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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1932
- Sprache
- Deutsch
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X- 67, 19. März 1932. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtscho Buchhandel. werden konnte. Dieses Beispiel zeigt, welche Schwierigkeiten die im Interesse der Wissenschaft notwendige Sammlung und Be arbeitung eines derartigen Titelmaterials bereitet, das auf Grund mehr oder weniger zuverlässiger Inserate, Zeitnngs- und Zeitschristcnzitate, Bücherbestellungcn und ähnlicher Quellen zu- sammengestellt wurde. Die Schwierigkeiten sind naturgemäß um so größer, je später die Bearbeitung erfolgt. Es wurden l 072 (l929: I 181) neue Verlagsfirmen ge wonnen und 21 180 (16 057) Schreiben versandt, darunter 13 249 (9 603) Vordrucke. 3. Amtliche Veröffentlichungen Neben der laufenden Überwachung des Eingangs der amt lichen Schriften wurde die 1928 in Angriff genommene umfas sende Werbung bei den österreichischen Behörden beendet und mit der Werbung bei den tschechoslowakischen Amtsstellen, so weit sie deutschsprachige Schriften herausgeben, begonnen. Für gewährte Unterstützung auf diesem Sammelgebiet ge bührt besonderer Dank der Bibliothek des Reichsministcriums des Innern, der Reichstauschstelle, der Bayerischen Staatsbiblio thek, der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek, der Badischen und der Württembcrgischen Landcsbibliothek, der Staatlichen Werbestelle des Senats der Freien Stadt Danzig, der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Eidgen. Militär departement und der Eidgen. Landestopographie, dem Verlags amt des Völkerbundes und der Industrie- und Handelskammer in Bratislava/Preßburg; von Einzelpersonen namentlich Herrn BibliothckSdirektor vr. Escher in Zürich. Es wurden 5011 (1929: 3205) Wcrbcschreiben versandt, von denen 2 253 (1 150) Vordrucke waren. An Druckschriften gingen 8 226 (7 095) Sendungen ein. 4. Schul- und H o ch s ch u l s ch r i s t en Die Schaffung der Reihe B der Nationalbibliographie, die u. a. auch die Hochschulschristcn verzeichnet, veranlaßt die Ver waltung, an sämtliche Hochschulen in, deutschen Sprachgebiet er neut mit der Bitte um regelmäßige Lieferung der Dissertatio nen und übrigen Schriften heranzutreten. Me angegangenen Stellen bezeigten sämtlich ein dankenswertes Entgegenkommen und sagten die laufende Überweisung in den gewünschten Zeit- abständcn zu. Ebenso wurden die Beziehungen zu den Gymnasien, Real schulen und verwandten Anstalten, Fachschulen, pädagogischen Akademien, höheren Abendschulen, Volkshochschulen und Volks hochschulheimen gepflegt. Die Dienststelle versandte 1 579 (1929: 285) Schreiben, dar unter I 157 (165) Vordrucke. Der Eingang betrug 2 142 Sen dungen, die einen Zuwachs von 6 254 Hochschulschriften und 4 016 Schulschriften brachten. Der Gesamtbestand der Anstalt an Hochschulschriften be trägt jetzt 35 958 (29 704), an Schulschriften 41516 (37 500). 5. Vereins's chriften Eine Reihe Vereine und politischer Organisationen, wie z. B. der Kyffhäuscrbund und der Stahlhelm, wurde an Hand ihrer Jahrbücher systematisch bearbeitet; die Anstalt nahm mit den angeschlosscnen Landes- und größeren Ortsgruppen Be ziehungen auf, soweit solche noch nicht bestanden. Ebenso wurden mit der Rotary-Bewegung, die in Deutsch land immer mehr Fuß faßt und in den meisten Großstädten be reits ihre Klubs hat, Verbindungen angeknüpst. Die Zentrale in Chicago, die europäische Geschäftsstelle in Zürich, die Leitung und die Einzelklubs des 73. Distrikts wurden um laufende Überweisung der von ihnen in deutscher Sprache herausgegebe nen Schriften gebeten, was allenthalben zugesagt wurde. Bei der Bedeutung dieser der internationalen Verständigung dienen den und über die ganze Welt verbreiteten Bewegung ist ihrem Schrifttum ein besonderer Wert beizumessen. Die DB dürfte sich so ganz von selbst zu einem Deutschen Rotary-Archiv entwickeln. Die Zahl der versandten Schreiben betrug 5 550 (1929: 3 502), darunter waren 2 659 (1 250) Vordrucke und Formular briefe. Der Zugang an Einzelschriften und neuen Zeitschriften betrug 7 776 Bände. Die Vereinskartei verzeichnet jetzt 19 361 (16 840) Vereine, deren Veröffentlichungen die DB besitzt bzw. laufend erhält. 6. Privatdrucke Für die Sammlung der Privatdrucke leisteten wirksame Hilfe: eine größere Anzahl von Druckereien und Bibliotheken, welche die bei ihnen hergestellten bzw. ihnen bekannt gewordenen Privatdrucke mit Angabe der Bezugsquelle meldeten, in vielen Fällen auch direkt Exemplare übersandten, ferner die Zentral stelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte, das Archiv der Universität Köln und von Einzelpersonen Herr vr. E. Ja cob! in Frankfurt a. M.; die zuletzt genannten Stellen er klärten sich aus Wunsch der DB bereit, künftighin regelmäßig monatlich die Zugänge ihrer Spezialsammlungen der Anstalt mitzuteilen. Insgesamt wurden 3 750 (1929: 1 378) Werbeschreiben versandt, darunter 2 332 (567) Vordrucke und Formularschrei ben. Es gingen 3 072 Bände ein. 7. Deutschsprachige Schriften des Auslands Auch für die Sammlung der deutschsprachigen Schriften des Auslands erwies sich die Nationalbibliographie als eine treibende, manche Schwierigkeiten beseitigende Kraft. Die planmäßige Bearbeitung des Schrifttums der einzelnen Länder wurde in Bezug auf Japan, Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika fortgesührt. Der mehrfach erwähnte Bibliothekaraustausch mit Ungarn hatte eine Vervollständigung und Kräftigung der Beziehungen der DB zu den deutschen Kul turstätten Ungarns und Rumäniens zur Folge. Besonderer Dank gebührt für freundlich gewährte Unter stützung den: Deutschen Ausland-Institut in Stuttgart, den Uni versitätsbibliotheken in Klauseuburg und Lund sowie den Zen tralen Bücherkammern der verschiedenen Sowjetstaaten. Bon der Dienststelle gingen 3 973 (1929: 2 495) Schreiben ans, darunter 888 (287) Vordrucke. Der Eingang belief sich auf 4 779 (2 800) bibliographische Bände; unter diesen befinden sich die Veröffentlichungen von weiteren 97 internationalen Kon gressen. III. Lugang Der Zugang an selbständigen Schriften belief sich auf 77 541 (1929: 70 558) bibliographische Einheiten, von denen 10 606 (10 107) kleinere Schriften, insbesondere Schul- und Hochschulschriften, waren. Von den übrigen 66 935 (60 451) waren hinsichtlich ihres bibliographischen Charakters 27 267 (23 059) Einzclwerke, 480 (400) Karten, 3 561 (3 793) Bände von Sammelwerken, 13 870 (10 270) Bände von Serien und 21809 (22 929) Zeitschriftenbände. In die Zugangsbücher wurden 30 315 (26 026) Titel ein getragen, davon für Bücher, Karten, Sammel- und Serienwerke 26 398 (22 158), für Zeitschriften und jährliche Periodika 3 917 (3 868). Der Gesamtbestand der DB betrug am 31. 3. 31: 918 948 bibliographische Bände. Von den eingegangenen 27 252 (23 351) Büchersendungen liefen 16 997 (13 459) oder 62,4?? (58??) durch die Post und 10 255 (9 892) oder 37,6?? (42??) auf dem Buchhandelsweg ein. Die Postsendungen haben sich also um reichlich 4?? erhöht, was im Sinne der Bestrebungen der DB liegt und eine raschere bibliographische Verzeichnung ermöglicht. Die Zahl der im Berichtsjahr gewonnenen Verleger, die sich zunächst ohne Bindung bereit erklärten, ihre Verlags- crzeugnisse der DB zu überweisen (Schenker), betrug 408 (441), die Zahl jener, die die Verpflichtung zu dauernder kostenloser Lieferung übernahmen (Stifter), 664 (740). Die Gesamtzahl der seit Gründung der Anstalt gewonnenen Stifter beträgt nunmehr 9 272. Die Buchhandelsproduktion des Berichtsjahres stellt mit rund 35 000 Neuerscheinungen einen Ladenpreis von 284 328.41 RM (289 200.79 RM> dar, wovon 179 090.58 RM (187 827.80 NM) auf Erzeugnisse von Mitgliedern des Börsenvereins und 105 237.83 RM (101 372.99 RM) auf Schriften Nichtorganisier ter Buchhändler, Selbstvcrleger usw. entfallen. Der Wert der 211
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