X: 281, 4. Dezember 1830. Fertige Bücher. Börsenblatt s. S.Dtschn.Buchhandel. 9817 l. Assckmann über nai» «cvcx Dev Strudel Roman ^ — ... ... ^ „ver Isg", Serlin: „Alle Wesenskräfte des Deutschen, die zartesten wie die derben, finden in diesem Buche ihre seelisch und sinnlich bestimmte Haltung. Anmöglich zu glauben, daß eines Lesers Herz nicht Mitschwingen sollte in jener Spannung zwischen Gott und Erde, die Hans Leyck an sich erlebt. Wo der Blick des Dichters hinfällt, bricht selbst aus unscheinbarstem Hintergründe Licht von tausend Farben auf. Er enthüllt Zwiespältigkeiten des modernen Lebens, vor nehmlich des Ehelebens, deckt rücksichtslos den Wahnwitz unseres Zivilisations betriebes auf. Sein Ohr ist dem dumpfen Brausen nördlicher Meere aufgetan wie dem Poltern des Gcröllabsturzes im Hochgebirge; es vernimmt aus den Kräften gigantischer Landschaft das Zorngeknurre der Arwelt, und es neigt sich, liebend und wachsam, den leisen Geräuschen des Herzschlags." „Mitteilungen <tes vtsck. u. iösterr. Alpen Vereins": „Die Art und Weise, wie die Schilderungen der Bergwelt zum Schauplatz dieser Lösung eines Konfliktes zwischen zwei Ehepaaren wird, zeigt ein so tiefes Ersoffen des Hochgebirges, daß die dort sich abspielenden Begebnisse von einer packenden Wahrhaftigkeit sind, die gerade den bergkundigen Leser be sonders fesseln und befriedigen. In den Naturschilderungen ist unser Dichter ein Meister, obwohl er auch die Großstadt und den Strudel ihres Treibens in treffenden Abschnitten darzustellen weiß. Aber im Karwendel erblüht sein Wort zu einem hohen Lied der Berge. Kein Aberschwang an Gefühlen, aber ein inniges Verbundensein mit den Regungen des empfindsamen Menschen charakte risiert seine Einstellung zum Bergeszauber." s^j 272 Selten / Leinen NM «.so. H-lbl-der NM 11- srj I3SS«