Donnerstag, den 22. März 1928. Umschlag zu ^ 70, 22. März 1928. braucht unsere Zeit — notiger als ,ede andere. Und es werden jetzt Briicken zum Ewigen geschlagen — mehr als vordem. Unsere Zeit streckt die Hände aus nach den Sternen — nach dem Unendlichen, nach dem Übersinnlichen, nack dem ganz Anderen nach dem Jenseits, nach der Ewigkeit nach Gott. Überaus vielseitig und vielgestaltig ist Haltung und Weise. Ein physisch - motapbysisches Allgesübl-- und eine Beziehung zn dem in Christus erlebte,, Gotte der Liebe.^ Das Ewige — und der Ewige. Solche, die immer suchen m,d nie finden (weil sie durch die unreligiöse Epoche, die «unter uns liegt, innerlich zu sehr belastet sind) und solche, denen Erfüllung zuteil ward. Davon soll dieses Buch künden. Es sammelt die religiöse Lyrik der modernen Dichtung. Die Verschiedenheit und Mannigfaltigkeit der religiösen Klänge, die es ertönen läßt, vereinigt sich zu einer gewaltigen Symphonie des Ewigen. Die Lyrik, das dichterische Spiegelbild der Zeit, vermag unmittelbar und erlebnisnah auszudrücken, was in der Gegenwart lebendig ist. T Soeben erschien in neuer erweiterter Auflage: Brücken zum Ewigen Die religiöse Dichtung der Gegenwart Herausgegeben von Wilhelm Knevels 288 Seiten / In feinem Leinenband M. 5.50 Von AvenariuS bis Stefan Zweig dürften hier ziemlich alle namhaften Lyriker unserer Zeit in ihren besten religiösen Gedichten vertreten sein. Neuaufnahme fanden: Gerda von Below, Hermann Friedrich Christians, Friedrich Kayßler, Hans Leifhelm, Herbert Lipp, Franz Lndtke, W. von Molo, Georg Mönius, Paul Richter, von Schankal, Ruth Schaumann, Ina Seidel, von Stach, von der Trenck. Aus einer Fülle ausgezeichneter Urteile nur folgende: „Einer der besten Kenner moderner Lyrik hat in dieser umfassenden Sammlung zusammengetragen, was im Schaffen unserer Dichter von dem Göttlichen zeugt ... Es ist ein neu- und vieltöniger Chor, der hier sich zur Einheit fügte, daraus der Fragend« Antwort, der Ringende Ermutigung, der Müde Frieden finden kann. So baut das Buch wirklich Brücken zum Ewigen." „Die schöne Literatur." „Um so erfreulicher mutet eine Sammlung an, wie di« von Wilhelm Knevels soeben heraus gebrachte, die unter dem Titel „Brücken zum Ewigen" die religiös« Dichtung der Gegenwart zusammenfafit." „Gral". „Es ist ein Buch von unvergleichlichem Reichtum. Die Sehnsucht einer ganzen Zeitspanne findet sich darin." „Revue Germanique", Lille. „Das Buch war notwendig" „Eckart". Hellmuth Wollermann Verlagsbuchhandlung (W. Maus), Braunschweig