8068 X- 253, 30. Oktober 1933. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. DtschnBuchhanbel. Christian Dietrich Grabbe Persönlichkeit und Werk VON Ferdinand Zosef Schneider o. ö. Professor ln Halle VII, 176 Seiten gr.ö". Geheftet RN 10.—, Leinen RN i;.so Unserer Generation, die in der Kunst den Aus druck des Heroischen sucht, müssen die Werke dieses treuesten und zugleich unglücklichsten Sohnes unseres Volkes zu einer (Quelle seelischer Erhe bung werden. Hanns Zohst, der Dichter des „Schlageter", hat schon vor Zähren den Nieder deutschen Grabbe zum Helden eines ergreifenden Bühnenstückes gemacht. Grabbe ist eine der kämp ferischsten Dichternaturen unserer Literatur, ein begeisterter Verehrer nordischen Menschentums. 8- Z. Schneider zeigt sich in diesem Buche nicht als ein Auswerter philologischen Kleinkrams, sondern deckt das Große, Tragische und Zu kunftsvoile in Grabbes ganzem Dasein und Schaffen auf. Diese Biographie ist ein Buch für unsere Zeit, die die Aufgabe hat, seiner Shake speare nahen Kunst unsere Bühnen endlich zu erobern. T Vertag L H.Veck München I Reuttschkimmgen: Marti» LulhrrS RüifewSGlei« Herausgegeben von 0» Dl*. 9» ÄHHIM 32 Seiten mit farbiger Umrandung. 16°. 45 Pfg. Ein Rätselbüchlein von so ehrwürdigem Alter — dem Heraus geber O. vr. O. Clemen hat ein bisher unbekannter Druck von 1541 Vorgelegen — darf von vornherein auf allgemeines Interesse rechnen, zumal da der Inhalt ungemein mannig faltig ist: bald ernst, bald lustig, bald Geißelhiebe, bald Schläge mit der Narrenpeitsche, bald derb, bald zart, aber immer anregend, oft nachdenklich sinnend. Nun kommt aber hinzu, daß Luther nachweislich im Januar 1539 dieses Rätselbüchlein — wenn auch in irgendeinem früheren Druck — benutzt hat. Es bereitet einen seltenen Genuß, aus einer Quelle der Volksweisheit und des Volks witzes schöpfen zu können, an der der große Reformator nicht vorübergegangen ist. Luther - der Prophet der Seuticken V°n Rektor M. Willkomm 40 Pfg. Wie die Propheten des Alten Bundes, so war auch Luther von Gott zu seinem Werk berufen. Als Prophet bekannte sich Luther zur , ^ ganzen Heiligen Schrift. Als Pro- .s,,' Phet verkündigte er der Menschheit ""d vor allem dem deutschen Volk s das Heil in Christo. Das ist der Ä rechte Luther, für den wir Gott nicht genug danken können. Ein solches klares Zeugnis über Luther und sein Werk ist not in einer Zeit, da so viele Zerrbilder von Luther entworfen werden. Nie Freiheit der religiösen Bekenntnisse im nationalsozialistischen Staat Von GottW Smmami 30 Pfg-, 11 Exemplare RM 3.— Die Erörterungen über Kirche und Staat, Religion und Politik, Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der reli giösen Bekenntnisse und Freiheit der Religionsübung sind neu aufgelebt. Wie führende Männer der nationalsozialistischen Bewegung zu diesen Fragen stehen, wird hier dargetan. — Die Regierungserklärung des Reichskanzlers Adolf Hitler vom 23. März 1933, das Verhältnis von Staat und Kirche be treffend, bringt das Heft im amtlichen Text. - <I Berlag von Mannes Kerrmann Zwickau Gochsen)