Künftig erscheinende Bücher. >!r 189. 26. August 1822. ?s ^Verlag /'üvErtt'eratu^ und Im September erscheint: Alexander Heilmeyer Adolf von Hildebrand Ein Prachtband in Großquart mit dem Bildnis Hildebrands nach einem Relief von Theodor Georgii und 161 Abbildungen nach Werken Hildebrands auf 117 Tafeln, sowie einem Katalog über das gesamte Schaffen des Meisters Ausstattung auf der Höhe der besten Iriedensleistungen Einmalige, in der Presse numerierte Ausgabe in 1200 Exemplaren Exemplar 1—200 von Richard tzönn, München, mit der tzand in Halbfranz gebunden Ladenpreis 4500 Mark Exemplar 201—1200 von E. A. Enders, Leipzig, vornehm in Ganzleinen gebunden Ladenpreis 2500 Mark An diese Ladenpreise erklären wir uns für alle Exemplare gebunden, die vor Erscheinen bestellt werden. Später ist eine wesentliche Preiserhöhung zu erwarten. Adolf von Hildebrand ist der Klassiker der modernen Plastik. Der Ruf seiner Kunst, als der vollendeten Synthese des in der Skulptur Möglichen, drang schon zu seinen Lebzeiten weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus. Deutsch land und Italien nehmen ihn als Deutsch-Römer, wie Marees und Böcklin, mit gleichem Rechte für sich in An spruch. Seinem tiefsten Wesen aber nach ist er der klassische deutsche Künstler. Und als solcher wird er auch in England und selbst in Frankreich geschätzt, — hier vielleicht gerade als Antipode Rodins — Trotzdem man aber so viel und so oft über Hildebrand sprach — in Deutschland schon, weil er als Verfasser des „Problems der Form" die Geister mächtig anregte —, ist dieses schön ausgestattete Monumen- talwerk die erste Publikation, in der die nach Fülle und Mannigfaltigkeit kaum übersehbare Riesenarbeit dieses Künstlerlebens als Ganzes gewürdigt wird. — Über vier hundert Werke zählt der Katalog auf. 117 Tafeln mit 161 Abbildungen zeigen eine Auslese seiner vorbildlichen Statuen, seiner unerreichtenBildnisbüsten und Porträtsreliefs, seiner Brunnen, Denkmäler und Grabmäler, seiner plastischen und architektonischen Entwürfe und Skizzen, seiner Gemälde und Zeichnungen — So gewinnt man wertvolle Einblicke in sein Schaffen, die bisher nur ihm Nahestehenden und Vertrauten möglich waren, weil Hildebrand Wenigen Zu tritt zu seiner Werkstätte gewährte und ungern Mitteilungen über sich und sein Schaffen an das breitere Publikum ge- Prospekte für das Publikum mit mehreren Llldproben liefern wir zwecks tätiger Verwendung in beschränkter Zahl unentgeltlich. bei diesen Prospekten nicht stattfinden. langen liest. Daher kommt cs, das; man gerade von diesem vielseitigsten und fruchtbarsten Künstler der Gegenwart eigentlich nur seine in der Öffentlichkeit aufgestellten fertigen Werke kennt. Ein-e von A. Hcilmeyer verfasste, 1904 bei Velhagen und Klasing erschienene Monographie ist längst vergriffen. Sie enthielt natürlich auch nichts aus der letzten reichen Schaffensperiode des Künstlers. — Wer sich also mit dem Werk Hildebrands vertraut machen, in seine Kunst ein- dringen, sie in ihrer Fülle und ihrem Reichtum kennen lernen will, muß sich an dieses Buch halten, das das ge samte Schaffen Adolf von Hildebrands registriert und die wertvollsten Aufschlüsse darüber gibt. — Der unter Über wachung der Hildebrandschen Familien entstandene Katalog zählt die Werke, nach Arten geordnet, in chronologischer Folge mit Entstehungs- und Standort auf und enthält das grundlegende Material, das keine spätere kunstgeschichtliche Forschung und Darstellung wird entbehren können. — In der Sorgfalt der Ausstattung schließt sich das neue Hilde brandbuch dem im gleichen Verlage erschienenen und bereits als vorbildlich empfohlenen Taschnerwerk würdig an. So vereinen sich innerer und äußerlicher Wert, um diese schöne Publikation zu einer besonderen Zierde der Bücherei jedes Kunstforschers, jedes Künstlers und Kenners, überhaupt jedes Freundes Hildebrandscher Kunst zu machen, und das sind überhaupt alle, die zur Form hinstrebcn. Ein Zirmenelndruck kann Wir liefern nur bar mit 35°/° und 11/10, die Halbfranzausgabe mit 25°/»