X°247,2l. Oktober 1927. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtlckin. Buchhandel. 9717 Soeben evsrhrenenr Stts die Eisenbahn noch nicht ging Schwäbische Idyllen aus einer untergegangenen Welt erzählt von Keinri» Semmel 8", 148 Sekten. In Halbleinen geb. M. 3.50 ^)er Verfasser führt uns ln das Leben einer unserer alten, kleinen schwäbischen Bezirksstädte ein, die, altertüm lich in ihrem ganzen Wesen, ehe die Eisenbahn kam, ein von der Kultur noch ziemlich unberührtes Eigenleben führten, und eine Jugendfreundin, die Zwiebelbeckin, hilft ihm dabei mit ihrem phänomenalen Gedächtnis und ihrem drastischen, oft recht derben Erzählertalent, alles wieder leibhaftig ln freundlichster Erinnerung erstehen zu lassen. Daß diese alles in dem bodenständigen, urkräf-- tigen Schwäbisch ihrer Gegend daherbrlngt, macht die Erinnerungen besonders lebendig und drollig. Es sind Schilderungen eines kleinen, spießbürgerlichen LebenS, wie es sich hinter alten Stadtmauern und in engen Gäßchen noch lange bis in die neuere Zelt erhalten hat. Um so auSgiebiger, und man kann wohl sagen, fesselnder sind die Persönlichkeiten, an denen die Erinnerungen haften und die den Mittelpunkt einer Reihe kleiner, zum Teil ernster, zum Teil ergötzlicher Geschichten bilden. Und es ist geradezu erstaunlich, an wieviel »Orlginäler* im besten und zweifelhasten Sinne die Jugendfreundin zu erinnern weiß und wieviel solcher auch ein unbedeu tendes schwäbisches Städtchen kn sich beherbergt hat. Die originellste Persönlichkeit aber ist die Zwiebelbeckin selber, eine Schwatzbase allererster Güte, aber dabet »ine gute Seele und eine Schwäbln von echtem Schrot und Korn. Wer sich gern in vergangene Zelten zurückdenkt, für die Doppelnatur unseres schwäbischen Stam mes, Ernst und Schalkhaftigkeit, Derbheit und Biederkeit, Sinn hat und drunterhlnein auch kräftige Kost zu verkraften vermag, der greife zu diesem Büchlein I Verlag von vreinec L Meister in Elutlgarl T PerKDe Judentum, Christentum, Deutschtum. 7n <7,e,en> ^an»ni»?5an-7 Honc7ev^e/te c7ev „Oer- /uc/e veve/n/At. Dv ent^ä/t u. a. De/tvä^e von.' Dr. Paul Adler lN-Il-r-u) Ludolf G. Dinding Dr. Aathan Dirnbaum Äbg. Leon Dlum Dr. Martin Vuber Prof. Martin Dibelius Alfred Döblia Prof. Simon Dubnow Otto Flake Dr. Moritz Voldstein Prof. Alfred Jeremias Pfarrer Permann Lutter Prof. Theodor Lessing Emil Ludwig Peinrtch Mann Prof. Max Perzog zu Sachsen Wilhelm Michel Katharina v. Ohrimb Alfons paquet Prof. Ludwig Ouidde Oscar Ä. P. Schmitz Generalmasor Freiherr v. Schönaich Wolfgang Schumann Vernard Shaw Prof. Christoph Lchrempf Permann Stehr Margarete Susman Joseph Trumpeldor Jakob Wassermann Grast Weiß Arnold Lwetg »oivs« De/tvÜA« von rivö// anc/even ^utov«n. 7/m/ang 330 weiten. Dve/..' 7n 6.30. Von «7en Aonc?ev^e/ten </ev „Dev ^uc^e evrc^/en ru/etrt.' LONDLKttLkl- Judentum und Christentum. I ^ n X 0 l' : Pfarrer I). Ipermann Lutter / Cott und die Ideen Dr. Aathan Virndaum / Vom erledigte» Judentum Labb. Dr» M^a)k Wiener / Säkularisierte R.e1i^ion Prof. Dr. I). Martin Dibelius / Mensch und Cott Dr. Paul Ädler ^VeÜerau) / Ciht «» ein jüdisch - chriet- Nabb. Dr. Ma)k Dienemann / krömmi^heit in Judentum Prof. Dr. I). Älfreb Jeremias / Christentum u. Judentum Dr. Friedrich ChiebcrAer / Oer jüdische krlösun^s^edLnh« ^abb. Dr. Maff Eschelbacher / O»» jüdi-eh« 6e«err Dr. Ä. 9. bteinberF / Oostoje^shi und d»s Judentum Prof. Dr. Christoph Schrempf / Christentümer. luden- tümer und die XVehrheit Dr. Oskar WolfsberA / Christliche Stimmen über d»« Judentum Dve>» 2.80. 2 Drem//ave ruv Dvo^e m/t FOsso, »on»t 33/o, Davt,« 73/72. /n ^onrn»,»»,on nuv »n 7/ö^e ,7«v Dav!,ete//ung. )OOI8cttLK. VLK.1^6, XV 57 Börseublatt s. ö. Deutschen BuchhanbeL »1. guhraana. 1309