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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1930
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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vor, von der »Wei.se von Liebe und Tod« der Erstdruck in »Deutsche Arbeit«, Oktober 1904, und das Faksimile der Handschrift der ersten Fassung 1899. Das »Stundenbuch«, bas »Requiem« mit der Originalhandschrift 1909, »Malte Laurids Brigge«, das »Marienleben« Duino 19113 mit der Originalchairdschvift, ,schließlich die Abteilung »Duineser Elegien« mit graphologisch hochinteressanten Stücken der 1. spontanen Niederschrift und der späteren Reinschrift in den schönen Schriftzügen des Dichters, das alles bietet der Rilke-Oe- meinde hohen Genuß. Einen gewissen Abschluß bilden die Gedichte der letzten Tage, dabei eine handschriftliche Folge aus den »Ge dichten an die Nacht«. Die weiteren Vitrinen bringen Rittes französische Dichtungen, seine Kritiken und Essays im »Vor saeimm« und ähnlichen Blättern, seine Künftlermonographre »Worpswede« mit der Reinschrift, das Rodinwerk, die von Ritte besorgten Über setzungen von Barrett-Browning, Valery und Guerin, endlich die Literatur über den Dichter und einige Parodien auf ihn. Zahl reiche Aufnahmen des Dichters in den verschiedenen Lebensaltern, von Schloß Muzot, von der Grabstätte in Raron, Büsten von der Hand seiner Gattin und Blätter mit Vertonungen seiner Werke durch Hindemith, Krenek und andere Komponisten vervollständigen die sehenswerte Ausstellung. Ortsangabe in den Stellenangeboten. — Der Allgemeine Deutsche BuchhandlungsgehilfeiEerband bittet uns, nachfolgende Zeilen zu veröffentlichen: In unserer hiesigen Stellenvermittlung hören wir fast täglich von Stellenfuchenden die Klage, daß sie auf soundsoviele Chiffre-Angebote im Börsenblatt keine Antwort oder Rücksendung ihrer Zeugnisabschriften erhalten haben. Bei der traurigen wirt schaftlichen Lage der Stellensuchenden müssen dieselben mit jedem Pfennig rechnen und jammern über die vielen nutzlosen zermürben den Bewerbungsschreiben, welche sie auf die vielen Stellenangebote im Börsenblatt, die ohne jede Domizil-Angabe aufgegeben werden, schrei ben müssen. Es wird daher nochmals die dringende Bitte an die Herren Prinzipale gerichtet, möglichst bei Stellenangeboten im Börsen blatt den Sitz der Firma oder zum mindesten bei kleinen Städten die Provinz anzugeben. Durch diese Angaben würden von vornherein viele unnötige Bewerbungen wegfallen von Bewerbern, welche aus irgendeinem Grunde einen Domizil-Wechsel nicht vornehmen können. * Das ist nur eine der vielen Klagen, die uns ständig über Nicht- zurücksendung von Zeugnissen usw. und über die vielen völlig zweck losen Bewerbungen zugehen. Auch wir glauben, daß ihre Zahl ver mindert werben könnte, wenn in den unter Chiffre erscheinenden Stellenangeboten entweder der Ort oder, wo das nicht angängig er scheint, wenigstens die Provinz angegeben würde. Die Bewerber wüßten dann von vornherein, ob es Zweck hat, ihre Bewerbung einzureichen. Die große Zahl der auf ein Stellenangebot eingehenden Schreiben bedeutet ja auch für die Firmen eine unerwünschte Be lastung und wir meinen, daß cs in ihrem eigenen Interesse liegt, etwas zur Verminderung dieses Übels zu tun. Also nochmals: In Stellenangeboten Ort oder Provinz angeben! Essener Bibliophilcnabcnd. — Am Mittwoch, dem 12. Februar, sprach im Rahmen der Winterveranstaltungen- des Essener Bibliophi- lenabends Professor Erich von Rath, Direktor der Universitäts bibliothek in Bonn über »die K u p f e r st i ch i k l u st r a t i o n bis zum Jahre 1 600«. Er gab einen glänzenden Überblick über das in bibliophilen Kreisen im allgemeinen viel zu unbekannte, sehr reizvolle Thema. Eine Reihe von Lichtbildern, die Kupferstiche von den hauptsächlichsten Stechern zeigten, -illustrierten den Vor trag in hervorragender Weise. Wenn auch den meisten die Kupfer stichillustration bis zum Jahre 1600 als Sammelgebiet verschlossen bleiben wird, verdanken wir doch dem Vortrag eine wesentliche Be reicherung unseres Wissens um das bibliophile Buch in der Früh zeit der Druckerkunst überhaupt. E. Haake. Verlag »Die Schmiede« A.-G. in Berlin. — Die Aktionäre der Verlag Die Schmiede Aktiengesellschaft in Berlin-Charlottenburg, Dernburgstraße 30, werden zur ordentlichen Generalversammlung am 16. März I960, nachmittags 2 Uhr, in die Geschäftsräume des Notars Rechtsanwalt Kurt Berger in Berlin W 10, Stülerstraße 6, eingeladen. Tagesordnung: 1. Erneute Vorlegung der Bilanz, Ge winn- und Verlustrechnung für das Jahr 1927 und Beschlußfassung über die Genehmigung dieser Bilanz. 2. Vorlegung der Geschä-sts»- berich-te, der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen für die Geschäftsjahre 1928 und 1929. 3. Beschlußfassung über die Ge nehmigung der Bilanz für 1928. 4. Beschlußfassung über die Ge nehmigung der Bilanz für 1929. 5. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 6. Wahl von Auf sichtsratsmitgliedern. 7. Beschlußfassung über die Auflösung der Gesellschaft. 8. Wahl von Liquidatoren. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 45 vom 32. Februar 1930.) Verbotene Druckschriften. — Der 4. Strafsenat des Reichsgerichts hat in der Sitzung vom 6. Dezember 1929 u. a. für Recht erkannt: Die Druckschrift: der »O k t o b e r«, Jahrgang 3 Nummer 5 vom De zember 1928 und die Druckschrift: »Für die Republik? Mahn worte an die Soldaten der Reichswehr von einem ehemaligen Kame raden« sind in allen Exemplaren, sowie die zu ihrer Herstellung be stimmten Platten und Formen im Rahmen des § 41 Abs. 2 St.-G.-Bs. unbrauchbar zu machen. 1267 l ^ 1/28. Ber lin, 22. 2. 30. PP (l ^). — Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abteilung 204, in Berlin, hat in der Sitzung vom 26. 1. 1929 u. a. für Recht erkannt: Sämtliche Stücke des »Reichs wart« und des »Völkischen Herold« vom 3. 8. 28, sowie die zu ihrer Her stellung bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen. 769 I ä 1/28. Berlin, 24. 2. 30. PP (l ^). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 576 vom 27. Februar 1930.) VerkelrrSnackrickten. Die Verzeichnisse der Postscheckkundcn bei den Postscheckämtern im Deutschen Reich werden in nächster Zeit nach dem Stande vom 1. Januar 1930 erscheinen. Bestellungen nehmen albe Postanstalten entgegen, die auch über die Preise Auskunft erteilen. Postscheckkunden erhalten die Verzeichnisse aus Wunsch von ihrem Postscheckamt unter Abbuchung des Preises von ih-rem Konto; sie können sich auch den regelmäßigen Bezug durch einmalige Bestellung bei ihrem Post scheckamt sichern. 'kersonalnacbrickten. Gestorben: am 23. Februar unerwartet im 62. Lebensjahre Herr Paul Scholz, Inhaber der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung E. I. Scholz Wwe. in W o l! st e i n (Polen). Der Verstorbene hat das von seinem Vater 1845 gegründete und von ihm 1901 aus eigene Rechnung übernommene Geschäft zu großer Blüte gebracht. Auch nach der politischen Neuordnung in Polen ver stand er es, den Betrieb den neuen Verhältnissen anzupassen und ihn auf der Höhe zu halten. Seit Gründung des Verbandes der Buch händler in Polen (früher Posen) gehörte der Verstorbene dessen Vor stand an und hat sich in dieser Eigenschaft auch an den Verhandlungen des Börsenvereins iiber den deutschen Auslandbuchhandel lebhaft be teiligt. Sein liebenswürdiges Wesen und sein ehrenwerter Charakter, verbunden mit reichen Kenntnissen, hatten ihm das Vertrauen und die Wertschätzung seiner Mitbürger eingetragen. Ein ehrendes Gedenken über bas Grab hinaus ist ihm gewiß. Inhaltsverzeichnis. Bekanntmachungen : Gesamtvorstand betr. Treuhandstclle f. d. dtschn. Buchhandel. S. 201; Gesamtvorstand des B.-V. betr. La denpreisaufhebung. S. 202. TagdesBuches1930. S. 202. Mein erstesMärchenbuch. Von Hayno Focken. S. 204. Artikel: Buchgewerbliche Rundschau. S. 205. Besprechung: Jahrbuch Deutscher Bibliophilen und Literatur freunde. S. 207. Kleine Mitteilungen S. 207—208: Jubiläen: Ferdas Lese zirkel, Leipzig; Georg Schneider, Leipzig / Konkurseröffnung / Rilke-Ausstellung in der Deutschen Bücherei / Ortsangabe in den Stellenangeboten / Essener Bibliophilenabend / Verlag »Die Schmiede«, Berlin / Verbotene Druckschriften. Verkehrsnachrichten S. 208: Die Verzeichnisse der Postscheck kunden. Personalnachrichten S. 208: Paul Scholz, Wollstein st. Verantwort!. Schriftleiter. Franz Wagner. — Verlag: Der Börfenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. HedrichNachs. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schriftleitung u. Expedition: Leipzig C t. Gerichtsweg 26 iBuchhändlerhausj, Postschlicßfach 274/7Ü
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