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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1929
- Strukturtyp
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- 1929-11-23
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1929
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- Deutsch
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VorsMMfckdmDtMlM VMumüä Nr. 271 (N. 143). Leipzig, Sonnabend den 23. November 1929. 86. Jahrgang. NÄa^twmllerTÄ Bekanntmachung. Das Buchhändler-Erholungsheim Otto Beyer-Stiftung in Lauenstein (Erzgeb.) hat durch die Hochherzigkeit seines Stifters, des Verlagsbuchhändlers Otto Beyer in Leipzig, abermals eine Verschönerung und Bereicherung erfahren. An der nach der Talseite steil abfallenden Bergwand ist ein zwei Zimmer umfassender Pavillon errichtet worden. Ihm ist eine Pergola vorgelagert. Gekrönt wird er von einem nach allen Seiten den Blick freigebenden Aussichtsturin. Erholungsuchenden Gästen des Heims ist hier eine Stätte bereitet, die ihnen herrlichsten NatNrgenuß und Pflege geselligen Zusammenseins ermöglicht. Wir sprechen dem hochherzigen Spender und edlen Menschenfreund unseren wärmsten Dank aus. Leipzig, den IS. November 1929. Der Gesamtvorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder, Erster Vorsteher. Urheberrechtseintragsrolle. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Ein trag bewirkt worden: Nr. 689. Die Firma Henry Litolffs Verlag in Braun schweig meldet an, daß Herr G e o rg S t o lz e nb e rg, geboren am ll. Juli 1837 in Berlin, Urheber der in ihrem Verlage unter 'dem Pseudonym »Rols Rallo« erschienenen, nachgcnanntcn Werke sei: 1. Junges Blut, Walzer 2. Radlerwalzer 3. Blaue Tage, Walzer 4. Nur Du! Walzer, op. 4 Erscheinungsjahr: I960, ISO!, 1902, 1904. Tag der Anmeldung: 12. Oktober 1929. Leipzig am 8. November 1929. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 289 vom 16. Nov. 1929.) 40 3ahre Ortsverein Bremer Buchhändler / Wilhelm Hermann 25 Jahre Vorsitzender. Im Jahre 1889 wurde der Ortsveroin Bremer Buchhändler von den Herren Silomon, Hampc, Winter, Schlenker und Müller unter Vorsitz des erstercn gegründet*). Die ersten Jahr zehnte seines Bestehens stellten zwar nicht gerade starke An sprüche an die Festigkeit und Arbeitskraft der jungen Organisa tion. Das alles aber änderte sich mit einem Schlage seit Aus bruch des Weltkrieges. Vor allem diese letzten 15 Jahre stellten oft genug die Frage Sein oder Nichtsein nicht nur an die Ortsgruppe selber, sondern an den ganzen Stand und die gesamte Organisation des deut schen Buchhandels. Da war es nun besonders für den Bremer *) Bei der nachstehenden Betrachtung folgen wir der aus Anlas; des Toppcliubiläums zum 18. November 1829 hcrausgegebene» klei nen Festschrist. Sie wurde in den graphischen Betrieben von Carl Schüncmann in Bremen hübsch gedruckt und enthält außer dem ge schichtlichen Artikel einen poetischen Freundesgruß von Haynv Focken und ein Bildnis von Wilhelm Hermann. An Interessenten wird die Schrift vom Verlag Carl Schüncmann aus Verlangen kostenlos ab gegeben. Buchhandel ein großes Glück, daß er einen Mann an seiner Spitze hatte, der wie kaum einer 'dazu geeignet und befähigt war, nicht nur das Schiff des Vereins durch alle Fährnisse zu lenken, sondern dessen Mannschaft immer fester zusammenzu- bindcn. Dieser Mann ivar und ist der Wereinsvorsitzende Herr Wilhelm Hermann. Am 1. Oktober 1901 nahm die damals noch junge Buch handlung Johs. Storm in Bremen ihren bisherigen Prokuristen Wilhelm Hermann als Teilhaber ans. In zäher Arbeit, mit Glück und Geschick, 'das auf den geborenen Buchhändler hinweist, entwickelte nun der neue Mitinhaber das Geschäft zu einer der führenden Buch- und Kunsthandlungen Bremens. Aber nicht nur für seine Firma blieb Wilhelm Hermann richtungweisend. Eine so ausgeprägte Persönlichkeit kann 'sich nicht dabei begnü gen, in einem nur verhältnismäßig engen Kreise zu verharren. Sie drängt mit Recht zu weiterer öffentlicher Betätigung. Schon bald nach Übernahme seiner Firma lvar Wilhelm Hermann dem Ortsverein Bremer Buchhändler beigetreten. Kurze Zeit darauf saß er bereits im Vorstand und im Jahre 1904 übernahm er, zunächst vertretungsweise, 'den Vorsitz des Ver eins. Das, was damals wohl ausschlaggebend war für seine Wahl: seine nie versagende Arbeitsfroudigkeit, seine staunens werte Sach- und Fachkunde, sein Gerechtigkeitssinn, seine stets gleichbleibende Güte und Freundlichkeit, alles das hat sich in diesen verflossenen 25 Jahren nicht nur in 'der täglichen Klein arbeit wie auch bei der Lösung großer Fragen tausendfach be währt, sondern hat sich in den Notzeiten des Vereins, unseres Standes, unseres Vaterlandes zu immer schönerer Blüte ent wickelt. Seine erste Arbeit galt 'dem Zusammenschluß aller Bremer Buchhändler in der Ortsgruppe sowie der Weckung eines immer stärker werdenden Zusammengehörigkeitsgefühls. Wenn auch die Schwere der Zeit vieles dazu getan hat, diesen Zusammenschluß zu fördern, so war es doch immer Wilhelm Hermann, der dem Verein die Aufgaben stellte, in denen sich die Mitglieder immer enger zusammcnfanden. Da waren zunächst die gemeinsamen Lieferungen während 'des Krieges, aus denen auch die im Felde stehenden Kollegen Nutzen zogen, da waren aber dann vor allem die gemeinsamen Gründungen, die nicht nur tvcsenllich zur Ge sundung des Bremer Sortiments beitrugen, 'sondern auch bahn brechend waren für den gesamten deutschen Buchhandel. Es handelte sich zunächst um die Errichtung 'der Hanseatischen Buch- 122S
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