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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.06.1923
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- 1923-06-09
- Erscheinungsdatum
- 09.06.1923
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- Deutsch
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Dietrich Reimer (Ernst Bohsen) A.»G. in Berlin. — Bilanz am 31. Dezember 1922. Aktiva. Waren-, Maschinen- und Materialkonto . Kafsakonto Kontokorrentguthaben und Bankguthaben Passiva. Attienkapitalkonto Maschinenabnutzungskonto . . Talonsteuerkonto Darlehnskonto ..... Geivinn- und Berlustkouto . . Gewinn- und Verlustkonto 31. Dezember 1922. Handlungsunkostenkonto Maschinenabnutzungskonto. Bilanzkonto . . . . . Debet. Saldovortrag aus 1921 . Waren- und Betriebskonto Zinsenkvnto Kredit. 12 637 411 90 203 227 50 21 539 032 74 390 000 — 34 769 672 14 780 000 1 254 749 28 612 473 54 338 141 79 3120 250 000 3 531 187 81 34 769 672 14 .-S 28 957 406 52 1 254 749 3 531 187 81 33 743 343 33 6 388 68 33 709 187 33 27 767 32 33 743 343 33 Norddeutsche Buchdruckcrci und Bcrlagsanstalt in Berlin 226.48. Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1922.*) Passiva. § 77 348 886 03 Aktienkapital . . . 1 600 000 Kasse und Postscheck- Krebitn^n 82 044 171 65 479 802 23 3 467 509 61 ^ Best "nd „m zi 12 4 392 993 1922 ^ 5755218.95 ^ 865218.95 4 890 000 87 111 681 26 87 111 681 26 2. 9 697 637 62 1921 717 245 69 Abschreibung u. Gene- 5 512 882 32 Gewinn. ... 3 467 509 61 9 697 637 62 9 697 637 62 (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 121 vom 28. Mai 1923.) I>r. Cyöler L Co. Aktiengesellschaft, Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1922. Grundstücke ........ Abschreibung Druckerei Abschreibung Hypotheken .' Außenstände Verlagsrechte ^6 3 300 000.— „ 66 000.— ^ 4 436 882.05 „ 4 436 881.05 600 000.— 599 999 — Abschreibung . „ 152 499,— Postscheckguthaben Kassenbestand Verbindlichkeiten. Aktienkapital Reservefonds Wohlfahrtssonds für Angestellte und Arbeiter ! 234 000 1 55 784 293 15 112 595 22 500 33 314 015 3 1 1 1 2 631 291 654 692 110 753 395 6 500 000 I 000 000 89 611 865 1 396 000 240 528 3 519 002 2 000 000 2 000 000 1 000 000 3 486 000 V l s ch 31 D b Soll ^ 3 250 000.— Vortrag 236000.— .>8 518 632 89 778 816 5 265 379 3 486 000 05 04 05 99 048 827 14 Betrieb-Überschuß 99 048 827 14 99 048 827 14 sDeutscher Neichsanzeiger Nr. 104 vom S. Mai ISA.) Eine kommunistische Bücherei in Japan. Der japanische Baron Jshimoto Kenkichi hat die 30 00V Bande umfassende Bücherei von Jean Jacques Elis6e Neclus kürzlich gekauft, die sich in Brüssel befand, wo Neclus im Jahre 1905 starb. Die Bücherei wurde von dem japanischen Sozialisten Jshikawa Samshiro in 49 Kisten ver packt und mit Schiff nach Japan gesandt. Neclus war an dem Auf stand 'der Kommune in Paris im Jahre 1871 beteiligt, wurde ver bannt und war später Professor an der Universität in Brüssel. Jshikawa war mit Neclus sehr befreundet, und durch seine Vermittlung kam der Baron in den Besitz der Bücherei. Dieser will die Bücherei nach seiner Rückkehr nach Japan der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, aber die Zollbehörden haben die Bücher beschlagnahmt, weil sie nach ihrer Ansicht »gefährliche Gedanken« enthalten und somit unter das Verbot der Verbreitung solcher nach dem Gesetz fallen. Die deutsche Sprache in Amerika. (Vgl. Bbl. Nr. 72.) - Im Staate Jndiania ist nunmehr auch die deutsche Sprachenvorlage, die sogenannte Eickhoff-Bill, wonach das Lehren der deutschen Sprache an den Hochschulen Indianas wieder gestattet wird, im Senat des Staates mit 30 gegen 2 Stimmen angenommen worden. Die Freie Presse, Slaatszeitung in Fort Wayne, schreibt nach dem Wanderer (Nr. 3087 vom 22. März) u. a. dazu: »Endlich ist die deutsche Sprache mit andern wieder auf gleiche Stufe gestellt. In der Vorlage wurden die zwei beleidigenden Worte, die durch den Kriegshas; eingeschvben wurden, »ausgenommen deutsch« (!), gestrichen. Die An nahme dieser Vorlage bedeutet für unsere Jugend, die weiter studieren will, und auch für diejenigen, die sich dem Kauf- mannsstande zu widmen gedenken, einen großen Vorteil. Ein großes Unrecht ist wieder gutgemacht. Da aber in dieser Vorlage die Ele mentarschulen nicht erwähnt sind, bliebe dort der alte, bedauerliche Zustand bestehen. In diesen bliebe das Deutsche weiterhin verboten, dagegen die Polen, Rumänen, Griechen, Serben, Tschechen, und wie sie alle heißen, dürften in den Volksschulen ihre Sprache weiterhin lehren. Um diesem beleidigenden Zustand ein Ende zu machen, haben die Deutschen eine zweite Vorlage eingereicht. Daraus setzte die Oppo sition eine Vorlage durch, wonach überhaupt alle Fremdsprachen aus dem Elementarunterricht verbannt werden und nur noch Englisch ge lehrt werden soll! Ob sie im Senat auch durchgeht, ist zweifelhaft. Wenn wir noch die alten Rechte in den Volksschulen erreichen wollen, müssen wir weiter kämpfen. Übrigens liegt zurzeit dem Obcrbnndes- gericht der Ncbraskaer Sprachengesetzfall zur Entscheidung vor. Davon wird es abhängen, ob die einzelnen Staaten der Union Gesetze schaffen können, die den Unterricht der deutschen Sprache untersagen und da mit die Existenz der deutschen Gemeindeschulen aufs höchste gefährden«. Man sieht an diesem Beispiel deutlich, wie es zurzeit mit der republikanischen »Freiheit« in U. S. A. noch steht, besonders wenn es sich um Deutsche handelt. Man sieht, mit weichen Vorurteilen noch gebrochen werden muß und wie sehr die schon so oft geforderte Aus landpropaganda und Aufklärung über die deutsche Kultur in Amerika vonnöten ist. G.
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