1046 31, 6. Februar 1928. Fertige Bücher. Börsenblatt f.b.Dtsch». Buchhantel. Das Veste sr-nsiemati-nsseschenr für Knaben «nd Mädchen! Friedesinchens Lebenslauf von Heinrich Sohnrey vc>. bis vs. Tausend Ganzleinenband M. 5.- Der bekannte Literar-Historiker Nniverfitätsprofeffor Richard Maria Werner in Lemberg schreibt: Ganz entzückt bin ich über Sohnreys Friedesinchen, das mir bisher unbekannt war. Welch ein Schah an Poesie! Und so etwas kann man übersehen! Cs ist wirklich arg um die Kritik in Deutschland bestellt, daß man nicht aufSücher,wie dieses immer sofort aufmerksam gemacht wird. Und nun öffnet sich mir ein Stollen, in dem es von Edelgestein nur so funkelt. „Hamburger Korrespondent": Man möchte sie jedem jungen Menschenkind am Schluß des Schuljahres mit ins Leben hinaus geben. Möchte das Such, das in seiner Eigenart und Frische einem klaren Quell gleicht, viele Durstige erquicken. „Blätter für literarische Unterhaltung": Friedesinchen ist unstreitig eine der lieblichsten Verkörperungen des deut schen Mädchenideals, eine Gestalt von Anmut, Frömmigkeit, Mutterwitz, deren Schicksal fesselt, wenngleich es sich nur wenig von dem anderer unterscheidet. „Monatsblätter für deutsche Literatur": Ich kann nicht begreifen, daß unser Volk Sohnreys Erzählungen nicht verschlingt. Soll unser Volk am deutschen Wesen gesund werden, so muß es seinen Sohnrey kennen. Professor 3os. Wichner in Krems in den „Dolksbildrrngs-Dlättern": Fürwahr, wie eine grüne erquickende Oase im Wüste der modernen Irrenhaus- und Laster-Literatur mutet mich Sohnreys herzliches Such an. Es liefert den erfreulichen Äeweis, daß die Dichter von Gottes Gnaden im überwuchernden Naturalismus noch nicht erstickt sind, ja, daß ein echter Poet auch der Wahrheit nicht aus dem Wege zu gehen braucht, wenn er sie mit dem Schleier der Schön heit umkleidet. Friedesinchens Lebenslauf ist so eine Geschichte voll Wahrheit und unvergänglicher Schönheit. Es ist ein Volksbuch, dem ich kaum ein zweites an die Seite stellen möchte... Das Luch, das ich mit Tränen der Rührung auf einem Sitz gelesen habe, wiegt ganze Süchereien auf. Es verdient einen Ehrenplatz in jedem deutschen Hause. Wer noch ein Herz hat, muß es, muß die Leute aus der Lindenhütte, muß den Verfasser liebgewinnen! Friedrich Naumann in der „Hilfe": Ich gebe ein Schock moderner Romane für diese schlichte Geschichte eines wahren Dichters hin. Mehr über Sohnrey zu sagen, heißt im Leserkreis der „Hilfe" Papier und Tinte vergeuden. Wir kennen und lieben ihn. T SeuMeLm-buchhanülunyMerünHiWI