Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1923
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- 1923-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1923
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. — Sprechtaal. 162, 14. Juli 1923. bis 13. Juli im ersten Lehrjahre 26100 Mark, im zweiten 38 100 Mark, im dritten 50100 Mark und im vierten 74 100 Mark wöchentlich. Für die Zeit vom 14. bis 20. Juli ist ein Kostgeld von 30 300, 44400, 58 500 und 86 700 Mark zu zahlen. Infolge der durch den Schiedsspruch des Zentral-Schlichtungsamtcs festgesetzten neuen Lohnerhöhungen sowie durch die Steigerung der sonstigen Gestehungskosten wurden die gegenwärtigen Druckpreise um 7 0 v. H. erhöht, wie wir bereits in Nr. 160 des Bbl. mitge teilt haben. Ter neue Lohntarif hat Gültigkeit vom 7. bis 20. Juli einschließlich. Er verlängert sich um je eine Woche, wenn er nicht mit fünftägiger Frist von einer der Tarifpaneicn gekündigt wird. Erster Kündigungs termin ist der 16. Juli d. I. Richtpreise für gangbare antiquarische Sammelwerke. Mitgeteilt von der Außenhandelsnebcnstellc für das Buchgewerbe. — Grundzahl (Schl.-Z. des B.;V.) Andrces Handatlas, letzte Auflage Mk. 75.— Brchms Tierlebcn, Halb!., je Bd. „ 15.—- — do. Hfrz., je Bd. „ 20.— Brockhaus, 17 B'de., Halb!., je Bd. „ 15.— — do. Hfrz., je Bd. „ 20.— Buschaii, Sitten der Völker, je Bd. „ 25.— Francs, Leben der Pflanze, 8 Bdc., je Bd. „ 15.— Fuchs, Illustrierte Sittengeschichte, 6 Bdc., je Bd. „ 35.— Grimm, Deutsches Wörterbuch, je Bd. „ 40.— Handwörterbuch d. Naturwissenschaft, je Bd. „ 35.— — der StaatSwisseiischaft, je Bd., Hfrz. „ 24.— Herders Konv.-Lcxikon, je Bd. „ 15.^ Herzog-Hauck, Nealenzyklopädic, je Bö-. „ 12.— Hesse-Doflein, Tierbali, 2 Bde. „ 40.— Kraemer, Der Mensch u. die Erde, 10 Bde., je Bd. „ 18.— Kraemer, Weltall, 5 Bdc., je Bd. „ 18.— Kuhn, Kunstgeschichte, je Bd. „ 25.-- Luegers Lexikon, je Bd. „ 30.— Meyers Kouv.-Lcx., je Bd. „ 20.— — do. Hfrz., je Bd. „ 25 — Naumann, Naturgeschichte d. Vögel, geb., komplett „ 140.— Nein, Handbuch der Pädagogik, kompl. „ 100.— Thiemc-Becker, Künstlcrlexikon, je B-d. „ 20.— Ullmann, Enzyklopädie d. techn. Chemie, je Bd. „ 40.— — do. Hfrz., je Bd. „ 50.— Illlstcius Weltgeschichte. 6 Bde., Hfrz-, je Bd. „ 35.— — do. Leinen, je Bd. „ 30.— Weil, 1001 Nacht, 4 Bdc., geb. „ 50.— — do. Hfrz. 60.— Wurzbach, Künstlerlexikon, 3 Bde. „ 36.— Wegfall der Pfcnnigbcträgc im Eisenbahn-Güterverkehr. — Im Kisenbahii-Gütcr- und -Tierverkehr werden nunmehr alle Frachtbcträge auf volle 10 Mark, alle sonstigen Gebühren auf volle Mark abge rundet. Auch die Nachnahmen der Absender werden nur noch in vollen Mark angenommen. PerslinlllilllchkiAen. 80. Geburtstag. - Am 15. Juli feiert Herr vr. püil. lr. e. Arnold Hirt in Leipzig, Inhaber der Firma E. Morgenstern, Verlags buchhandlung in Breslau, seinen 80. Geburtstag. Sein Lebenswerk galt der namhaften Firma Ferdinand Hirt K Sohn in Leipzig, die Ende 1872 durch Abzweigung eines Teils des Verlags der Breslauer Firma Ferdinand Hirt errichtet und unter die Leitung Arnold Hirts gestellt wurde. Es ist ihm gelungen, die neue Firma mit zielsicherem Blick mit in die erste Reihe der Leipziger Verlags-Handlungen zu stellen. Neben den von Breslau übernommenen Vcrlagsartikeln medizinischer und naturwissenschaftlicher Richtung baute Herr vr. Hirt den Jugcnd- schristen-Verlag großzügig ans, errichtete einen Verlag von Pracht- und Neisewcrkcn und schuf einen bedeutenden Schnlbücherverlag. Am 15. Februar 1870, nach dem Tode des Mitgründers Ferdinand Hirt in Breslau, ging der aufblühende Verlag käuflich in -den Alleinbesitz des Herrn vr. Hirt über, der ihn -bis zum 15. November 1918 in vorbild licher Weise geführt hat, um ihn dann seinem Neffen, Herrn Georg Hirt-Neger, zu überlassen. Der nnn Achtzigjährige wurde 1911 von der philosophischen Fakultät der Universität Breslau zum vr. pbil. Ir. e. ernannt, und hohe Ordensauszcichnungen sind ihm zuteil geworden. Jeder Feier äußerer Art hat sich der Nestor des deutschen Buchhandels durch eine Reise entzogen, aber seine Kollegen werden des achtzigsten Geburtstags des verdienten Mannes gern gedenken; ihren Glück wünschen schließt die Redaktion die ihren mit Freuden au. Jubiläum. — Die Herren Oskar, Earl und WalterBoudc in Alten bürg können am 15. Juli die 25. Wiederkehr des Tages begehen, an dem sie nach dem Ableben ihres Vaters, des Hosbuchhäudlcrs und Buchdruckercibesitzers Oskar Bonde sen., die 1850. gegründete Hos- buchhandlung und Buchörnckerei Oskar Bonde in Altenburg übcrnom- druckcrei bedeutende Geschäft in den altbewährten Bahnen mit steigen dem Erfolge weiter. EprMM. Fortsetzungen von Ltefernngswerken und Zeitschriften. In dankenswerter Weise findet sich im Bibliographischen Teil jeder Nummer des Bbl. dieser Sonderabschnitt. Der Buchhändler, der das Börsenblatt in allen Teilen aufmerksam liest, ist hiermit über er schienene Fortsetzungen unterrichtet. Muß er nach der im Börsenblatt erfolgten Anzeige seine Listen Nachsehen? Von vielen Verlegern werde» Fortsetzungen unverlangt geliefert, andere fragen an; wozu also die Zeitverschwendung? Demnach übcrschlägt man diesen Teil in dem beruhigenden Gefühl, Zeit gespart und nutzbringender verwendet zu haben, denn was von dem da Angezeigten gebraucht wird, würde schon kommen oder angefragt werden. Reklamation einer Bibliothek: »Sie haben uns daun und daun das und das Werk geliefert bis Lieferung 5, Lieferung 6 ist im vorigen Jahr, Lieferung 7 vor 3 Wochen erschienen. Wirersuchen um umgehende Nachlieferung zu de» beim Erscheinen gültigen Schlüsselzahlen«. — Ter Sortimenter an den Verleger: »Tann und dann lieferten.Sic uns von . . . Lieferung 1—5. Soeben erfahren wir, daß Lieferung 6 und 7 bereits beide vor längerer Zeit erschienen sind. Unser Kunde, die . . . . . Bibliothek, verlangt umgehende Nachlieferung zur Schlüssel zahl des Erscheinungstages. Da durch Nichtliefern Ihrerseits . . . .« — Ter Verleger: »Die Fortsetzung von .... wurde ordnungsgemäß im Börsenblatt . . . angezeigt. Unverlangt liefern wir nicht. Da Sie « Also muß die Rubrik »Fortsetzungen usw.« üurchgcarbeitet werden, obgleich die hierauf zu verwendende Zeit zum großen Teil gespart werden könnte. Ein Vorschlag: Die Verleger möchten angehalten werden, bei ihrer Mitteilung über das Erscheinen von Fortsetzungen der Biblio graphischen Abteilung der Deutschen Bücherei anzuzcigcn, ob unverlangt geliefert wird oder nicht. Im Börsenblatt könnten daun die Fort setzungen, die nur auf Verlangen geliefert werden, irgendein Zeichen erhalten, dessen Erklärung unter der Überschrift der Rubrik Fort setzungen« gegeben würde. Folge: Ter Verleger braucht keine Anfragen mehr zu verschicken. Der Sortimenter braucht nur die bczeichnctcn Fortsetzungen zu unter suchen. Beide sparen Arbeit und Verdruß. Halle a. S. T h a m m. Fracht- und Rollgeld. Eine weitere Illustration zu den jetzigen hohen Fracht- und Noll- geldsätzen kann ich heute geben. Von meinem Leipziger Lager empfing ich heute 3000 Bogen Papier mit 83 Kilo Rohgewicht und hatte dafür 1 7 7 3 7 4 Mark Fracht und Rollgeld zu zahlen, d. h. für den Bogc n im Format 4-3^4X59 em 59 Mark. Dabei kamen auf das Rollgeld der Zentrale Leipzig 44 450 Mark, während Hannover nur 11400 Mark Rollgeld berechnete. Wo soll das noch hinaus? H annove r. H ahns ch e Bn ch handln n g. Grundzahlen auch bet Zeitschriften werden neuerdings von einigen Verlegern eingcführt. Das schlitzt den Sortimenter vor Verlusten. Jeder einsichtige Verleger sollte dazu übergehen und dadurch dem wenig rentablen Zeitschriftewvertrieb neues Leben cinflößcn. S o r t i m c n t i k n S. S/6
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