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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1927
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- Deutsch
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Vertonungen: 1. Lieder. De» meisten Lieber» Hauffs waren bekannte Volksweisen zu grunde gelegt. Trotzdem fanden sic zum Teil und des öfteren neue Melodien. Es sind erschienen: a) Ferne in der fremden Erde: 2 mal in vierstimmigem Satz (Männer- und gemischter Chor). b) Reiters Morgenlied (Morgenrot): zahlreiche Bearbei tungen für Männer- und gemischten Chor; enthalten in den meisten Lieder- und Chorsammlungen; auch einige Orig.-Melo- dien für 1 Singstimme mit Klavierbegleitung, o) Soldatenliebe (Steh ich in finstrer Mitternacht): zahl reiche Bearbeitungen wie oben; außerdem 7 Orig.-Melodien für 1 Singstimme mit Klavierbegleitung von Fcrd. Hiller, Kalliwoda, Reißiger, Truhn u. a.). ä) Soldatenmut: 6 mal für Männerchor, darunter 1 mal mit Orchesterbegleitung (Attenhofer), 1 mal für Baßstimme mit Klavierbegleitung. e) Soldatentreue: 1 mal für Männerchor, 1 mal für 1 Sing stimme mit Klavierbegleitung. k) Ihr Auge (Ich weiß wo einen Bronnen): 6 mal für 1 Sing stimme mit Klavierbegleitung, 2 uial vierstimmig (C. Böhmer, Th. Kullak, G. Linder u. a.). g) Serenade (Wenn vom Berg mit leisem Tritte): 5 mal für 1 Singstimme mit Klavierbegleitung (Friede. Müller, Rich. Hermann u. a.). ü) Lied des Herzogs Ulrich (Vom Turme, wo ich oft . . .): 3 mal für 1 Singstimme mit Klavierbegleitung (Emilie Zum- stceg u. a.). i) Lied des Bacchus aus den Phantasien (Vor allen Schlös sern ...): 2 mal für 1 Singstimme mit Klavierbegleitung. Ic) Vo r ö e s F r i e d h o f s d u n k l e r P f o r t e: 4 mal in vier stimmig. Satz (darunter Truhn, an Chamissos Grab gesungen). 2. Opern. a) »Lichtcnstcin«. Oper von Peter Joseph v. Lindpaintner. Ur aufführung 1846 in Stuttgart. b) »Ltchtcnstein«. Oper von I. F. Schilling. Uraufführung 1862. o) »Lichtenstein«. Oper von Bernhard Triebcl. Uraufführung 1804 in Eisenach. ci) »Der Pfeifer von Hardt«. Oper von Ferdinand Langer, v) Die Bettlerin vom Pont des arts. Oper von Karl von Kaskel. Uraufführung 1906. k) Die Bettlerin vom Pont des arts. Oper v. K. Ohne sorg. Ur aufführung 1899. 3. Ballett. Phantasien im Bremer Ratskeller. Von E. Graeb. Musik von A. Steinmann. Bildnisse. 1. Bleistiftzeichnung eines unbekannten Freundes. (Tübingen um 1823.) 2. Gemälde von I. M. Holder (um 1824), danach Stich v. Dertingcr. 9. Gemälde von K. I. Th. Lcybold (um 1828). 4. Mehrere anonyme Lithographien (um 1827—1830). 5. Büste von Theodor Wagner, Stuttgart (1828). 6. Biiste auf dem Denkmal beim Schloß Lichtenstein (um 1840). 7. Medaillon in Marmor von Dietrich Kropp (um 1870) im Rats keller zu Bremen, dazu 1927 Umrahmung in Fresko gemalt von Max Slevogt. 8. Büste von W. Rösch, Stuttgart (1882); Denkmal auf dem Hasen- bcrg in Stuttgart. 9. Federzeichnung von Karl Bauer, München (1925). 10. Relicsbildnis von Oskar Glöckler, Stuttgart (1925) aus der Ge denktafel am Schloß Gutcuberg am Neckar. Kleine Mitteilungen. Ausverkäufe. — Die Buchhandlung Rudolf Holländer in Nagold (Württ.) veranstaltet einen Totalausverkauf wegen Um stellung ihres Geschäfts und gewährt 20—30?L Rabatt. Wir weisen darauf hin, daß Nachbczügc gesetzlich unzulässig sind. -i? Die Firma S ch l e s wt g - H o l st e i n i s ch e L a n d e s b ii che r- stn be G. m. b. H. in Liga., Kiel, veranstaltet einen Ausverkauf ihres gesamten Bestandes zu stark ermäßigten Preisen wegen Auf gabe des Geschäfts. Wir weisen darauf hin, daß Nachbezüge gesetzlich unzulässig sind. Beitritt des Irischen Freistaates zur Berner Übereinkunft. — Durch ein Rundschreiben vom 21. Oktober 1927 macht der Schweize rische Bundcsrat bekannt, daß ihm der Britische Gesandte in Bern durch eine Note vom 5. Oktober mit Wirkung von diesem Tage ab den Beitritt des Irischen Freistaates, unter einem Vorbehalt, zur revidierten Berner Übereinkunft zum Schutze der literarischen und künstlerischen Werke vom 13. November 1908 und zum Zusatz protokoll vom 20. März 1914 angczeigt hat. Der Vorbehalt des Irischen Freistaates bezieht sich aus das übersetzungsrecht, das das neue Mitglied nicht nach Art. 8 der Rcv. Berner Übereinkunft von 1908, sondern nach Art. 5 der ursprüng lichen Übereinkunft vom 9. September 1886, in der von der Pariser Konferenz 1896 angenommenen Fassung, anerkannt sehen will. Ds Droit ck'^utsur Nr. 11 vom 15. November, in welcher diese Bekanntmachung veröffentlicht ist, weist darauf hin, daß man bisher geneigt war, anzunehmen, der Irische Freistaat sei trotz gewisser politischer Veränderungen Mitglied der Union geblieben. Ferner wird näher auf den vom Irischen Freistaat gemachten Vorbehalt eingegangen; er bezieht sich, wie oben gesagt, auf Art. 5 der ur sprünglichen Berner Übereinkunft von 1886, in dem gesagt wird, daß das ausschließliche Recht des Verfassers, in einem Verbands staate eine Übersetzung zu veranstalten, erlischt, falls er nicht inner halb von zehn Jahren seit Erscheinen des Werkes Gebrauch davon gemacht hat. Die Biicherstunde im Rundfunk. — Wir bitten zu beachten, daß sich diese wöchentliche Zusammenstellung in dieser Nummer auf der 2. anstatt der 3. Umschlagseite befindet. Ein Mcistcrschaufcnstcr der Wcrbcwochc »Kauft österreichische Waren« üLerschrcibt das »Grazer Volksblatt« vom 10. November eine Notiz, in der es heißt: Zur Förderung dieser Aktion hat die Grazer Kaufmannschaft viel geleistet durch eine ganze Reihe Her vorragender Schaufenster. Eines der besten ist wohl von Alfred Haas, dem Schanfenstcrarrangcnr der Buchhandlung Othmar Erber in der Kaiserfeldgasse (Ecke Raubcrgasse), gebaut worden, wo es eine wahre Sehenswürdigkeit bildet. Es besteht genauer ge sagt aus drei Schaufenstern, die zu einer höheren Einheit harmonisch zusammengefügt wurden. Das mittlere zeigt den österreichischen Adler in einer besonders hübsch stilisierten Form mit dem Werbe spruch »Kauft österreichische Waren«. Das große Schaufenster links davon ist dem Verlag »Leykam«, das rechts davon dem Verlag »Styria« gewidmet und fördert so noch im besonderen die heimische Erzeugung. Hier koinmt die volkstümliche Literatur, und zwar in drei Nischen gegliedert, zur Schaustellung. Die erste enthält das bekannte Kochbuch von der Prato, »Die Süddeutsche Küche«, die zweite eine reiche Auswahl malerisch gruppierter Bändchen aus der »Volksbücherei« und die dritte das Adreßbuch für die ganze Steiermark. Jedenfalls darf mit Befriedigung festgestellt werden, daß der Arrangeur sein ganzes Können in den Dienst der Wcrbe- woche »Kauft österreichische Waren« gestellt hat. Bibliothcksankauf. — Die reichhaltige Bibliothek des verstorbe nen Professors Dr. Margnlies in Florenz ist von der Firma Louis Lamm in Berlin erworben worden. Sie enthält wertvolle Hebraica und Judaica. Das 7V. Stiftungsfest des »Krebs« Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. — Es waren nicht nur die Krebs-Mitglieder, sondern ein recht ansehnlicher Teil des Berliner und des Deutschen Buchhandels, der Sonntag, de» 6. November, in den Kesträumen des Hotels »Prinz Albrecht« den 70. Geburtstag des »Krebs« festlich beging. Soweit nicht Glückwünsche und Grüße Vorlagen, waren die dem »Krebs« seit Jahrzehnten befreundeten Kollcgen-Vcreine durch Abgeordnete ver treten: der »Robinson« zu Braunschweig durch seinen 1. Vorsitzen den, Herrn Phdlippson, der »Hauff« zu Stuttgart durch seinen frühe ren 2. Vorsitzenden, Herrn Deetzmann, der Buchhandlungs-Gehilfen- Verein zu Leipzig durch seinen 1. Vorsitzenden, Herrn Münz, der schon vor 20 Jahren in gleicher Eigenschast den »Krebs« zu seinem goldenen Jubiläum beglückwünscht hatte, der Literarische Verein Buckow zu Berlin durch Herrn Strippcl, der Donnerstags-Klub Berliner Buchhändler durch seinen 1. Vorsitzenden Herrn Bruuner und mehrere andere namhafte Mitglieder; ebenso der mit allen diesen Vereinen verwobene Allgemeine Deutsche Buchhandlungs-Gehilfen- Verband zu Leipzig durch den Vorsitzenden Herrn Max Franke, den Vertrauensmann des Kreises Brandenburg-Pommern Herrn Hecker und den Berliner Geschäftsführer Herrn Engel. Gekrönt wurden diese Vertretungen durch die Korporation der Berliner Buchhändler, die ihren 1. Vorsitzenden Herrn Paschke entsandt hatte. Ferner sahen wir Herrn Dr. Bollert, Herrn Handelsgerichtsrat H. Worms, die Herren Ludwig Bloch, Fritz Pfcnningstorsf, Richard Hertzberg u. a.
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