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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1930
- Strukturtyp
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- 1930-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1930
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- Deutsch
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Die Schwankungen in den einzelnen Monaten wenden in der nachstehenden Zeichnung veranschaulicht, in «der die gestri chelte Linie die Entwicklung des Vorjahres darstellt. Graphische Darstellung der Aufnahmen des TV Die Darstellung zeigt für die Entwicklung "des Jahres 1928, die übrigens in ganz auffallender Weise der "des Jahres 1926 gleicht ls. den 15, Bericht S, 41), ein beträchtlich unruhigeres Bild als für die des Vorjahres, Das erste Maximum der Ver lagsproduktion, das 1927 im Mai lag, fällt diesmal etwas später, in den Juni, Der Monat August weist, wie üblich, die geringste, der Monat November mit der Versorgung des Weihnachtsmarktes die stärkste Produktion auf; in den folgenden Monaten kehrt die Linie allmählich in die Eingangslage zurück, wobei sie für Dezember noch eine ungewöhnliche Sen kung aufweist. Die höchsten Tageszahlen für die bibliographische Aufnahme brachten der 15. November mit 188 und -der 14, März mit 169 Titeln. Der Tagesdurchschnitt belief sich aus 110 Titel, Die Zahl der im Wöchentlichen Verzeichnis (WV) angezcig- ten Neuerscheinungen betrug 28 320 Titel gegenüber 30 687 im Vorjahr, was ein Sinken der Buchproduktion um 7,7°/» bedeutet. Die Zahlen des WB geben insofern ein besseres Bild von den tatsächlichen Verhältnissen, als sich das WV auf die eigentlichen Neuerscheinungen beschränkt, während in den höheren Ziffern des TB auch eine Anzahl anderer Titel, z, B, laufender Zeitschriften enthalten ist. Die nebenstehende Übersicht zeigt, wie sich die Titel auf die verschiedenen Fachgebiete verteilen. Beim Vergleich -er einzelnen Gruppen mit denen des Vor jahres fällt besonders ein Nachlassen der Produktion auf dem kleinen Gebiet der Allgemeinen Sprach- und Literatur wissenschaft <— 22,9A) und den größeren Gebieten der Schul bücher (— 21,4A), der Pädagogik (— 20,3°/»), der klassischen Sprach- und Literaturwissenschaft (— 19,5A), "der Religions wissenschaft (— 17,8?S), der Erd- und Völkerkunde (— 17,5°/»), der Jugendschriften (— 15,5A) und der Schönen Literatur s— 14,8°/») auf. Weniger stark ist der Rückgang bei Kartenwer ken, historischen Schriften, Musik- und Theaterschristen sowie bei Werken der Medizin, Eine nennenswerte Zunahme (-1- 9,6?L) ist nur bei den Wirtschaft?- und Sozialwissenschaften sestzustcllen. Die übrigen Gebiete halten sich ungefähr auf der Höhe des Vorjahres, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit find die beiden vielfach einander widerstreitenden Eigenschaften, die eine laufende Bibliographie besitzen muß. Insbesondere gilt das von den buch- händlerischen Bibliographien des TV und WV, die bestimmt sind, weite Kreise über die neu erschienene Literatur möglichst früh zeitig zu unterrichten und als Nachschlagemittcl für den täglichen Gebrauch zu dienen. Um die Zuverlässigkeit dieser Bibliographien zu steigern, wurde die Bearbeitung des TB, das die Grundlage für das WV bildet, im Berichtsjahr neu organisiert. Die Aufnahme der Titel erfolgt jetzt für den Früh- wie Spätdienst durch Paar- Statistik des WB Titel Wissensgebiete 1928 1927 Differenz Zahl °/° 1. Allgemeines. Sammelwerke. Buch- Wissenschastskunde 733 713 -i- 20 -i- 2,8 2. Religionswissenschaft. Mythologie. Theologie 2 035 2 478 443 — 17,8 3. Rechtswissenschaft 1 792 1811 19 — 1,0 Politik. Statistik 2 253 2 056 -i- 197 -f- 9,6 6. Heilwissenschaft. Tierheilkunde. . 1 250 1 316 66 — 6,0 6. Naturwissenschaften l 082 1 136 64 — 4,7 7. Mathematik 220 227 7 — 3,0 8. Philosophie 552 545 -ö 7 -l- 1,3 919 1 163 234 — 20,3 IO. Schulbücher. Stenographie . . . 1 740 2 216 476 — 21,4 11. Jugendschriften - . 1402 1 658 266 — 15,5 12. Allgemeine Sprach- und Literatur- 121 167 36 — 22,9 132 164 32 — 19,5 676 652 -i- 24 -l- 3.6 15. Dass.: 2. Schöne Literatur . . . 3 975 4 667 692 — 14,8 16. Musik. Tanz. Theater. Kino . . 709 763 44 — 5,8 17. Kunst. Kunstgewerbe 748 737 -i- 11 -i- 1,5 18. Geschichte. Historische Hilfswissen- schäften 902 967 65 — 6,7 19. Kriegswissenschaft 216 206 -i- 10 -i- 4,8 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Ge- Heime Gesellschaften. Freimaurerei 687 613 26 — 4,2 21. Erdkunde. Völkerkunde 656 786 130 — 17,5 22. Karten und Atlanten 469 627 58 -II,N 23. Technische Wissenschaften. Handwerk 1 745 1 767 22 — 1,2 24. Handel und Verkehr. Industrie . 1 244 1 223 -f- 21 -b >," 25. Land- und Forstwirtschaft. Jagd. Hauswirtschaft 981 944 -i- 37 -b 2,9 26. Turnen. Sport. Spiele. Sammel- wesen. Geselliger Verkehr.... 506 486 -I- 20 -d »,1 27. Geheimwissenschaften. Allgemeine Kalender. Verschiedenes .... 675 729 — 54 — 7,4 Insgesamt 28 320 30 687 2367 >— 7,7 weises Zusammenarbeiten der Bibliographen, die wechselseitig ihre Aufnahmen durchsehen und für Aufnahme wie Durchsicht auf dem Aufnahmezettel mit ihrem Signum zeichnen. Die auf diese Weise nachgeprüfte Aufnahme wird an Hand des Objektes von dem einen der beiden im TV tätigen wissenschaftlichen Be amten einer zweiten Kontrolle unterzogen und auch diese auf dem Zettel vermerkt. Die Verantwortung für die Aufnahme ist damit auf die wissenschaftlichen Beamten übergegangen. Ani näch sten Vormittag werden die inzwischen fertiggestellten Korrektur fahnen der Titel von beiden wissenschaftlichen Beamten an Hand des Manuskripts gelesen und außerdem ohne Manuskript, als so genannte Jntelligenzkorrektur, von drei weiteren Beamten, deni Leiter des AK, dem Leiter des SK und dem Stellvertretenden Direktor, Die am Nachmittag des gleichen Tages vorgelegte Revision liest der dienstälteste der beiden wissenschaftlichen Beamten des TV, der die Oberleitung hat und die Hauptverant wortung trägt. Diese Neuordnung ist von Monat zu Monat zielbewußter durchgeführt worden und hat sich gut bewährt. Die Zahl der Fehler und Versehen ist seitdem auf ein erfreulich geringes Maß beschränkt geblieben. Was die Schnelligkeit der bibliographischen Berichterstat tung betrifft, so ist die DB nach wie vor bemüht, ihren Grund satz, die Neueingänge bereits nach 48 Stunden im TB an- zuzeigcn, ausnahmslos durchzuführen. Die notwendige Vor aussetzung für eine schnelle Mitteilung ist natürlich die unver zügliche Einsendung der Neuerscheinungen von Seiten der Ver leger. Wie im Abschnitt »Zugang« mitgeteilt wurde, ist die Zahl der rascher laufenden Postsendungen gegenüber den Kommissio närsendungen im Vergleich zum Vorjahr ein wenig gesunken,
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