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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1930
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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MMMflwdmDtiMM VilMaM Nr. 133 (R. 70). Leipzig, Donnerstag den 12. Juni 1930. 87. Jahrgang. RrÄaktwmüer TÄ Schweizerischer Buchhändlerverein. Vorstand für das Vereinsjahr 1830/31. Präsident: Benno Schwabe, Basel. Vize-Präsident: Carl Langlois, Burgdorf. Schriftführer: HerbertLang, Bern. Kassierer: Albert Ho st er, Winterthur. Beisitzer: Remigius Sauerländer, Aarau. Sekretär: vr. jur. Robert v. Stürler, Bern. Bern, den 4. Juni 1930. Schweizerischer Buchhändlerocrein. I. A.: Der Sekretär: vr. für. Robert v. Stürler. Bereinigung der Grobbuchhändler Deutschlands E. B. Bericht über die Ord. Jahreshauptversammlung am Montag, dem 19. Mai 1930 im Hotel Sachsenhof zu Leipzig. Di« Ordentliche Jahresversammlung 1930 wurde um 15 Uhr vom 1. Vorsitzenden, Herrn Walther Frey, eröffnet. Der Vorsitzende bedauerte, daß trotz ordnungsmäßig er gangener Einladungen und Veröffentlichungen im Börsenblatt die Sitzung so wenig besucht wäre. Zum Jahresbericht erklärte sich die Versammlung damit einverstanden, daß der in der Vereinszeitschrift -»Der Großbuch handel- veröffentlichte Jahresbericht nicht verlesen zu werden braucht. Der Jahresbericht wurde einstimmig genehmigt. Alsdann wurde der Kassenbericht erstattet und anschließend der Bericht der Kassenprüfer. In dem verlesenen Bericht der Kassenprüfer wurde die ordnungsmäßige Führung und die rich tige Vorweisung des Kassenbestandcs bestätigt. Zu Punkt 3 wird dem Vorstand einstimmig Entlastung er teilt. Die Neuwahl des Vorstandes ergab einstimmig als I. Vorsitzenden: Walther Frey, Berlin-Marienfelde, II. Vorsitzenden: KarlHomuth, Berlin-Neukölln, Schatzmeister: Otto Augustin, Berlin, I. Schriftführer: Paul Nauk, Steglitz, II. Schriftführer: Gustav Umbreit, Stuttgart, Beisitzer: Franz Winter, Leipzig. Beisitzer: Max Rätze, Dresden. Aus der Versammlung wurde durch Herrn Jser (Firma Globig) dem Vorstände, insbesondere Herrn Frey, der die Ge schäfte mit großem Fleiß und Umsicht geführt habe, gedankt. Einstimmig -wurde folgende Satzungsänderung beschlossen: Vor dem letzten Abschnitt des 8 8 ist einzufügen: Mitglieder, die vom Börsenverein ausgeschlossen sind, werden auch aus der Vereinigung ausgeschlossen. Beim Punkt 6: Anträge, Verschiedenes, löste ein Rund schreiben der Firma Carl Cnobloch, Leipzig, Zcitschrif-ten-Groß- hnndlung, eine lebhafte Aussprache aus, an der sich die Herren Winter-Leipzig, Schlochauer-München, Jser - Berlin, Umbreit- Stuttgart, Frey-Marienfelde u. ll. rege beteiligten. Eine Ge sundung des Grosso-Geschäfts könne nur eintreten durch den Aus bau der Verkehrsordnung auch auf den Zeitschriftenhandel und Großhandel. Wenn ein Verlag ohne Einschaltung des Groß handels nur direkt liefere, so sei dagegen nichts einzuwcndcn. Wenn jedoch ein Verlag nur den einen oder anderen Grossisten beliefern wolle, so sei das unmoralisch. Herr Frey wird gebeten, als Mitglied des Fachausschusses nach Möglichkeit dahin zu wir ken, daß die Verleger an die Mitglieder der Fachvereine, zum mindesten die Mitglieder des Börsenvereins zu liefern verpflich tet sind. Bei der Festsetzung des Jahresbeitrages wird vom Vorstand vorgeschlagen, den Beitrag verschieden zu gestalten, derart, daß Mitglieder des Börfenvereins M. 30.— Jahresbeitrag zahlen, während Mitglieder, die dem Börsenverein nicht gleichzeitig an gehören, 40 Mark Jahresbeitrag zu zahlen haben. Nach -leb hafter Aussprache, in der zum Ausdruck kommt, daß nicht etwa zwei Klassen von Mitgliedern in der Vereinigung geschaffen werden sollen, sondern daß diese kleine Bcitragsdisferenz die Nichtmitglieder des Börsen-vereins anregen soll, nunmehr auch dem Böpsenvcrein 'beizutreten, wird zunächst darüber ab gestimmt, ob eine solche Trennung des Beitrages erfolgen soll. Bei mehreren Stimmenthaltungen sind 6 dafür, nur 2 dagegen. Die Höhe von 30 Mark für Börsenvereinsmitglieder, von 40 Mark für die anderen Mitglieder wird einstimmig angenommen, und zwar gültig vom nächsten Vierteljahr an. Herr Frey begrüßt sodann im Namen der Bereinigung Herrn Frank (Inhaber der Firma R. Moglers Buchhandlung, Leipzigs, -den I. Vorsitzenden des Verbands der Kommissions- und Groß- buchbnndler in Leipzig. Wie ist es möglich zu erreichen, daß die beiden nebeneinander bestehenden Verbände, welche dieselben In teressen verfolgen, miteinander arbeiten und wie kann vielleicht eine Verschmelzung herbeigefübrt werden? Der Wunsch, die beiden Fachvereine zu vereinigen, betont Herr Frey, ist schon alt. Nachdem nun Herr Frank die Leitung übernommen habe, ergab sich bei Sperrung einer Firma durch den Leipziger Ver band die Frage, ob man nicht in gleicher Richtung und weiter »niammen arbeiten könne. Bei einem Zusammenschluß sei der Leipziger Verband voll und ganz in der Lage, seine durch jahrzehntelangen Aufbau des Kommissionsgeschäfts entstandenen besonderen Interessen zu wahren. Nach einigen Bemerkungen des Herrn Frank, der in der nächsten Versammlung seines Ver bandes die Angelegenheit weitcrführen -will, führte Herr Frey aus- Das Ziel sei einmal ein schärferer Ausbau der Liste bös williger Zahler, die Möglichkeit einer Sperre und die Verpflich tung der Mitglieder, gesperrte Abnehmer nicht zu beliefern. Ein zweites, groß gestecktes Ziel ist, den -Verband so auszu-bauen, daß er eine Art Zwanasinnung wird, der alle Grossisten ange- bkren müssen. Dann kann auch ein gewisser Druck auf solche Mitglieder nusgeübt werden, die über die anständige Form des Vortriebs binausaeben. Nach den Satzu-ngen gibt es -schon jetzt ein Ansschlußverfahren, wodurch das betreffende Mitglied auto matisch auch aus dem Börsen-verein ausscheidet. Der enacre -Vorstand ist in Verfolg dieser Ziele der Ansicht, daß lokale -Stellen nicht irgendwie bevormundet werden sollen, sondern daß auch mit den lokalen Stellen ein harmonisches Zu sammenarbeiten herbeizu-führen ist. Herr Frank bemerkt hierauf, daß er ein Zusammengehen auch für die Wahrung der Interessen gegenüber den Verlegern als erwünscht halte. Herr Jser sieht eine gute Wirkung in der dann möglichen Eindämmung der jetzt von der Kundschaft ver- 54S
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