Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.05.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-05-31
- Erscheinungsdatum
- 31.05.1927
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19270531
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192705314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19270531
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-31
- Monat1927-05
- Jahr1927
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Geschäftssitzung sowie eine Festsitzung in der Universität, nachmittags ein Festessen im Hotel Continental statt, während abends der Besuch des Burgtheaters geplant ist. Mir den 6. Juni ist morgens eine zweite Geschästssitzung angesctzt, der sich voraussichtlich Empfänge durch verschiedene staatliche und städtische Behörden anschließen werben, während für den Nachmittag ein Besuch in Klosterneuburg geplant ist. Am Dienstag, dem 6. Juni, sollen Ausflüge aus den Semmering und die Rax den Beschluß der Tagung bilden. Nach den bisherigen Anmeldungen dürste mit einem guten Besuch der Tagung, namentlich aus dem Reiche, zu rechnen sein. vr. K. S. VerMsnMlAten. Berliner amtliche Devisenkurs« am 27. Mai W27 am SO. Mai 1927 Geldkurs Brieskur« Geldkurs Brieklnr« London. . . . . ' F 20,47g 20,521 20,479 20,521 Holland.... . 100 Guld. 108,84 ISS,18 188,83 169,17 Bneno4AireilPaP.-Pes.il Peso 1,785 I.78S 1,788 1,79 Oslo . 100 Kr. 108,94 109,16 109.39 109,61 Kopenhagen. . . 100 Kr. 112,S8 112,90 112,8« 112,88 Stockholm. . . . 100 Kr. 112,7g 113,01 112,79 113,01 New Bort. . . . l S 4,21« 4,224 4,218 4.224 Belgien. . . . . WO Belga 58,57 58,«g 58,57 68,69 Italien.... . 100 Lire 23,03 23,07 23,17 23.21 Paris . wo Frc». 16,51 16,55 18,51 16,55 Schweiz. . . . : 100 Frc». 8I,I0S 81,285 81,10 81,28 Spanien . . . . 100 Peseta» 74,05 74,19 74,03 74,17 Rio de Janeiro . 1 Milrei« 0,4SS 0,500 0,4987 0,5807 Japan .... . I Ben 1,943 1,S47 1.948 1,952 Prag . 100 Kr. 12,4g 12,51 12,49 12,51 HelsingforS . . Lissabon . . . . 100 Finnin. . 100 Escuto 10,615 21.03 W,S35 21,07 10,807 21,03 10,627 21.07 Sofia . 100 Lewa 3,051 3,057 3,049 3,055 Jugoslawien . . 100 Dinar 7,408 7,422 7,412 7,428 Wien . W0 Schill. Lg,34 59,4S 59,34 69,46 Budapest. . . . I00 Peng» 73,47 73.S1 73,46 73,80 Danzig. . . . 100 Aula. 81,78 81,S4 81,77 82,03 Konslantinopel 1 türk. ^ 2.214 2,218 2,211 2,215 Athen .... 100 Drachln. S.5S4 5,S0S 5,594 5,808 Kairo .... 1 ägypt. 21,00 21.04 — — Bukarest . . . wo Lei 2,564 2,57S — — Warschau. . . WO Zloti, 47.025 47,225 Riga Ivo Lat« 81,08 81,42 Reval .... Ivo Estn. M. 1,119 1,125 Kvlvno . . . . Ivo Lita» 41,SS 41,84 - Welche Vorteile bietet der Postkrcditbrief? — Der Postkrebit- brief, der noch wenig bekannt ist und von dem leider noch viel zu wenig Gebrauch gemacht wird, ist für die Reisezeit ein sehr bequemes Mittel, sich unterwegs leicht mit Bargeld zu versehen. Man braucht dann nicht größere Barmittel mit sich zu führen, die einem gestohlen werden oder verloren gehen können usw. Man hat ferner den Vor teil, sein Geld in jedem deutschen Postort durch Abhebungen aus seinem Guthaben leicht ergänzen zu können. Wie hat man sich nun zu verhalten, wenn man sich einen Postkrcdit- bries aus st eilen lassen will? Man bestelle den Kredit brief bei seiner Zustellungspostanstalt und zahle den Betrag, auf den der Brief sauten soll, mit Zahlkarte an das zuständige Postscheckamt ein. In der Zahlkarte bezeichnet man die Person, für die der Kredit brief ausgestellt werden soll, genau nach Namen, Wohnort und Woh nung. Soll der Brief an eine andere Person gesandt werden, so ist dies auf dem Abschnitt der Zahlkarte zu vermerken. Man kann auch den Betrag von seinem Postscheckkonto auf das anzulegende Krcdit- brieskonto überweisen. Den Kreditbrief erhält man bann gebühren frei schnellstens übersandt. Der Brief kann bis auf 5000 Mark lauten, muß aber auf eine durch IM teilbare Summe ausgestellt werden. Wie erfolgt nun die Zahlung der Beträge? Der Inhaber des Kreditbriefs kann bei jeder Postanstalt, auch Postagentur, der er den Brief vorlegt, Beträge des Guthabens abheben. Als Legi timation dient ein behördlicher Ausweis mit Lichtbild und eigen händiger Unterschrift. Als solche Ausweise gelten Postausweiskarten, Pässe, Wandergewerbefcheine usw. Bedingung ist bet der Abhebung allerdings, daß der zur Auszahlung gelangende Betrag durch 100 teilbar ist. Mehr als V»» des Meistbetrags darf man an einem Tage jedoch nicht abhcben. Der Inhaber des Kreditbriefes hat den Empfang auf einem der im Kreditbrief enthaltenen Vordrucke zu bescheinigen. Für die Ausfertigung eines Postkreditbriefs werden 10 Pf. für je 100 Mark des Kreditbetrages, mindestens jedoch 1 Mark sowie 30 Pf. für das Heft erhoben. Die Abhebungen sind, wie schon erwähnt, gebührenfrei; ebenso erfolgt die Zusendung des Briefes kostenlos. Die Post hat für die aus ein Kreditbriefkonto gutgeschriebcncn Beträge wie für Postanweisungen zu haften, also in voller Höhe. Nach der ordnungsmäßigen Aushändigung des Kreditbriefes trägt der Krebttbriefinhaber alle Nachteile, die aus Verlust oder Mißbrauch des Kreditbriefes entstehen. Der Inhaber hat den Verlust sofort der Postanstalt seines Aufenthaltsortes mttzuteilen. Diese veranlaßt, falls Zweifel über die Person nicht bestehen, die Ausstellung eines neuen Postireditbrtefs. Die Ausstellung eines neuen Kredit briefs oder die Rückzahlung des Restbetrags darf jedoch in solchen Fällen nicht früher als nach Ablauf von drei Wochen, vom Verfalltag des Briefes ab gerechnet, erfolgen. Ein Mangel besteht meines Erachtens allerdings noch tn diesem Verfahren, nämlich, daß die abzuhebenden Beträge durch 100 teilbar sein müssen. 100 Mark sind heute aber für viele eine Summe Geld, mit der sie, namentlich Geschäftsreisende usw., schließlich immerhin einige Tage leben müssen. Jetzt sind sie bet diesem Versahren jedoch genötigt, einen höheren Be trag einige Tage bei sich zu führen. Es wird also somit der eigentliche Zweck des Postkredttbriefe^, nämlich der, namhafte Barvcrluste durch Diebstahl, Verlieren usw. zu verhüten, vereitelt. Ich möchte daher vorschlagen, daß die Deutsche Reichspost auch Abhebungen zerläßt, die durch 50 Mark teilbar sind. I. Nienas, Postinspcktor. PersonalliMiMeii. Ehrendoktor. — Rektor und Senat der Technischen Hochschule Stuttgart haben am 18. Mai auf den einstimmigen Antrag der Ab teilung für Architektur Herrn Verlagsbuchhändler Julius Hoff- mann in Stuttgart die Würde eines Doktor-Ingenieurs ehren halber verliehen. In der ausführlichen Begründung heißt es am Schluß: Charakteristisch für alle Erscheinungen des Verlages ist die intensive Mitarbeit des Verlegers am Inhalt der Bücher, wobei ihm meistens das Schwergewicht tn der Beschaffung und Auswahl der Ab bildungen zufällt. 6-reWal. (Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen de» Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Strafporto bei Dllcherzetteln*). Es ist geradezu erschreckend, in welchem Umfange täglich mit Straf porto belegte Bücherzettel eingehen. Anscheinend werden Bllcherzettcl von der Post immer sehr genau unter die Lupe genommen, denn auch nur das Geringste wird beanstandet. Wenn auch bas verauslagte Strafporto, sofern die Bestellung ausgeführt werden kann, mit in Rechnung gestellt wird, so bleibt doch immerhin für den Verlag noch eine Menge derartiger Beträge übrig, die er für die Dauer nicht aus der eigenen Tasche zahlen kann. Wenn also weiter wie in dem bis herigen Umfange strafportopflichtige Sachen eingehen, wird nichts an deres übrig bleiben, als die Annahme einfach zu verweigern. Eine genaue Durchsicht der strafportopflichtigen Sachen ergibt, daß es sich meistens um folgende Punkte handelt: 1. Wenn Bücherzettel in einem Briefumschlag für 3 Pfg. verschickt wurden. (Bücherzettel unter Umschlag unterliegen der Gebühr von ^ Pfg.) 2. Wenn Bücher an Privatadressen beordert wurden und die Adresse und sonstige handschriftliche Zusätze — der Titel des Werkes nicht mit gerechnet — mehr als 5 Worte umfassen. 3. Wenn die Bestellung mit irgendeinem zweiten Stempel oder Geschäftssignet oder dgl. versehen wurde. Stempelabdrucke werden wie handschriftliche Zusätze bewertet; Abkürzungen, z. B. BAG, sind un statthaft. 4. Wenn die Büchcrzcttel in Form offener Karten über das übliche Format hinausgingen. 6. Wenn bei Bllcherzetteln ausdem Ausland die Bestell- n u m m e r angegeben war. 6. Wenn anstatt des Büchertitels die Sammlung in abgekürzter Form, wie beispielsweise »Anug«, bestellt wurde. Vielleicht dienen diese wenigen Hinweise dazu, die Unmengen von strafportopflichtigen Sachen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Es tritt ja vor allen Dingen auch eine Verzögerung um mindestens eine Postzustellung ein, wenn ein Bllcherzettcl mit Strafporto belegt ist. Die Verzögerung wirb natürlich noch größer, wenn strafportopflichtige Bü cherzettel wegen ihrer großen Anzahl überhaupt verweigert werden müssen. Kurt Heyne, Prokurist i. H. B. G. Teubner. *) Vergleiche die im Börsenblatt Nr. 242 vom 16. Oktober 1026 ab gedruckten Vorschriften über Bllcherzettcl. Verantwort!, Redakteur: Franz Wagner. — Verlag: Der Börse» verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlerchanS. Druck: E. Hcdrtch Nachf. lAbt. Ra WM L Se-ma n n». sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« lBuchbändlrrhan»).> 684
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder