^ 73, 27. Biärz 1922. Fertige Bücher. Ein Brief von vr. Hugo Salus an Arthur Gerber ..Mit einem fast feierlichen Gefühl setze ich wich jetzt an meinen Schreibtisch, um Ihnen über Ihr neues Buch „Maria im Walde" zu schreiben. Es ist sin prachtvolles Duck, ein echtes, reines Kunstwerk, das ich — und aus dieser egoistischen, also ehrlichen Aussage können Sie am besten meine Dewunderung entnehmen — sehr, sehr gerne selbst geschrieben hatte, wenn ich zu solcher epischen Darstellung von Gefühlen und Empfindungen befähigt wäre. Dis Darstellung des Einsiedlerlebens ist wundervoll, sodatz ich ihr immer wieder lauschen wollte und eigentlich die Intermezzi (wahnsinnige Gräfin, Dückkehr Björns zu Heinrich) am liebsten missen möchte. Aber ich sehe ein, dasi sie wohl nötig sein wögen, obgleich mir Wotan lieber ist als olle Menschen, die den Wald frieden stören kommen. Dann wäre aber Ihr Äoman nur eine Novelle des Lyrikers geworden. Kurzum, genug der Worte: Ich freue mich und hoffe zuversichtlich, das) Ihr Buch dauernden wirklichen Erfolg haben wird. Ich freue mich über Ihr reifes Können, wir sollen wirkliche, gute Freunde werden! 9. März 1922 Ihr ergebener Freund Hugo Salus Arthur Gerber Maria im Walde Aoman Durchaus sriedensmMge Ausstattung, holzfreies Papier, sorgsältigster Druck, gediegener Einband. drosch. M. 38.— ord., geb. M. 50.— ord., 35°/° Rabatt, Partie U/10 Ich bitte um tätige Verwendung sür das schöne, seine Duch. Leipzig-Wien Leonhardt-Verlag 465*