Wie urteilt die Presse über die Bücher aus dem See-Verlag in Konstanz Erich Scheurmann Als Landstreicher durch Amerika Die „Weser-Zeitung", Bremen: „Ein außerordentlich spannendes, prachtvolles Buch, das in kurzen, kräftigen Worten und Bildern die Erlebnisse eines deutschen Auswanderers wiedergibt, der auf seinen Irrfahrten durch Amerika die Leute bester kennen lernte, als viele, die sich heute berufen fühlen, uns ein Bild der trans- atlantischen Volksgemeinschaft zu geben. Man muß dieses tüchtige Buch in recht viele Hände wünschen, damit man sich in Deutschland endlich über das wahre Wesen der Amerikaner klar wird und erkennt, welche Kluft uns von ihnen trennt." Über Jack London Der Ruf der Wildnis Ein Tierroman Der „Sozialdemokrat", Prag: . . Eine geradezu meisterliche Tiergeschichte, die in dieser Art nicht ihres gleichen hat. Die Handlung spielt um die letzte Jahrhundertwende auf dem Boden des Goldgräberlandes Alaska. Im Mittelpunkte der Erzählung steht der Wolfshund Buck, ein prächtiges Tier, das durch eigene und durch die in ihm schlummernde Erfahrung Hunderter immer höher sich entwickelnder Vorfahren fast mensch lichen Verstand, fast menschliches Empfindungs- und Seelenleben erreicht hat. Trotz alledem wohnt in Buck, der an physischer und geistiger Kraft alle seine Artgenosten weit überlrifft, tief und unausrottbar die Sehn sucht nach hemmungsloser Freiheit und Wildheit, immer stärker wird in dem rührend verständigen und treuen Hunde der Drang, dem ,Ruf der Wlldrns' zu folgen, bis er denn auch wirklich, nachdem sein Herr von bestialischen Wilden erschlagen wurde und so das letzte menschliche Band zu Buck zerrissen ist, sich den direkten Nachfahren seiner Urväter, den bestialischen Wölfen des Urwaldes beigesellt. Das äußere und das innere Leben dieses einzigartigen Hundes ist mit so viel Phantasie und dock so durchaus glaubhaft, fesselnd und packend geschildert, daß man das Buch nicht aus den Händen legen will, ehe man es nicht in einem Zuge zu Ende gelesen hat. Das übrigens bereits verfilmte Werk des genialen Amerikaners wird sicherlich auch bei uns Tausende begeisterter Leser finden." Über Der Ungarische Simpliziffimus Abenteuer-Geschichten aus dem 17. Jahrhundert Di« „Berliner Börsen Zeitung": „An Neudrucken liegt mir vor in sehr hübscher Ausstattung der .Ungarische Simpliciffimus' von 1683, einer der vielen Nachsolger des Grimmelbausenschen SimplicisffmuS, aber unstreitig ein sehr wertvoller und unterhaltender. Keineswegs so umsaffend wie der deutsche, dasür aber intimer und offenbar im wesentlichen autobiographisch, gibt er ein sebr genaues und überaus fesselndes Bild vom Leben und von den Wanderungen deutscher Studenten des fiehehntcn Jahrhunderts in Ungarn und Polen, vom Soldatcnlcben und von Gesangcnjchast in der Türkei. Das Wertvolle dabei ist, daß das Romanhafte durch' aus zurücktrilt, die Darstellung sich vielmehr ohne Breiten aus schlichte Erzäblung der Geschehnisse beschränkt, die dadurch ungemein lebendig hcrvortrele».