7458 X? 232, 8, Oktober 1930, Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. lIIIIIIIIIIIIIIIIIIWIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII,II,I„„III„„ streck ^ckler 8prick1 Den ersten Tag des V. Inter nationalen Kongresses für Jndividual-Psychologie be herrscht das Thema „Jndividual- Psychologie und Medizin." Der große Saal im Rathaus Schöneberg ist über füllt, die Treppe ist bis zum Erdge schoß mit Menschen belagert, die den Einlaß erzwingen wollen: so populär ist diese Wissenschaft von der Seele ge worden, so groß ist die Not der Zeit. Bajonetten des Lebens, bis er sich in die letzte Ecke gedrängt fühlt", wo er selbst im Kampf mit seinen hochge triebenen Gefühlen des Eigenwerts (ohne Leistung) in immer krankhaftere Verstrickung getrieben wird. Ein gespannt lauschendes Publikum folgt den interessanten Ausführungen. III IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIW ks liegt sn Mnen Herr ««liege! Dieses lebendige Interesse auszunuhen lavt. Aus: „Tempo", 27. Sept. 1930. durch Mitarbeit am Vertrieb des soeben erscheinenden Luches: Me ltlewMiiblSe. Adler, der berühmte Wiener Gründer dieser Schule, spricht über Zwangsneurose und von der Rolle der Ang st in der Neurosen wahl. Welcher Mensch ist ganz ge sund, welcher Mensch dieser harten, nervenmordenden Zeit kennt nicht an sich die niederdrückenden Gefühle der Minderwertigkeit, der Angst vor der eigenen Unzulänglichkeit. Wer hat noch nicht die Angst vor dem „Mangel an Vorbereitung zur Lösung der Lebens frage" empfunden, wer ist noch nicht vor Entscheidungen im Existenzkampf oder in der Liebe in die „zögernde Attitüde" verfallen. Wer hat sich noch nie vom Kampf abgewandt, in der peinigenden Gewißheit der Niederlage; und Ausrede, Enthebung, Entschädi gung gesucht in dem, was die Jn- dividualpsychologie „das sekundäre Kampffeld" nennt. „Der Neurotiker", ktsL üen Lslreldmungen eines ksMslers Von k. MI. LV. 5.5« Der Fachmann schreibt: Sicher ist wohl, daß die Vers. wirklich Aufzeichnungen eines Psychiaters zur Grundlage gehabt haben muß, die Schilderung der Gesamtsituation ist sehr echt. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Psychiater, der stark in den Gedankengängen Alfred Adlers lebt und von Krehschman beeinflußt ist. Prof. vr. E., Oberarzt einer Rervenklinik. Der (medizin.) Laie schreibt: Ich war so eingesponnen in den Inhalt, baß mir die ganze Umwelt unwirtlich wurde, grandiose Ein seitigleit, mit der daS Thema durchgesponnen ist. E. v. Kirchbach. Die Lektüre hat mich erschüttert durch die Lebenswahrheit der Darstellung. S. Kunert, Frauengefangenen-Anstalt, Fuhlsbüttel Vorzugsangebot! <I Anneliese Wallmann Verlag, Leipzig Im Oktober wirä sirsASAebon: M1LIIN MV 8IMI1I8MM6IIV kkMMM 1M-1828 Von Dr. ^08. 86HAIH2I (Lollnvr btuutszvissensebuktlielik Ontsrsueliungvn, bsrausxsxvd. v. 8. v. Leekerstb, I. 8eburr>i>eter, ,1. Sxivtbokk, llvlt 18 — 1'ortsvtrui>8 nirst oueb Listen versaoät) Xalionslökonomsn, kinso2ivi88eii8cdsk1l6r, Lsnken, Imiu8lrie- unck HkUlU«i8- Verdänü«, nsinenilick suck im /Vus-niA Oktober 19I0 Liim 8cmroLvLir