Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-04-13
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1935
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19350413
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193504130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19350413
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
- Monat1935-04
- Tag1935-04-13
- Monat1935-04
- Jahr1935
-
1901
-
1902
-
1903
-
1904
-
301
-
302
-
303
-
304
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X: 88, 13. April 1935. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Ttschn Buchhandel. Fachschaft der Angestellten — Ortsgruppe Berlin Die für Dienstag, den 16. April vorgesehene Veranstaltung mit Gerhard Menzel: »Deutsches Schicksal im deutschen Buch« kann nicht stattfinden, da Herr Menzel gegenwärtig an der Herstellung eines Filmmerkes arbeitet, das >ihn sehr stark beansprucht. Voraussichtlich dürfte die Veranstaltung Anfang Mai erfolgen. Näheres hierüber geben wir noch bekannt. Bllcherkundliche Arbeitsgemeinschaft: Am Mittwoch, 24. April 26 Uhr spricht in der Schule der Deutschen Arbeitsfront, Oberwasser- straße 11 im Saal 201 vr. Skopnik über das Thema: »Grundsätzliche Betrachtungen zur Beurteilung liberalistischen Schrifttums«. — Be sondere Einladung an die Obmänner ergeht noch. Bücherwagen-Verkehr in der Kar- und Osterwoche Die für Dienstag, den 16. April, angesetzten Bücherwagen ver kehren sämtlich am Montag, dem 15. Zlpril, es ist aber Vorsorge ge troffen, daß auch am Dienstag, dem 16. April, Bücherwagen nach Breslau, Frankfurt a. M., Hannover, Köln a. Nh., Magdeburg, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart abgehen. Der Wiener Bücherwagen wird von dieser Verlegung nicht be troffen und wird am Dienstag, dem 16. April, geladen. Die Bücher wagen, welche für Mittwoch, den 17. April, vorgesehen sind, werden am Dienstag, dem 16. Zlpril, abgefertigt. Die auf Karfreitag, den 19. April, entfallenden Wagen werden sämtlich auf Donnerstag, den 18. April, vorverlegt: die am Montag, dem 22. April (zweiter Osterfeiertag) fälligen Wagen verkehren am Dienstag, dem 23. April. Fachschaft Zwischenhandel im Bund Reichsdeutscher Buchhändler e. V. öffentliche Dichterabende in Berlin Zusammen mit dem Stadial»! flir Kunst und Bildunaswesen in Berlin veranstaltet die NS-Kulturgemeinde in allen Teilen der Stadt im April Vortragsabende, bei denen Dichter aus eigenen Werken lesen. Man wird auf diesen Abenden Kurt Kluge, Johannes Linke, Paul Alverdes, Friedrich Griese, Joachim von der Goltz und Heinrich Lersch hören. Da der Eintritt zu diesen Dichterabenden frei ist, wird hiermit allen Volksgenossen Gelegenheit geboten, das Schrifttum unserer Tage kennenzulernen. Menzel-Ausstellung in der Deutschen Bücherei Menzel-Blätter aus eigenem Besitz zeigt das D e u t s ch e Buch museum bis 16. April im Ausstellungsraum der Deutschen Bücherei, darunter eine Reihe von graphischen Blättern, auf denen der Meister selbst Korrekturen und Bemerkungen angebracht hat. Neue Vorstände < Zum Vorsitzenden des Oerels 6e la lübiraiirje in Paris wurde in der Generalversammlung vom 22. Februar der Verlagsbuchhändler vr. für. Jacques Nodolphe-Rousseau gewählt, der neun Jahre lang bereits als Generalsekretär des Vorstandes amtiert hat. Zum Vorsitzenden der ?ubliskors' ^.ssoeiation c>k Oreat üritaiu anä Irelanck wählte man für die nächste Zweijahrperiode Direktor William George Taylor vom Verlag I. M. Dent L Sons Ltd., London. Verbotene Druckschriften Auf Grund der Verordnung vom 28. Februar 1933 wurde die Verbreitung der nachstehend genannten ausländischen Druckschriften im Inland verboten: bis einschl. 30. Juni 1935: »Thurgauer Zeitung« (Frauenfeld): bis auf weiteres: »I^berty«, (Zeitschrift, New Bork). Gemäß § 7 der Verordnung vom 4. Februar 1933 wurden fiir Preußen beschlagnahmt und eingezogen: vr. Karl Lieblich: »Was ge schieht mit den Juden?« und »Wir jungen Juden« (beide Zvnen- Verlag, Stuttgart). Auf Grund des Erlasses des R.M.d.J. vom 6./7. November 1934 wurde für Preußen beschlagnahmt und eingezogen: Prof. vr. Pfen nigsdorf: »Der Weg zum Frieden in der evangelischen Kirche« (Gebr. Scheur, Bonn). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 2125, 2127 und 2128 vom 8., 10. und 11. April 1935.) Das Erscheinen der »Reformierten Kirchenzeitung«, Organ des Reformierten Bundes in Wuppertal ist bis zum 15. Mai 1935 ver boten. (Deutscher Neichsauzeigcr Nr. 85 vom 10. April 1935.) Das Verbot der Druckschrift: »Der gute Kamerad« (Stuttgart) in Österreich wurde wieder aufgehoben. Verkehrsnachrichten Saar-Export nach U.S.A. Wie der Deutsch-Amerikanische Wirtschaftsverband in Berlin mitteilt, hat das amerikanische Schatzamt eine Verfügung erlassen, wonach alle saarländischen Erzeugnisse, die am und nach dem 30. April 1935 in die Vereinigten Staaten eingeführt werden, die Bezeichnung »Osrnianzk« oder »dlacks in Osrimany« aufweisen müssen. Fiir Er zeugnisse, die vor dem 30. April drüben eingehen, ist noch die Be zeichnung »8aar LaÄo« zugelassen. Die Herkunftsangabe ist auch aus den Umschließungen, Verpackungen, Kisten usw. anzubringen. Wiederaufnahme deutsch - belgisch. Verrechnungsverkehr Wie schon durch die Tagespresse bekanntgegeben, ist der deutsch belgische Verrechnungsverkehr auf Grund eines neuen Abkommens wieder ausgenommen worden. Sämtliche Forderungen, deren Gegen wert noch nicht einbezahlt worden ist, werden nach der neuen Parität zum lctztbekannten Berliner Mittelkurs des Einzahlungstages be rechnet werden. Dieselbe Regelung gilt voraussichtlich auch für Forde rungen, die zwar bereits eingezahlt, deren Überweisung jedoch durch die Unterbrechung des Zahlungsverkehrs eingestellt wurde. Eine amtliche Bekanntmachung in dieser Frage steht bevor. Der Postauftrags- und Nachnahmeverkehr aus Deutschland nach Belgien ist auf Veranlassung der belgischen Postverwaltung von so gleich an eingestellt worden. Postverkehr nach Österreich Aus Wien werden wir gebeten, darauf hinzuweisen, »daß die Wohltat, Bücher als Päckchen senden zu dürfen, nicht nur für Deutschland, sondern auch für Österreich gilt, und zwar bis zum Höchstgewicht von 2 Kilo. Was bei dieser Art der Versendung an Porto erspart wird, kann> sich jeder Kollege leicht ausrechnen«. Die gleiche Firma macht uns dar-^s aufmerksam, daß sie täglich Bücherzettel aus Deutschland mit 6 Pf. statt mit 3 Pf. frankiert erhält. Postverkehr mit Rumänien Aus Rumänien wird uns mitgeteilt, daß Sendungen, deren Be stimmungsort nicht in rumänischer Sprache angeführt ist, von der rumänischen Post nicht weiterbofördert werden. Solche Postsendungen gehen an die Postgeneraldirektion, von wo sie dem Aufgeber als un zustellbar zurttckgesandt werden. Falls der Absender nicht ermittelt werden kann, werden die Sendungen vernichtet. Personalnachrichten Der Direktor der Göttinger Universitätsbibliothek, Professor vr. Joseph Becker, wurde mit Wirkung vom 1. April zum ersten Direktor der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin ernannt, vr. Becker wirkte u. a. an der Universitätsbibliothek in Göttingen und an der Stadtbibliothek in Breslau, deren Leitung er bis zu seiner am 1. August 1933 erfolgten Berufung als Direktor nach Göt tingen innehatte. Während seiner zweimaligen Tätigkeit in Göt tingen widmete er sich neben seiner Berufsarbeit, die vornehmlich dem Gebiete der Geschichte und dem Grenz- und Auslanddeutschtum gilt, der Arbeit für die deutschen Brüder jenseits der Neichsgrenzen. Die von ihm veranstalteten großen Sonderausstellungen der Universitäts bibliothek fanden weithin Beachtung. Am 12. April konnte Herr Fritz Schuberth jr., Inhaber des Musikverlages gleichen Namens in Leipzig seinen 75. Ge burtstag begehen. Nach seiner Ausbildungszeit in Magdeburg, bei Bote L Bock in Berlin, im väterlichen Geschäft und in New Dork übernahm er 1888 den Verlag und siedelte von Hamburg nach Leipzig über. Als erfolgreicher Musikverleger förderte er besonders junge deutsche Komponisten, die er auch durch Gründung des Vereins der Musikfreunde wirksam unterstützte. Am 6. April starb im 80. Lebensjahr der Buch- und Kunst händler Ludwig Schlag in Stettin. Er war Inhaber der Buchhandlung gleichen Namens, die er 1892 gründete. Noch im hohen Alter nahm er regen Anteil an allen buchhändlerischcn Angelegen heiten und beteiligte sich mit lebhaftem Interesse an den Versamm lungen seiner Standcsorganisation. Verantwortlich: vr. Hcll- muth L a n g e n b u ch e r. - Vcrantw. Anzciacnlcitcr: Walter H c r f u r t h, Leipzig.— Bering: Der Vörscnvcreln der Deutschen B n ch l> ä n d l c r - n Leipzig. — Anschrist der Schristlcitung und Ervcdition: Leipzig E 1, Gerichtsweg 26, Postschlicsiiach 77L/7S. — Truck: Ernst Ocörich Nach,., Leipzig C 1, Hospitalstraßc 11a-16. — Dil. 8228/III. Davon 6800 ü. mit Angeboten« Ed Gesuchte Micher. Zur Zeit ist Preisliste Nr. ö gültig! 304
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht