ 3 000 „ 6 000 2 3 4^2 3 4>/> 3 5 „ 6 000 „ 10 000 2 3 4 3 4 3 4>/2 „ 10 000 „ 25 000 2 3 3'/2 3 3V2 3 4 „ 25 000 2 2(4 3 2'/e 3 2!4 3 >4 Der Papierzuschuß ist zu bemessen — so bestimmt es der Preis tarif — ohne Rücksicht darauf, ob der Besteller oder die Druckerei das Papier liefert. Auch bei mehrfarbigen Arbeiten ist der Zuschuß für jede Farbe und Form zu berechnen, wie er in vorstehender Ta belle angegeben ist, auch beim Druck auf der Zwetfarbenmaschine. Bei Rotationsdruck ist die Festsetzung des Zuschusses nicht so einfach. Hier spielen viele Umstände eine Nolle, die auf den erforderlichen Zuschuß von erheblichem Einfluß sind. Im Preistarif wird an verschiedenen Stellen ausgeführt, daß man bei gut gearbeiteten und gut gewickelten Papieren ohne Klebestellen und Einrisse mit geringeren Prozentsätzen auskommt als bei Flachdruck. Läuft das Papier aber durch Mängel der Herstellung und des Versands nicht glatt, so wird neben einem mehr oder weniger empfindlichen Zeitverlust, der durch öfteres Halten der Maschine entsteht, ein unter Umständen ungewöhnlich hoher Zu schuß verbraucht. Auf einen sehr wichtigen Umstand wird im Anschluß hieran im Preistarif noch aufmerksam gemacht, nämlich daß beim Verdrucken von Rollenpapier nicht beachtet wird, daß die Papierrollen zwar in der Regel dir angegebene Kilozahl, also das Gesamtgewicht, .richtig enthalten, niM aber die Meterzahl an Bahnlänge, die dem Gewicht des Papiers nach Quadratmetern entspricht. Der Preistarif empfiehlt daher, die zu liefernde Meterzahl mit der Fabrik, oder, sofern der Besteller das Papier liefert, mit diesem ausdrücklich zu vereinbaren. Die Bahnlänge (Meterzahl) wird oft deshalb nicht erreicht, weil das Papier >mrker gearbeitet ist, als vereinbart war. Durch genaue Prü fung der Meterzahl jeder einzelnen Rolle vermittels des Bogenzählers der Rotattonsmaschine ist der Sachverhalt festzustellen und der Fabrik, bzw. dem das Papier selbst liefernden Besteller unter Angabe der Bezeichnung der Nolle sogleich Bericht zu erstatten. Schon die Lagerung der verschiedenen Papiere ist von Einfluß auf den erforderlichen Druckzuschuß. Manche Farben und Papiere bedingen eine gewisse Temperierung. Wird hierauf keine Rücksicht genommen, so ist beim Druck meist nicht nur ein größerer Zuschuß erforderlich, sondern der Druckverlauf geht auch langsamer vor sich. Auch die so gefürchteten elektrischen Erscheinungen beim Papier sind vielfach auf eine mangelhafte Temperierung des Papiers (innerhalb der Druckereiräume) zurttckzuführen. Die Lagerung des Papiers hat sorgfältig zu erfolgen, damit cs nicht wellig wird, keine Knickungen zeigt und nicht vergilbt. Der Drucker soll seinen besonderen Stolz darin suchen, mit dem ihm übergebenen Papier so haushälterisch wie nur eben möglich umzugchen, und nicht den Standpunkt vertreten: soundsoviel Prozent »stehen mir zu«. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. kille für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig, Buchhändlerhaus, Gerichtsweg 26, zu richten. Vorhergehende Liste s. Nr. 120. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. ^nusiger kür cksn 8uok-, Kunst- u. Klusikalien- kancksk. dir. 19. Wien. ^us cksm Inkalt: Lamstagnaokmittags- Lperrs im ckuni dis Leptsmdsr. — Das Reioksgsriekt über cksn Klissbrauok dekörcklicksr Autorität. ^nrsigsr kür Kapier- unck Lokrsibrvaren. 37. ckakrg., Kr. 10. Wien. t^us cksm Inkalt: Kannen rvir unsere Lokrikt mit Keokt cksutsoks Lokrikt? — llnbeckaokts unck rvoklckurokckaokte ks- klame. vis Auslugs in cksr Dekoration unck in cker Ksklame. kiekt 18. lMnoken: kk. Nillsr Verlag Kommanckit-Vessllsokakt. Xus ckem Inkalt: K. Kukks: Vas Lokaukenstsr ist ckas Oesiokt ckss Vssvkäk- tes. — vis kleleuoktung ckss Kirmsnsckilckes. Der Buch- und Zeitschriftenhandel. 48. Jahrg., Nr. 21. Berlin. Aus dem Inhalt: F. de Paula Rost: Kulturgemeinschaft der Urheber und Verleger. Loppenratk's Verlag, Xlkreck, (0. Karvelslr), kl egens- durg: Xusvvakl-Katalog ckss Kirodenmusik-Verlags. 46 8. — viterarisoker klanckrveiser kür Kreuncks katkolisoker Kireken- musik. Kr 87. (XXX. ckakrg., Kr. 1), Xpril 1927. vistsriok'scke Verlagsbuodkancklung m. b. kl., Vsiprig: Veraeieknis: folklors. Näroksn, Lagen, Volksleben, Aberglaube, Litte unck Lrauek. 16 8. vrnst, WilksIm, L Lokn, 6 erIin kV 66: Verrsioknis vom 1. Xpril 1927: vsokniscke Werks. 72 8. Ernte Deutschlands bedeutendste Halbmonatsschrift für Politik, Li teratur und Allgemeines. Mitteilungsblatt des »Bundes der Deutschen«. 8. Jg. Heft 10, Mai 1927. Hannover-Kirchrodc: Ver lag der »Ernte«. Aus dem Inhalt: V. Löber: Sieg der deutschen Sprache in Lettland. — Die Sowjetliteratur in Beurteilung bol schewistischer Arbeiter. vis Kaokprssss. 11. ckakrg., dkai 1927. Ilsickslbsrg: Xus cksm Inkalt: K. 2eckermann: Wer ckark cken Kaokckruok gestalten, cker Vsrkasssr ocker cker Verleger? — X. Krsunck: Vas Inserat in cker Kaokpresse. — K. klansen: Vom Wert cksr Kaokpresse. — W. kleickskberg: »ülarkt-Xual^ss« unck »Dienst am Knacken«. 679
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