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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1930
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^Ir 133, 12. Juni IS30. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. ^rTondeur, Gerhard, Buchhändler u. Antiquar, Leipzig C 1. Leipziger Komm.: Haessel. sB. 127.) HT ransmare Verlag A. -G., München. Der Sitz der Firma wurde nach Berlin W 10, Bendlerstr. 8 verlegt. jetzt L 1 Kurfürst 949. sB. 130.) Tromann, Friedrich, Wilhelmshaven, erloschen. sDir.) HT rowitzschLSohn, BerlinSW48. Der Inh. ^Joachim Trowitzsch ist 28/V. 1930 verstorben. sB. 126.) 1-Tukan-VerlagRudolfSchmitt, MiinchenlO, Frunds- bergstr. 14. Verlag der Tukanreihe, Belletristischer Buchverlag. Gegr. 13/lll. 1930. (V Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, München, Zweigstelle Notkreuzplatz. — ^ 47858.) Leipziger Komm.: a. Kittler. ^Universum Book Export Co., Jnc., New Dort. Adresse jetzt 45 East 17th Street. sDir.) l^jrV erlag Kleine Kinder, Dresde n-A. 1, Pestalozzistr. 12. Verlag der Zeitschrift »Kleine Kinder« u. Bücher über das Klein kind. (»-»> 21838. — V Philipp Elimeyer, Dresden-A., Vikto- riastr.; Städtbank Dresden, Kassenst. Johannstadt. — d' 11419.) Inh. ^Herbert Dehnert u. Willy Pursch. Verlags-Anstalt »Merkur« Julius Süß, Leipzig C 1. Der Sitz der Firma wurde nach Böhlitz-Ehrenberg ver legt. V-* jetzt 42035. sDir.) HV e r l a g s a n st a l t Trowitzsch L Sohn, G. m. b. H., Frankfurt (Oder). Der Geschäftsf. ^Joachim Trowitzsch ist 2UV. 1930 verstorben. sB. 206.) sVerlagsanstalt »Unterwescr« G. m. b. H. Abteilung Buchhandlung, Weser münd e-G e e st e m ü n d e, Hohen- zollernring 1. Buchhandlung, Buchdr., Buchb. u. Zeitungsverlag. (»-»> 396 u. 1295. — 'd' Hamburg 7180.) Geschäftsf.: Hans Deisel. Leiter d. Buchhandlung: Heinz Kohn. Leipziger Komm.: Volckmar. HrW eigel's B u ch- u. K u n st h. (vorm. Ed. Ahl, G. m. b. H.) Inh. Elise Weigel, Rastenburg (Ostpr.), ging in den Allein besitz von HElise Weigel über. sH. 3/VI. 1930.) ^rWillhelm, M. Arthur, Leipzig C 1. Adresse jetzt C 1, Karl-Rothe-Str. 9. (Dir.) Wodni, Lindecke L Ködel, Leipzig C 1, wurde aufgelöst. (Dir.) Züllchower Anstalten, Züllchow b. Stettin. Jetziger Geschäftsf.: Ulrich Jahn. (Dir.) Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Am 14. Mai konnte die Firma E. Holterdorf inOelde, Buchhandlung, Buchdruckerei und Verlag des angesehenen Zentrumsblal es »Die Glocke« aus ein erfolgreiches 50jähriges Be stehen zurückblicken. Gegründet wurde die Jubelfirma von dem da mals 21jährigen Journalisten Engelbert Holterdorf, der am 14. Mai 1880 die erste Nummer der »Oelder Zeitung« und »Beckumer Bote« herausgab. Wider Erwarten des Gründers und der vorher von Hol terdorf befragten Ortskundigen setzte sich die Zeitung schnell durch und gewann bald eine erhebliche Verbreitung. Von taufend Abonnenten im Gründungsjahr stieg sie zu der heutigen Auflagen höhe von über 22 000 Exemplaren. Mit Rücksicht auf ihre wachsende Verbreitung in den umliegenden Ortschaften wurde ihr Titel bald in »Die Glocke« umgeändert. Vom 1. Januar 1897 ab erschien die Zeitung täglich. 25 Jahre lang hat Engelbert Holterdorf sein Blatt allein redigiert und verantwortlich gezeichnet. Auch im öffentlichen Leben stand er im Vordergründe. Nach seinem Tode am 15. Februar 1925 traten seine Söhne Joseph und Paul Holterdorf seine Nachfolge im Verlag an, in dem sie heute schon 30 bzw. 20 Jahre tätig sind. Während Joseph Holterdorf als Chefredakteur der Ge samtredaktion vorsteht, ist sein um 10 Jahre jüngerer Bruder Paul Holterdorf der Leiter des umfangreichen kaufmännischen und tech nischen Betriebes. Die drei Buchhandlungen der Firma in Oelde, Beckum und Wiedenbrück haben unter der Leitung des Prokuristen Bernhard Schöpper, eines Halbbruders des Gründers, einen guten Auf schwung genommen. Dieser Zweig sowie die kaufmännische Seite des Unternehmens waren infolge der umfangreichen Nedaktions- arbeiten von Engelbert Holterdorf etwas stiefmütterlich behandelt worden. Das änderte sich, als Bernhard Schöpper nach mehrjähriger gründlicher Ausbildung in großen Vcrlagshäusern am 1. Oktober 1889 die Führung der Buchhandlungen und des kaufmännischen Be triebes übernahm: er ist somit bereits über 40 Jahre in der Firma tätig, davon 35 Jahre in leitender Stellung. 550 Aus Anlaß des Jubiläums erschienen von der »Glocke« eine um fangreiche Festansgabe und von der illustrierten Beilage »Die Glocke fand am 24. Mai im Beisein von über 200 Gästen statt. Führende Männer der Negierung, der Politik, des Handels und der Industrie usw. waren zugegen, um der Firma ihre Glückwünsche ansznsprechen und ihr weiteres Blühen, Wachsen und Gedeihen zu wünschen. Verein der Sächsischen Fachpresse, c. V. — Die 12. ordentliche Hauptversammlung findet am Donnerstag, dem 26. Juni 1930, 17.30 Uhr, im Hotel »Deutsches Hans«, Leipzig, Königsplatz, mit folgender Tagesordnung statt. 1. Bericht über das Geschäftsjahr 1929. 2. Wahl der Kassenprüfcr. 3. Kassenbericht und Aufstellung des Haushaltplans 1930. 4. Entlastung des Vorstandes. 5. Vorstandöwahlen. Der Vorstand setzt sich zur Zeit zusammen aus den Herren: vr. Carl Rühle, 1. Vorsitzender; Rudolf Schick, 2. Vorsitzender; Gerh. Steiger, Schriftführer; Jos. Hepner, Kassenwart; H. Weingärtner, Beisitzer für postalische Fragen; Oskar Goetlel, vr. jur. Strobel, Carl Nohberger, vr. A. Naabe, Fritz Kiclblock, Beisitzer. Die Herren Hepner und Wcingärtner scheiden satzungs- gemäß aus, sind aber wieder wählbar. Herr l)r. Raabe ist nach Berlin verzogen. 6. Vortrag des Vereinssyndikus Rechtsanwalt vr. Kurt Runge Uber »Die neue Entscheidung zur Besteuerung des Verlagswertes«. 7. Steigerung der Herstellungskosten einer Jnseratenscite von 1913 bis 1924 und 1929. 8. Verschiedenes. Gründung eines Vereins der Laien- und Biihncnspieloerleger. — Am 19. Mai 1930 wurde in Leipzig durch die Vertreter von 18 Verlegern von Laienspiel-Literatur der Verein der Laien - und Bühnenspielverleger gegründet. Zum Vorsitzenden wurde Herr vr. Peter Bloch i. Fa. Eduard Bloch, Berlin, zum Schriftführer Herr Walter Paul i. Fa. Gustav Danner, Mühl hausen, zum Kassenwart Herr Arwed Strauch i. Fa. Arwed Strauch, Leipzig, gewählt. Maßgebend für die Gründung des Vereins war der Wunsch, ge meinsam mit den übrigen Bühnenorganisationen und den Laienspiel verbänden an der Entwicklung der Laienspielbewegung und ihrer gesetzlichen Regelung milzuarbeiten. Außerdem verlangt die heutige wirtschaftliche Lage gebieterisch den kollegialen Zusammenschluß aller Weltbewerbsfirmen. In der Sitzung wurde bei -den nötigen Gründungsformalitäten insbesondere beschlossen, den Verein ins Vereinsregister eintragen zu lassen und beim Börfenverein die Anerkennung als Fachverein zu beantragen. Die Aussprache behandelte hauptsächlich das Gebiet der uner laubten Ausführungen, die sich zu einer schweren Schädigung des Verlages und der Autoren ausgewachsen haben. Das Aufführungs recht wird entweder durch einen besonderen Vertrag an die Auf- führenden abgegeben oder bei kleineren Werken mit dem rechtmäßigen Ankauf des gesamten Ansführungsmaterials durch den Buch- und Musikalienhandel sreigegeben. Im ersten Fall kann die unerlaubte Aufsüyrung verhüt.lusiuägig leicht kontrolliert werden, wenn die Aufführung öffentlich bekanntgegcben wird. Es gibt Kontrollstellen, die diese Aufführungen genau beobachten. Sehr viel schwieriger ist es aber bei all den Werken, deren Aufführungsrecht mit dem An kauf des Ausführungsmalerials freigegeben wird, da hier eine Kon trolle über den rechtmäßigen Ankauf des Ausführungsmalerials nicht möglich ist. Das Material wird von Verein zu Verein verliehen, aus Leihbüchereien bezogen, die Rollen werden abgeschrieben, usw. Es wurde in der Sitzung beschlossen, auf diesem Gebiete zunächst einmal aufklärend zu wirken und durch eine einheitliche Aufklärungs schrift die Gu.willigen zu warnen. Gegen die Böswilligen wurde die Einrichtung eines Ermüchtlgungsscheines vorgeschlagen. Dieser Ermächtigungsschcin würde die Stelle des Aufführungsrechts-Ver trages ersetzen und eine bestimmte Laufzeit haben. Ta das neue Reichsblihnengesetz wahrscheinlich von den Aus-führenden verlangen ivird, den Nachiveis über das Aufführungsrecht zu erbringen, könnte dieser Ernlächtigungsschein den Verlegern von Laien- und Bllhnen- sptel-Literalur die Möglichkeit geben, auch auf diesem Gebiet endlich zu ihrem Recht zu kommen und schwere wirtschaftliche Schädigungen zu vermeiden.
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