Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300104
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193001042
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19300104
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-01
- Tag1930-01-04
- Monat1930-01
- Jahr1930
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MMMflwMVtlMikll VllMaM Nr. 3 (R. 2). Leipzig, Sonnabend den 4, Januar 1930, 87. Jahrgang. RedMLoueller TÄ Börsen»erein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 1S8. Auszug aus der Rcgistrande des Vorstandes. Die Bestimmung des Zeitpunktes, von dem ab eine ver billigte Abgabe bestimmter Gruppen von Kalendern erfolgen darf, bleibt den einzelnen Orts- und Kreisvereincn überlassen. Dieser Zeitpunkt soll keinesfalls vor dem 15. Januar liegen. Von der Verbilligung ausgenommen sind Fachkalendcr, Ju- gcndschriftcn mit Kalendarium und ähnliche Erscheinungen, die das ganze Jahr hindurch zum vollen Ladenpreis verkäuflich bleiben. Schweizerischer Duchhändlerverein. Wir machen darauf aufmerksam, daß die dem Schweizerischen Buchhändlcrverein nicht angeschlossen« Firma Hans Grubcr, Gerbcrgasse 59, Basel, Bücher mit Rabatt anbictet. Wir ersuchen daher die Verleger, die obengenannte Firma nicht zu beliefern. Basel und Bern, den 31. Dezember 1929. Namens des Schweizerischen Buchhändlerocreins. Der Präsident: Der Sekretär: Benno Schwabe. Or. R. v. Stürler. Internationale Statistik der Geistesarbeit im Jahre 1928. Aus »De Droit ä'Luteur«, Bern, Nr. 12, vom 15. Dezember 1929 übersetzt von Erich Koerner. (Die entsprechende Statistik für das Jahr 1927 siehe Bbl. 1929, Nr. 10, 12, 16, 28.) Einleitung. Wer unsere statistischen Arbeiten verfolgt, der weiß, daß wir auf deren Mängel iminer selbst zurrst aufmerksam machen. Me oft haben wir schon bedauert, daß kein System in unsere Zusam menstellungen kommen will, das endlich gestatten möchte, Ord nung in den Wust des Stoffes himünznbringen und daraus ein einigermaßen brauchbares Gebäude zu schaffen. In der Zeit schrift »I-s ovopsration intelleetueUe« äußert in der Nummer vom 15. Februar 1929 Herr Giuseppe Prezzolini dieselbe Kritik, wobei er übrigens unfern Stolz, wenn Wir einen hätten, in den liebens würdigsten Ausdrücken schont. Es ist vollkommen richtig: bisher haben wir Zahlen zusammengetragen und waren vor allem auf die Menge der Nachrichten bedacht. Ausgezeichnete Mtarbeitcr, die mit unermüdlichem Bienenfleiß überall nach Ausbeute suchten, haben uns verschiedene Beiträge gebracht, aus denen wir nichts Einheitliches zu verfertigen verstanden. Vielleicht verdienen wir die Gunst mildernder Umstände. Zeit und Mittel fehlten uns, um ganz allein eine Statistik der Geistesarbeit her zustellen, die dieses Namens auch wirklich würdig wäre. Denn man darf Nicht vergessen, daß unsere Hauptaufgabe das Studium der juristischen Probleme des Urheberrechts ist, und wir konnten unsere Hauptpflicht nicht gut zugunsten einer sicherlich interessanten, aber trotz alledem nebensächlichen Beschäftigung vernachlässigen. Daher also unsere Passivität, die schließlich nicht blind gewesen ist, da wir bei jeder Gelegenheit auf der Notwendig keit der Vereinheitlichung der Bücherstatistik bestanden. Unsere Stimme war nicht diejenige des Predigers in der Wüste. Das Internationale Institut für geistige Zusammenarbeit (Institut international äe ooopäration inielleotuelle) hat ihr einen kräftigen Widerhall verschafft, und wir danken hier Herrn Luchaire und seinen Mitarbeitern, daß sie so gut begriffen haben, auf welche Weis« sie uns Helsen konnten. Sie haben den Plan einer allge meinen Geistesstakistik erdacht, die u. a. auch die Zählung der Bücher, Broschüren und periodischen Veröffentlichungen in «den verschiedenen Ländern umfaßt. Auf Anregung des Instituts wurde ein Ausschuß gewählt, um die Grundlage des geplanten Werkes vorzubereiten, und im Januar 1928 legte Herr Lucien March, der Vorsitzende dieses Ausschusses, dem Internationalen Statistik-Kongreß ln Kairo einen bemerkenswerten Bericht über die Frage der Geistesstatistik in ihrer Gesamtheit vor, ein um fangreicher Gegenstand, wovon die Statistik der Druckschriften nur ein kleiner Teil ist. Herr March hatte seiner Arbeit eine Reihe von Entwürfen angefügt, die er der Beachtung der Spezia listen empfahl. Wir glaubten, mit der für die Zählung der Bücher und Zeitschriften bestimmten Tabelle einen Versuch wagen zu können, und «das Institut willfahrte auf Anfrage unserer Bitte ttnd sandte uns für unsere Mitarbeiter eine Anzahl des uns interessierenden Formulars. Durch Rundschreiben vom ll. Juli 1929 baten wir unsere Mitarbeiter, uns ihre statistischen Mit teilungen über das Jahr 1928 möglichst unter Benutzung des Schemas des Herrn Lucien March znkommen zu lassen, über dieses Schema müssen einige Worte gesagt werden. Außer einer Einteilung in Wissenschaftsgebiete, die von den Benutzern nach Belieben gewählt werden können, umfaßt es: 1. eine Statistik der im Laufe des Jahres erschienenen Bücher; 2. eine Statistik der im Laufe des Jahres erschienenen Bro schüren (wobei jedes Land den Begriff »Broschüre« bis auf weiteres nach seiner Gewohnheit auslegen kann); 3. eine Statistik der im Laufe des Jahres erschienenen Zeit schriften und Zeitungen nach ihrer Erscheinungsweise; 4. eine Statistik der im Laufe des Jahres erschienenen Werke (Bücher und Broschüren zusammen) nach Sprachen; 5. eine Statistik der im Laufe des Jahres erschienenen Über setzungen, geordnet nach der Originalsprache. Überdies sind ins Auge gefaßt: Eine Statistik der Musi kalien nach Arten; eine andre der Karten, Pläne usw.; schließ lich eine der Kunstblätter usw. Wir waren von vornherein überzeugt, daß wir nicht auf alle unsere Fragen eine Antwort erhalten würden. Gar'manche Gewohnheit würde ja durch unsere Anregung über den Haufen geworfen werden im Namen eines Fortschritts, den dieser oder jener vielleicht nur bedingt für wichtig hielt. Nichtsdestoweniger fand unser Vorschlag eine sehr ermutigende Aufnahme. Wir hatten an zwanzig Personen oder Anstalten geschrieben und er hielten sieben Antworten. Wird man sagen, idos sei wenig? Wir glauben nicht. Alle, die Erfahrung in «internationalen 13
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder