Ruth Schaumann Die Dichterin und Biidhauerin „Äls Bildhauerin zeigt Ruth Schaumann dieselbe religiöse Gestaltungskraft und eine ganz ähnliche Entwick lung wie als Dichterin. Die christliche Dunst erfährt hier durch das Erlebnis eines modernen Menschen eine Wiederbelebung als Ausdruckskunst, die alle Konventionen weit überragt." jLudw. Gorm in,Die Literatur") Ruth Schaumanns künstlerische Bedeutung „Die Formenstrenge Georges, der Mclodienreichtum Rilkes, die Musikalität Brentanos haben sich zu- sammengcfunden mit der weichen Versponncnheit des Volkslieds und der selbstverständlichen Gläubigkeit Louise Hcnscls zu einer künstlerischen Einheit, die berückende Wirkungen auslöst." (,Dcr Gral^) Ruth Schaumanns religiöse Bedeutung „Unsere Leit ist nicht arm an religiöser Lyrik, aber mir scheint, als ob diese junge Dichterin von allen ande ren sich abhebt. Ahr Empfinden steigt aus Tiefen, wohin konfessionelle Schranken nicht reichen: aus dem Wesensgrund der Christus-Mystik." j,Eckart^, Blätter für evangelische Geisteskultur) In der jungen Literatur und Kunst findet Ruth Schaumann wachsende Anerkennung Mit ihrem Schaffen befassen sich in eingehenden Aufsätzen: Hans Roselieb in „Frankfurter Leitung" vom 4. Auli 1926 / Hertha Federmann in „Die schöne Literatur" Heft io, 1927 / Ludwig Gorm in „Die Literatur" Heft 2, 1927 / Elly Heuß-Dnapp in ,,Eckart" Heft 6, 1927 / Max Aungnickel in „Deutsche Allgemeine Leitung" vom 27. 2. 1927 / Richard Dnies in „Literarischer Handweiser" Heft i, 1927/28 / Georg Lill in „Christliche Dunst" Heft 7,1927.