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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.09.1924
- Strukturtyp
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- 1924-09-26
- Erscheinungsdatum
- 26.09.1924
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- Deutsch
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12676Vörsnrblatt f. d. Dtschn. vuchhandel. Redaktioneller TeU. X° 227, 26. September 1924. Schroeter, Adolf, Bernd urg, erloschen. Die Bestände gin gen käuflich an Heinrich Buchholz, Dessau, über. (Dir.) Sleipncr-Verlag. Klage nfurt (Kärnten), verlegte den Sitz der Firma nach Leoben-Leitendorf 44 (Steiermark). Inh. jetzt: Frau Agnes Fürstenau. Geschäftsf. Bernhard Fürstenau. ^ jetzt: Wien 142 275; Hamburg 29 034. (Dir.) Thümmlers Verlag, H., Chemnitz. ^ ferner: Prag 78 440. Wien 156 469. (B. 222.) KW jener Ring-Buchhandlung (Sepp Matzky L Co.), K o m- m a n d i t g e s e l l f ch a f t, Wien, veränderte sich in Ringbuch handlung (Sepp Matzky L Co.) Komm.-Ges. (Dir.) Zentralgesellschaft für b u ch g e w e r b l i ch e u. graphi sche Betriebe A. - G.. Wien. Leipziger Komm, jetzt: Lite- raria. (Dir.) Zimmcr's Verlag, A., (Ernst Mohrmann). Stuttgart. T.A.: Buchkoch. (Dir.) Zinke. Franz Vinzenz, Haida (Böhmen). Leipziger Komm, jetzt: Streller. jB. 219.) Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Braun'sche Buchh. (A. Troschütz), Karlsruhe (Baden). (Volckmar.) lB. 222.) Knopp L Nie, Königsberg (Pr.). (O. Klemm.) sB. 217.) Köndgcn, Albert, Duisburger Lehrmittelanstalt, Buch- u. Musikh., Duisburg. (Koehler.) sB. 222.) Krische. Theodor. Erlangen. (Volckmar.) sB. 220Z Mencke. Max, Erlangen. (Volckmar.) sB. 220.) Ohlseu's Buchhandlung, Jens, (Inh.: Jens Peter Ohlsen), Hamborn. (Volckmar.) sB. 222.) Scheffel, Karl, Kreuznach. (Wallmann.) (Dir.) Straszberg. Emil, Kunst- und Buch-Antiquariat. Berlin. (Fleischer.) sB. 218.) Strehlitz, Emil, Neuenahr. (R. Hoffmann.) sB. 222.) Strey, Gustav, Kolbcrg. (L. Naumann.) sB. 222.) Mine Mitteilungen. Sammlung für die Notleidenden unseres Berufs. — Gelegentlich der diesjährigen Herbst-Tagung des »Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im deutschen Buchhandel« in Stuttgart wurde bei dem Festessen auf der »Silberburg« am Sonntag, dem 21. September, eine Sammlung für die Unterftützungs- kasseu des Buchhandels veranstaltet. Der Festausschuß übergab das Erträgnis der Sammlung von insgesamt Gm. 1092.46 und Schw. Fr. 25 — dem Unterzeichneten mit dem Aufträge, davon Gm. 300.— zur Unter stützung notleidender Angehöriger des »Württembergischen Buch händler-Vereins« zu verwenden und den Betrag von Gm. 792.40 und Schw. Fr. 25.— dem »Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen« in Berlin zu überweisen. Allen Spendern nochmals herzlichsten Dank! Stuttgart, 24. September 1924. Richard Linnemann, 1. Schatzmeister des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Jubiläum. — Am 26. September feiert die Firma Drogisten - Zeitung Meißner L Co. in Leipzig ihr 50jähriges Bestehen. Im Jahre 1874 von dem 1912 verstorbenen Otto Meißner, der jahrzehntelang dem Rate derStadt Leipzig angehörte, gegründet, ist die Drogisten-Zeitung seit jeher das Zentralorgan für alle Gebiete des deut schen Drogenhandels, das angesehenste Fachblatt des gesamten Drogisten standes. Sie ist die Vermittlerin ,für die Erfolge der angewandten Wissenschaften, wie sie namentlich in der chemischen Großindustrie realisiert werden, für den Drogenimport, überhaupt für den Drogen großhandel, zwischen Produktion und praktischer Verwendung. Alle mit diesen Gebieten zusammenhängenden Wissenschaften finden in der Drogisten-Zeitung eine sorgsame Pflege, und der deutsche Drogisten stand erblickt deshalb in ihr die tatkräftige Führerin und ernste Ver fechterin in allen Fragen, die mit dem Drogenfach und den verwandten Geschäftszweigen Zusammenhängen. Im ersten Jahre ihres Bestehens erschien die Drogisten-Zeitung monatlich zweimal, ab 1875 einmal wöchentlich und seit 1901 ununterbrochen zweimal wöchentlich. Außer dem wird eine abwechselnd in deutscher, englischer, spanischer und französischer Sprache erscheinende Export-Ausgabe, die »Export-Post«, herausgegeben, die die deutsche Leistungsfähigkeit auf den oben ge nannten Warengebieten um den ganzen Erdball trägt. Zum Jubi läumstage wird eine vornehm ausgestattetc, interessante Festaus gabe der Drogisten-Zeitung erscheinen. Die Oberleitung des Unter nehmens liegt jetzt in den bewährten Händen des ZeitungSvcrlegcrs Herrn Theodor Ei chberger in Leipzig, der auch als geschätzter Fachschriftstellcr des Drogenhandels in der Fachwelt bekannt ist. Palästina und die Berner Übereinkunft. — Der Schweizerische Bundesrat teilte den Vertragsstaaten unterm 4. September 1924 mit, daß Großbritannien für sein Mandatsgebiet Palästina der revidierten Berner Übereinkunft vom 13. November 1908 und dem Zusatzprotokoll vom 20. März 1914 beigetreten ist, und zwar mit Wirkung vom 21. März 1924. (Droit ck'^-uteur, Nr. 9 vom 15. Sept. 1924.) Buchhandlungs-Gchilfen-Vcrein zu Leipzig. — Sonntag, den 28. September 1924, vormittags 10 Uhr, findet unter sachgemäßer Führung eine Besichtigung der M e ß a u s st e l l u n g in der Deut schen Bücherei statt, wozu'die Mitglieder um recht rege Beteili gung gebeten werden. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß Sonn abend, den 4. Oktober 1924, wieder einer der beliebten kleinen Gesell schaftsabende im Hotel Sachsenhof stattsindct. Beginn 8 Uhr. Gründung eines Verbandes der Schriftsachverständigen Deutsch lands. — Um dem Dilettantismus, der aus dem Gebiete des Schrift- wescns wie kaum sonst auf einem Wissenszweig blüht, zu steuern, traten in Leipzig zum ersten Mal die Schriftsachverständigen zu einer Tagung zusammen, die auch vom Ausland in erfreulichem Maße beschickt war und zur Gründung eines »Verbandes der Schriftsachver ständigen« führte. Das Deutsche Buchmuseum ließ es sich nicht neh men, aus diesem Anlaß eine Sonderausstellung zu veranstalten, die insbesondere von ausländischen Kongreßteilnehmern viel beachtet wurde. -Die überaus zahlreichen, wertvollen Bestände, die das Mu seum auf diesem Gebiet sein eigen nennt, sind den wenigsten bekannt und heute wegen Platzmangels — über die Hälfte der Räume des Buchmuseums ist infolge der mißlichen finanziellen Lage des Mu seums an eine Möbelfirma vermietet — meist magaziniert. Vom 5. vorchristlichen Jahrhundert bis auf unsere Zeit sind die schönsten Schriftproben vorhanden in Handschriften, Einzelblättern und Drucken. Von einzelnen Gruppen der Ausstellung sei insbesondere auf die Schriftvorlagen des 16. und 17. Jahrhunderts hingewiesen, die be sonders reichlich vertreten sind, aber auch die Autogrammsammlung brachte Überraschendes, besonders in der Abteilung Künstlerauto gramme, wo solche von Menzel, Richter, Klinger usw. auslagen. Sene- felder und Gabelsberger sind mit wertvollen Original-Autogrammen vertreten, Handschriften der bedeutendsten Männer der Wissenschaft, der Technik, der Industrie schließen sich an, kurz ein Überblick sonder gleichen, von dem man nur bedauern kann, daß er nicht auch in and"- ren Städten gezeigt wird. Die Museumsverwaltung hat uns übrigens mitgeteilt, daß sie, nachdem sie räumlich für ihre Ausstellungen so eingeengt wurde, bereit ist, Wanderausstellungen mit Vorträgen über die verschiedensten Gebiete des Buch- und Schriftwefens zu veran stalten. Näheres ist durch den Museumsdirektor Professor Dr. Schramm, Leipzig, Zeitzerstraße 14, zu erfahren. Prozeß gegen die Wiener Schriftsteller Bettauer und Olden. — Aus Wien wird uns geschrieben: Am Donnerstag, dem 18. September, begann vor dem Wiener Schwurgericht ein Prozeß, der unter manchen Gesichtspunkten allgemeine Beachtung verdienen dürfte. Angeklagt waren der Schriftsteller Hugo Bettauer, der bereits durch mehrere erotisch gefärbte Romane wie »Die Stadt ohne Juden«, »Das entfesselte Wien« u. a. m. zu lebhaften Erörterungen tu der Öffentlichkeit Anlaß gegeben hat, sowie der gleichfalls nicht unbe kannte Schriftsteller Rudolf Olden unter der Beschuldigung des Vergehens gegen die öffentliche Sittlichkeit, deren sie sich als Heraus geber bzw. Mitarbeiter der Zeitschrift »Er und Sie« schuldig ge macht haben sollen. In der im Februar d. I. erschienenen ersten Nummer dieser Zeitschrift war »die Emporhebung der Beziehungen zwischen Mann und Weib aus dem Sumpf einer verlogenen Pseudo moral zur sittlichen, freien Höhe« als deren Aufgabe bezeichnet: tatsächlich war indessen, wie die Anklageschrift hervorhebt, in der Zeitschrift von einem Hinarbeiten auf ein solches Ziel nichts zu bemerken, vielmehr waren ihr zufolge die Erzählungen und der sonstige Inhalt der Zeitschrift offenkundig darauf angelegt, die Sittlich keitsbegriffe zu erschüttern und die Sinne slust zu erregen. Bestehende Gesetzesbestimmungen, die dem sittlichen Empfinden des Volkes wenigstens in seiner überwiegenden Mehrheit gemäß waren, wurden deshalb unter beleidigenden Ausdrücken b^-
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