»0»0»0»0»0»0>0»0»0>0»0»0>0»0>0»0»0>0>»0>»0>»0>0»0»0»0»0»0»0»0»0>0>0>0»0»L2»0»0»0» Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. o»o»o»o,o,o»o»o»< 0 Lugen Diederichs Selbftdarstellung Mt Bildnis M z.zo Jeder kulcurbewußte Buchhändler muß sie besitzen, will er über Geschichte und Aufgabe seines Berufes Bescheid wissen, Jeder Buchhändler muß sie auch vertreiben, will er Verständnis für die Bedeutung unseres Berufs unter seinen Äunden weeken. c. ä. vernoulli in llen kssler Nset, rieb len: Man macht sich m der Tat kaum emer Überschätzung schuldig, wenn man diesen Geschäftsmann — denn das ist er vor allem und in hervorragender Weise immer gewesen — den wahrhaft produktiven Geistern der Gegenwart beizählt. lüermsnn Hekele im Lcknväbiscben lVlerlrur. Lin köstliches Buch, ein echter Diederichs, ehr lich und gerade, lieb und heiter, bescheiden und zurück haltend gegenüber all der Fülle seines Erlebens und der Größe seines Werkes, gewandt und geistvoll bei allem Ernst der Gesinnung, eines der deutschestenBücher -er letzten Jahrzehnte. 6. l^snr in cier IsAlicben kunllscliau: Dieses Selbftzeugnis ist durchglüht von jenem Temperament, welches Eugen Diederichs zu einem der stärksten Anreger, zu einem entschiedenen Wort führer jenes deutschen Buchhandels gemacht hat, der auf neuen wegen und gestützt auf den jungen berufs bewußten Nachwuchs den hohen Zielen des geistigen Mittleramtes entgegenstrebt. vr. Lrwin Kckerkneckil: Sie ist eine der reizvollstenLebensbeichten, die wir von Zeitgenossen besitzen: persönliches bis zur Schrulligkeit, offenherzig, liebenswürdig, ohne alle Kleinlichkeit und philistrosität und von einer une» schöpslichen Vitalität. Gerade wenn man das Lebens- werk von Eugen Diederichs in so gedrängtem Über blick betrachtet, wie er es hier selbst tut/ fühlt man aufs lebhafteste, was dieser Mann als Verleger zur Erweiterung und Vertiefung deutschen Wesens bergetragen hat. Der Schluß veranschau- Vierseitiger Prospekt in zö" Verlag von Helix Meiner in Leipzig licht, daß Diederichs „stets ein Hemd des Zopfes, aber nicht der Zöpfe" war, und erinnert uns noch einmal daran, daß wir es nicht nur mit einem genialen Ver leger, sondern auch m»t einem „farbigen Vaganten vater" zu tun haben, der wohl „jugendbewegt" blei ben wird, solange er lebt. ^.K.ÜrecbenmsclierirrMssarink.pLüssoLilc: Schon seit zwei Jahrzehnten verfolge ich, angeregt durch dessen merkwürdige Verlagsverzeichnisse, die Arbeit von Eugen Diederichs, Jena, was dieser eigenwüchsige Mann wollte, war nur bald klar, aber wie er sich durchzusetzen vermochte, wie er die ganz einzigartig geschlossene Front seiner Autoren zusammen brachte, das blieb mir ein Geheimnis. Nun habe ich seine Selbstdarstellung gelesen, und nunmehr liebe ich diesen geradlinigen, entschlossenen Mann, wenn ich auch nicht auf alle sein Bücher meinen Namen setzen möchte. So ist diese Selbstdarstellung eine wertvolle Urkunde zur deutschen Geistesge schichte, darüber hinaus aber auch ein anziehendes Menschenbild, das erfrischend wirkt auf jeden, der Ideale vertritt und der vielleicht manchmal, von der Niedrigkeit des zeitgenössischen Denkens verärgert, diese Ideale wcgzuwerfen im Begriff war. iVUciiael in „vss üeulscfte kucft": Der Mann verdient unsere Verehrung und hat ein Recht, mit seinem ohne falsche Bescheidenheit vor- getragenen Lebensbericht gehört zu werden. Und da er obendrein von mancher interessanten literarischen Begegnung zu erzählen weiß, sollte jeder die Selbft darstellung lesen: ein Stück deutscher Kulturge schichte, vor uns ausgebrettet von einem, der als eifrigster Mehrer daran gewirkt hat. o o o 0