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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1927-10-04
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1927
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- Deutsch
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MsmbMfur-ellDeMlM VlläümM Nr. 232 (N. 124). Leipzig, Dienstag den 4. Oktober 1927. 94. Jahrgang. Redaktioneller TA Bekanntmachung. Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 1927 ist von der dies jährigen Hauptversammlung auf 35 Mark festgesetzt worden. Nachdem bisher für das I. und II. Quartal je 7.50 Mark ein gezogen worden sind, kommen für das III. und IV. Quartal je 10 Mark zur Erhebung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitglieds beitrag von 10 Mark für das vierte Quartal 1927 (Oktober—Dezember), soweit noch nicht geschehen, auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär spätestens bis zum 25. Oktober 1 9 2 7 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr. M. B. IV. Quartal. Den Mitgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter lauf diesem Wege einzichen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei- zutrage n. Wir weisen darauf hin, bah bei nicht rechtzeitiger Zahlung des Beitrags das Mitglied alle durch das Mahnverfahren ent stehenden Kosten zu tragen hat; auch sind die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 1. Oktober 1927. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Buchhändlerverband für das (ehem.) Königreich Sachsen. Bericht über die 48. Hauptversammlung in Plauen im Vogtland am 3. und 4. September 1927. Eine sehr erfreuliche Zahl sächsischer Kollegen war nach der »Spitzenstadt« Plauen geeilt. Der klugen Politik des Schatzmei sters, der — wie im Vorjahre — den Mitgliedern die Fahrt- kostcn vergütete, und dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Buch händler verdanken wir es, wenn sich die stattliche Zahl von rund 100 Teilnehmern in die Anwesenheitsliste eintrug. Schon am Sonnabend feierten viele Besucher unserer 'all jährlichen Zusammenkünfte Wiedersehen. In Jocketa, inmitten der lieblichen »Vogtländischen Schweiz--, empfingen uns Plauener Kollegen und bewirteten uns mit Kaffee und Kuchen. Fräulein Keil hatte hier in trefflicher Weise vorgesorgt, daß den ankom- menden, von der Reise ermüdeten Freunden und ihren Damen eine sehr willkommene Auffrischung zuteil wurde. Ein Besuch des romantischen Triebtales und der bewundernswerten Elster talbrücke schloß sich au. Während die Mehrzahl der Besucher nach Plauen fuhr, mußten die Herren vom Vorstand sich noch bis zum allerletzten Zuge mit einer langen Vorstandssitzung Plagen. Endlich trafen auch sie in Plauen ein. Die Unterkunsts frage war bestens geordnet. Im Kaffeehaus Trvmcl traf sich alles, verstärkt durch viele Nachzügler, wieder. Nach einigen gemütlichen Stunden trennte man sich, um der wohlverdienten Ruhe zu pflegen. Am Sonntag vormittag 10 Uhr begann die Hauptversamm lung. Unser Vorsitzender, Herr Hayno Focken, begrüßte die Er schienenen, darunter Herrn Albert Diederich als Vorstandsmit glied des Börsenvereins und der Gilde, Herrn Generaldirektor vr. Heß, Herrn Schultze, den Vertreter der Presse, Herrn Pro fessor Thaden (Plauen) u. a. Ms Punkt 1 der Tagesordnung erfolgte die Verlesung des Jahresberichtes, der im wesentlichen bereits im Börsenblatt Nr. 210 vom 8. September d. I. veröffentlicht worden ist. Dieser Jahresbericht, von unserem Vorsitzenden in sorgfältigster Arbeit verfaßt und bis ins Kleinste durchdacht und ausgefeilt, darf wohl als Muster eines Berichtes bezeichnet werden. Hier schrieb ein Mann, dem das Wohl unseres Standes am Herzen liegt, ein Mann, der Berussfragen nicht nur mit dem kühl wägenden Ver stände, sondern mit der ganzen Kraft und mit dem heiligen Feuer seines jung gebliebenen Herzens zu lösen bestrebt ist. Ge wiß — ein Jahresbericht muß trockene Zahlen und Tatsachen enthalten, um die im Vercinsjahr geleistete Arbeit zu würdigen; für die Mitglieder interessant und aneifernd wird er aber erst in der uns gebotenen, seltenen Form, die Meinungen und An regungen eines wirklichen Führers vor die breiteste berufliche Öffentlichkeit bringt. Der 'Beifall war ein der ousgewandten Mühe entsprechender, möge das Echo aus dem Loserkreise des Börsenblattes ebenso freundlich und nachhaltig sein. An die 'Verlesung des Jahresberichtes schloß sich eine an regende Aussprache, deren Hauptpunkte kurz angeführt feien: Herr Kuhles-Dresden sprach über Freizeiten im Buchhandel, und regte an, solche auch für den Sächsischen Verband einzurichten. Herr Diederich empfahl erneut den weiteren Ausbau der Leip ziger Lehranstalt und wies auf die Pflege des Verkehrs zwischen Buchhändler, Schriftsteller und Presse hin, der jede Förderung verdiene. Zu der Rabattverschlechterung wissenschaftlicher Verleger und der Umgehung des Sortiments durch den Verlag sprach eben falls eingehend Herr Diederich unter Erwähnung einiger beson ders hervorstechender Fälle. Die Stellung der Versammlung zu der letzteren Frage kam in nachstehender einstimmig ange nommener Entschließung zum Ausdruck: »Verschiedene Verlagsfirmen glauben es mit kaufmänni schem Brauch und mit kaufmännischer Ehre vereinbaren zu können, Verlagswcrke dem Sortimentsbuchhandel zum Ver trieb anzubieten, die 'sie geraume Zeit vorher unter Durch führung eines weitreichenden Werbefeldzuges unmittelbar ver trieben haben. Bei diesem Vertriebe werden Prospekte verwendet, denen mit der Anschrift des Verlages versehene Bestellkarten bei gefügt sind. Erst nach Auslieferung an die unmittelbaren Besteller werden die Bestellungen des Sortiments aus-geführt. Eine Bekanntgabe dieser Bertriebsmethode durch Hinweis in Börsenblattanzeigen oder wenigstens durch unmittelbare Mit- 1189
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