Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1930
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- 1930-11-13
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- 13.11.1930
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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264, 13, November 1830, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn Buchhanöel. P l e s s e, Max, Leipzig, wurde im Adressbuch gestrichen. fN e i n h a r d t s ch e Buchhandlung I. F. U p t in o o r, Fulda. Buch-, Kunst- u. Musikh. Spez.: Schulbuchhandel. Seit 4/H. 1803. Gegr. 15/III. 1824. (r-s- 751.) Inh.: Franz Uptmoor. 61eschäftsf.: Georg Joseph Uptmoor. ck'vv. Fernau. Nibka N a ch s., Musikverlag (Inh. Frido Grothey), Felix, Leipzig C 1, wurde im Adressbuch gestrichen. HrNichter vorm. C. A. Eyraud's Buchhandlung, Max, N e u h a l d e n s l e b e n, ging 1/XI. 1930 ohne Akt. u. Pass, an Justin Sommer über. sB. 257.) Sächsische Verlagsgesellschaft m. b. H., Leipzig. H. Krey ist als Geschäftsführer ausgeschieden. An seine Stelle trat Alfred Wegner. sDir.) Schlesische Buch- und Z e i t s ch r i f t e n 1) a n ö l u n g Inh. C. Tychsen, Kaufsung (Katzbach), wurde im Adreßbuch gestrichen. HHSchmitz, N., Lennep. Leipziger Komm, jetzt Kommissions haus. sB. 253.) ^-Schwalbe, Fr., Berlin SW 68, Markgrafenstr. 84. Ver lagsbuchhandlung. Gegr. 1928. Dönhoff 833. — TA.: Schwalbcbuch. — V Stadtbank, Girokonto. — 35776.) Komm.: Berlin, Bestellanstalt; Hamburg, Willy Saucrberg. Leipziger Komm.: Brauns. VS ü d - W e st - V e r l a g Richard Rühle j r., Berlin, wurde im Adressbuch gestrichen. x »D e r T a n z« 61. m. b. H., Berlin, erloschen. sDir.) XTeisman, Gebr., Osnabrück. Bernhard Teisman ist als Mitinh. ausgcschieden. sDir.) Thiem L c h r m i t t e l h a u s G. m. b. H., Curt, Berlin SW 19, wurde im Adreßbuch gestrichen. HTondeur, Gerhard, Buchhändler u. Antiquar, Leipzig C 1. Adresse jetzt: Johannisplatz 1211. jetzt 26459. sB. 254.) "x Verlag für bargeldlosen Zahlungsverkehr Ro bert Gürgens, Berlin NW 40, wurde im Adreßbuch gestrichen. erlag der »Funk-Woche« Szalok L Co. .Komm.- x Ges,, B e r l i n - S ch ö n e b e r g, Akazienstr. 28. Zeitschriften- u. Buchverlag, la—^ Stephan 6735 u. 6738. — V Dresdner Bank. — 158854.) Pers. Haft. Gesellsch.: Rudolf Szalok. Komm.: Berlin, 61. Großkopf. Leipziger Komm.: >v. Volckmar. Verlag Michael Winkler, Wien VII. Leipziger Komm, jetzt: E. Bredt. sDir.) Weller, Nicol., Leipzig, wurde im Adreßbuch gestrichen. Wustmann, Hans, Augsburg, wurde im Adressbuch ge strichen. Kleine Mitteilungen Ausverkauf. — Die Firma Alfred Grabower in B r e s- l a u veranstaltet einen Totalausverkauf wegen Geschäftsauflösung. Wir weisen darauf hin, das; Nachbezüge gesetzlich unzulässig sind. Zur Urhebcrrcchtösrage. — Die seit längerer Zeit im Gauge befindlichen Erörterungen über eine Novelle zum Urheberrechts gesetz haben neuerdings insofern eine bedeutsame Wendung ge nommen, als an die Einbringung eines Zwischengesetzes gedacht wird, das zunächst die jetzt ablaufenden Schutzrechte um ein Jahr verlängern will, um Zeit für die weitere Klärung aller ein schlägigen Fragen zu gewinnen. Der Entwurf für diese Jnterims- cntschcidung hat folgenden Wortlaut: 8 1. Die Schutzfrist siir Werke der Literatur und der Kunst wird, soweit sie nach dem Gesetze betr. das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst (RGBl. 1901 S. 227, 1910 S. 793) und nach dem Gesetz betr. das Urheberrecht an Werken der bil denden Kunst und der Photographie sNGBl. 1907 S. 7, 1910 S. 793) am 31. Dezember 1930 endet, bis zum 31. Dezember 1931 verlängert. War das Urheberrecht vor dem Tage des Inkrafttretens dieses Gesetzes ganz oder teilweise einem anderen übertragen worden, so erstreckt sich die Übertragung im Zweifel nicht auf die aus Abs. 1 sich ergebende Verlängerung der Schutzfrist. Doch bleibt der Erwerber gegen Bezahlung einer angemessenen Vergütung auch weiterhin berechtigt, das Werk in der bisherigen Weise zu nutzen. 8 2. Dieses Gesetz tritt am 31. Dezember 1930 in Kraft. 1078 Dazu hat der Börseuvereiu der Deutschen Buchhändler in einer Eingabe au das Neichsjustizmiuisterium folgenden Inhalts Stellung genommen: Nachdem das Neichsjustizmiuisterium den Entwurf eines Ge setzes über die vorläufige Verlängerung der urheberrechtlichen Schutzfrist vorgelegt hat, darf der Börseuvereiu wohl mit Recht an- nehmeu, daß eine Stellungnahme zu dem seinen Sachverständigen im Oktober d. I. vorgelegteu Ncferentenentwurf jetzt zunächst nicht mehr erwartet wird. Der Börseuvereiu der Deutschen Buchhändler hat schon bei der letzten Besprechung im Reichsjustizministerium zum Ausdruck ge bracht, das; vor einer endgültigen Regelung der Schutzfrist die Frage der internationalen Angleichung nach allen Richtungen genau ge prüft werden möchte. Er begrüßt es deshalb, daß der s. Zt. vor gelegte Nefereuteneutwurf nicht überstürzt den gesetzgebenden Kör perschaften zur Entscheidung zugeleitet worden ist. Uber die geplante Fristverlängerung bis Ende 1931 muß sich der Börsenverein der Deutschen Buchhändler eines Urteils ent halten, da die Interessen seiner Mitglieder in diesem Punkte aus- eiuandergehen. Er erhebt aber entschiedensten Einspruch gegen 8 1 Absatz 2 des Entwurfs, in dem bestimmt wird, das; vom Ver leger erworbene Rechte im Zweifel von der beabsichtigten einjäh rigen Verlängerung ausgeschlossen werden sollen. Der Verleger erwirbt das Verlagsrecht, au einem Werk in der Regel für alle Auflagen ohne zeitliche Beschränkung. Er bezahlt dafür entweder ein Honorar nach Auslage oder nach Absatz, oder ein Pauschal-Houorar, das ein für allemal geleistet wird. Es würde einer Enteignung wohlerworbener Rechte gleich kommen, die bei der Abstimmung im Reichstag einer Zweidrittel mehrheit bedürfte, wenn der Verleger durch das vorgeschlagene Ge setz gezwungen werden sollte, für ein auf unbeschränkte Zeit für alle Auflagen und ein für allemal erworbenes Recht nochmals eine Nachzahlung zu leisten. Der Nicdersächsische Ausschuß für Heimatschuß, die Spitzen vertretung und Arbeitsgemeinschaft der Heimatvereinigungen im uicdersächsischen Sprachgebiet, Sitz Hannover, hat an den Börsen- vereiu der Deutschen Buchhändler miä der Bitte um Veröffentlichung im Börsenblatt nachfolgendes Schreiben gerichtet: Der 22. Niedersachsentag in Osnabrück, die diesjährige Jahres versammlung des Niedersächsischen Allsschusses für Heimatschutz, der Spitze,ivertretuug und Arbeitsgemeinschaft der Heimatvereiuigungeu im niedcrsächsischeu Sprachgebiet, legte Zeugnis dafür ab, wie jung und lebendig die Heimatbeweguug heute wieder mitten in unserer Zeit steht. Eine gründliche Neuorientierung hat im Gegensatz zur Vorkriegszeit den Blick nicht mehr nur in die Vergangenheit ge richtet, einzig besorgt um die Erhaltung des überkommenen Kultur- uud Landschaftsgtttcs, sondern dem mächtigen Zuge der neuen Zeit folgend hat sie da,leben die lebendige Einflußnahme auf die Gestal tung der Gegenwart und das will heißen: auf die Gestaltung der Zukunft zu ihrer wichtigsten Aufgabe gemacht. Der deutsche Heimat- schutz lehnt es ab, fürderhin nicht mehr als eine Angelegenheit für romantisch bewegte Feierabeudstuudcu zu sein. Er stellt sich be wußt mitten hinein in die brennenden Tagcsfragen des volklichen und staatlichen Lebens und wird in der Jugend, die wie keine andere vorher nach einer tieferen heimatlichen Bindung sucht, ihren nächsten Bundesgenossen finden. In einer politisch und wirtschaftlich so leiden schaftlich bewegten Zeit wie der unseren, in der es letzten Endes um nichts Geringeres geht als um den Bestand unserer gesamten Kultur, der Familie und des geordneten Staates, dürfte der Heimatgedanke der einzige Boden sein, auf dem man sich über den Parteien und mit der Jugend aus allen Kreisen der Bevölkerung noch zusammen- findet. Zu den wichtigsten Stützen der deutschen .Heimatbeweguug gehört das gute heimatliche Buch. Ging auch die hervorragende Bedeutung, die die heimatliche Literatur im letzten Jahrzehnt vor dem Kriege besaß, im geistigen Chaos der Nachkriegsjahre zum großen Teil ver loren und scheint die jüngste Zeit mit ihrem unerhörten Tempo mit ihrer aller persönlichen und heimatlichen Kultur abholden Aller- weltsgeschäftigkeit und Technik eigentlich nicht danach angetan, die Entwicklung heimatlicher Literatur zu fördern, so sind doch An zeichen genug dafür vorhanden, das; die Heimatlitcratur-Miidigkeit in Kürze überwunden sein wird. Es sollte eine dankbare Aufgabe für den nicdersächsischeu Buchhandel sein, das wieder erwachende Interesse des bücherkaufeuden Publikums und nicht zuletzt der Jugend an heimatlicher Forschung und Darstellung durch Empfehlung und Ausstellung geeigneter Bücher nun völlig zurückerobern zu Helsen. Nur das Beste kann dazu gerade gut genug sein; aber die
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