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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1932
- Strukturtyp
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- 1932-01-12
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1932
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- Deutsch
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X: 9, 12. Januar 1932. Redaltioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Keine Verlängerung der Schutzfrist in Österreich. Vom Verein der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalien händler erhalten wir die nachsolgenbe Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung: Die Mitteilungen eines Teils der deutsche» Presse, baß »die Nichtoerlängerung der Schutzfrist in Österreich um zwei Jahre all gemeine Überraschung hervorgerusen hätte- ss. Börsenblatt Nr. 8>, ist wohl tendenziös. Bon einer allgemeinen Überraschung kann nicht dle Rede selnl Die vor zwei Jahren erfolgte Verlängerung der dreißigjährigen Schutzfrist um zwei Jahr« war ein Versuch, der aber dle Erwartungen, die man an ihn geknüpft, nicht erfüllt hat. Tie Frage, ob Österreich die dreißigjährige Schutzfrist ohne Deutschland und die Schweiz um weitere zwei Jahre verlängern solle, während Deutschland und die Schweiz bei der dreißigjährige» Schutzfrist bleiben, hat die politischen Parteien im österreichischen Parlamente außerordentlich eingehend beschäftigt. Es mag hier das Kräfteverhältnis der politischen Parteien im Justizausschuß, dem die Beratung der Regierungsvorlage zur Verlängerung der Schutz frist oblag, dargelcgt werden. In diesem Ausschüsse sind alle Par teien nach ihren! Mandatsstande im Nationalrat vertreten, und zwar die Ehristiichsoziaie» mit 10, der Heimatblock mit 1, der Landbunb mit 1, der Nationale Wirtschaftsblock mit 1 und die Sozialdemo kraten mit 10 Mitgliedern. Dieser Ausschuß hatte nun die Regie rungsvorlage betressend die Schuysristverlängerung am 17. De zember 1W1 aus die Tagesordnung gesetzt, ihr aber damals nicht die Dringlichkeit zuerkannt und sie nicht in Beratung gezogen. Aus Anregung der Vertreter der AKM und Ammr« als Führer der Anhänger einer Verlängerung der Schutzfrist fand nun eine eingehende Besprechung zwischen de» Vertretern der Verlängerungsanhänger und Vertretern der Gegner einer Verlängerung der Schutzfrist unter Vorsitz eines Vertreters der Christlichsozialen Partei und des Nationalen Wirtschaftsbiockes am 28. Dezember 1881 statt. In dieser Beratung konnten beide Parteien ihre Beweggründe darlcgen und ihr« Anschauungen rückhaltlos vertreten. Das Ergebnis dieser zweieinhalbstündigeu Besprechung war, daß sich alle Parteien, mit Ausnahme des Vertreters des Nationalen Wirtschaftsblockes, gegen eine Verlängerung einstellten. Auf Grund dieser Einstellung der Parteien kam am 8V. Dezember 1881 der Beschluß zur Zurück ziehung der Regierungsvorlage zustande. Davon, daß der National rat die Verlängerung der Schutzfrist in seiner Sitzung vom 30. De zember 1881 hätte beschließen sollen, kann bei dieser Sachlage also absolut nicht die Rede sein. Dagegen hat es i» allen Kreisen Über raschung hervorgerusen, daß eine reichsdcutschc Organisation an das österreichische Parlament und alle in Frage kommenden Abgeord neten am 21. Dezember, also kurz vor der oben erwähnten gemein samen Besprechung beider Richtungen, längere Telegramme ge sandt hat, in denen sie sich für die fünfzigjährige Schutzfrist erklärt und dem österreichischen Nationalrate drin gend die Annahme des österreichischen Regic- rungsvorschlages empfichltl Hierbei verwies diese Organisation darauf, daß das deutsche Relchsjustizministcrium entschieden zur Einführung der sllnfzigjähri- gen Schutzfrist neige und daß durch die Annahme des österreichischen Regierungsvorschlages Deutschland zur raschesten Nachfolge veran laßt werden dürste! Diese Einmischung einer ausländischen Or ganisation in österreichische Angelegenheiten hat allgemein überrascht. Im Nachhange zu der Frage der Schutzfrist wird jetzt auch im österreichische» Nationalrat die Einhcbung der Musikschutzgebiihr durch die AKM usw. zur Erörterung kommen. 3°ür die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrlst- leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 28, Postschlicß- sach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1832, Nr. 3. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. -Ippieto» suck t'oiupanv, v>, I-ouckau: Suppleinöuturv Lntalvgn« vartk, gviiann -Vmbrvsius, I-eiprig: bleckiriniscb« kkovitüteu. Inter national« Üunckscbnu über all« birseboinungtzn ckor weckir. IVis- — koizüoobnlscb« Libliotkiölc. dionatl. -1n?.«ig«r aller Xeueiscbsi- nun§«n auk ck«m Oobiets ck«r pbz-süc, dlatbemstikl, Astronom!«, dkeebanike, Cb«mi« unrv. 60. -lg., Xr. i. Bcck'sche Buchdruckerci, C. H., Nördlingen: Wandalmanach. 36X88 cm 12 Abbildungen aus dem Stadtbild sind als Schmuck dem Almanach beigegeben. Braun L Schneider, München: Neues Preisverzeichnis, gültig ab 1. Jan. 1882. 4 S. vrinliniaa's Oumulativr« Oatakogns. üanuari/IIvvember 1331. ftsi- ck«n: .1. IV. Lijtdokk's Ilitgevsrsrnij X. V. 586 8. Buchdruckerci der Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung, Dresden: Sächsische Heimatbilder 1832. Mit begleitendem Text von Hosrat Willy Doenges. 16 S. m. Abb. 4" Zum zweiten Male überreicht die Firma ihre» Geschäfts freunden als Jahrbuch die »Sächsischen Heimatbilder-, die dieses Jahr der Stadt Leipzig gewidmet sind. »Die Gründung und erste Entwicklung der Universität Leipzig-, »Die alte Leipziger Messe», »Goethe und Leipzig- und »Ein Leipziger Original- sind die sehr interessanten Beiträge, die durch Abbildungen aus alter Zeit in tiesdruckartigem Buchdruck auf Naturpapier noch besonderen Wert erhalten. Die Vorderseite des Heftes ist mit einer Nachbildung des Gemäldes »Frllhlingshymne- von Arnold Böcklin geschmückt, die Rückseite des Umschlages trägt die Wiedergabe der Pleißen- burg in ihrer älteren Gestalt. Bei diesen Wiedergaben, wie überhaupt bei der ganzen Gestaltung und Ausstattung der -Sächsi schen Heimatbilder- kommen so recht die Leistungsfähigkeit der Buchdruckerei und der Fortschritt des graphischen Gewerbes zur Geltung. Xeu« Deebniscb« Lneüer. dlonntsberiekl über cki« tocdniscben I-it«- raturgebi«!«. 8. lg-, Xr. 7. Hamburg: kkoz-ssn Sc dlaased. Bücherei und Bildungspslegc. 11. Jg., H. 6. Kommissionsverlag Otto Harrassowitz, Leipzig. Aus dem Inhalt: F. Schriewer: Das Prinzip der Führung und Freiheit in der Bücherei. — C. Wor- mann: Der moderne russische Roman und seine Leserschaft. Der Buch- und Zeitschristcnhandcl. 53. Jg., Nr. 1. Berlin. Aus den, Inhalt: A. Tenbergen: Höchstprovisioncn. — K. Wallisch: Unser Leben ist ein Buch . . . Eine Siloesterrede aus der Bieder meierzeit. — Das Druck- und Buchgewerbe im Witz. Der Buchhändler in Polen. Nachrichtenbiatt des »Verbandes der Buchhändler in Polen-. 5. Jg. Nr. 10/12. Geschäftsstelle: Erich Hecht Rachf. Inh. Curt Deuser, Bromberg, Danziger Str. 18. Aus dem Inhalt: Könne» wir weiterwirtschaftcn? — Die neuen Zölle aus Bücher und Drucksache». Ter deutsche Buchhandlungsgehilsc. Mitteilungen des Allgemeinen Deutsche» Buchhandlungsgehilfeu-Verbandes, Leipzig. Mit der Bei lage: Der Jungbuchhändler. 31. Jg., Nr. 1. Aus dem Inhalt: Vertrauen auf die eigene Kraft. — vr. Steffens: Urheberrecht und Verlagsrecht im Buchhandel. — Billige Bücher — ganz famos! Eine Betrachtung über den Gehiifentod. — R. Hoppcn- heit: Literarische Monatsschau. — H. Penski: Zu neuen Ufern. — Hilbcbrand: Junges Volk. — 1. »Süddeutsche Buchhändler woche- 1932 in Oberammergau. ^1932*' IW*"' xr" 8° -lU.s«S«i>on »n .ianunr Ovma-Aaekriektsn. Oerliu. Ar. 45 v. 24. v62. 1931. ^us dem lubait: Oe8ebäkt8b6riebt do8 Vor8t3nd68 kür da8 068ebükt8j3br 1930/31. — keriebt über die ordentliebe 66v6ra1v6i-83mm1uv§ vom 4. Oer. 1931. Uokmei8ter8 Alusikaliseli - literarisekvr »lonatsbvriellt. 103. d§., Ar. 12. Oelpri^: Oriedrieb Ookmei8ter. 4" Oalbj. IM. 10.—. dabrbuek Oeut8vlier kibliopkilen und Oiteraturkreuude. 10. u. 17. dakrg. OoppeljabrganZ. Or8Z. von Il3U8 Oeigl. ^Vieu 1931: ^maltbsa-VerlaA. 217 8. m. 4 ^bb. u. 54 8. k>vd. M. 12.—. markt, davuar 1932. Ar. 1. 8 8. ^ ^ Meinhold L Söhne G. m. b. H., E. (5., Dresden: Wandalmanach. 44X32 em Ein Vignettenkranz und ein Bild: Canaletto: Der Neumarkt zu Dresden 1748 in Mehrfarben-Buch- und Steindruck bilden eine Zierde des Almauachs und eine gute Empfehlung für die Firma. Monatliche Mitteilungen des Buchhandlungs-Gehilfen-Vcrcins zu Leipzig. 37. Jg., Nr. 1. lUoIir (?au1 Ziebeek), d. 6. 8.. und II. Oaupp'seke iruebliandluuA, Ilübillxeu: ^usliekorun^kataloA. danuar 1932. 75 8. 4" — VerlaZsdericbt 1. danuar — 31. Oerbr. 1931. 44 8. — (l683mtver- rsiebniZ der drei 8ebrikt6llreik6n. 16 8. m. 2 ^bb. — Ver- Musikalienhandel. Jg. 34, Nr. 1. Leipzig. Aus dem Inhalt: N. Lienau: Ins neue Jahr. — Der Musikalienhandel im Zeichen der Notverordnung. — M. Unger: Wen feiern wir im Jahre 1932? — M. Nehls: Umsatzsteuererleichterung für das Musikalien sortiment. — Inhaltsverzeichnis des Jahrg. 1931. Aibio, .^uxu8t: Oe8ediebte der öuebdAndlun^ 8ed1edt in Uadautr Aus Anlaß des 60jährigen Bestehens der Buchhandlung Schledt und der 20jährigen Führerschaft des jetzigen Eigentümers im Jahre 1932 wurde dieser Sonderdruck herausgegeben. Er gibt ein Bild der Entwicklung aus den kleinsten Anfängen bis zur Jetztzeit. Aus einer Buchhandlung mit allen möglichen Neben- zweigcn hat sich unter dem jetzigen Inhaber, Herrn Schledt, einem geborenen Hamburger, eine reine Buch- und Papierhand lung entwickelt. Nach und nach ließ er die Papier- und Schreib- 29
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