Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1928
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- 1928-03-22
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- 22.03.1928
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X- 70, 22. März 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel! W, ^Klepenheuer, Gustav, Verlag A. -G., PotSdam-Wild- X park. Dem Handl.-Bev. Paul Gruhn wurde Prokura erteilt. sH. 12/III. 1928.) «K rautz L Cie., vorm. Sauer laenöer's Sortim. - Buchh., Aarau (Schweiz), veränderte sich in T. Krautz, Theaterbuchhandlung vormals Krauß L Cie. Inh. ist Frau «Toni Krauß. (»-»> 67. — d" VI/2673.) v. sDir.s ^«L ö w e n - V e r l a g Eugen Sem rau, Berlin-Halensee. ^ Der Inh. «Eugen Semrau ist 8/III. 1928 verstorben. sDir.s Menzzer's Buchh dl g., M., Magdeburg. Dem Geschäfts leiter Alwin Menzzer wurde Prokura erteilt. sH. 16/III. 1628.) izin Richard Hadl, Leipzig C 1, Johannisgasse 10. Verlag. Buchdruckerei u. Schriftgießerei. Gegr. 1/VIII. 192g. sv-»- 22 383. — VKroch jr., Leipzig. — 64 930.) Inh.: Professor Richard Hadl. st-Europa-Verlag, G. m. b. H., Berlin. Dem vr. Hans Westenberger wurde Ges.-Prokura erteilt. sH. 14/III. 1928.) >Perl, Max, Berlin SW 16. Adresse ab 1/IV. 1628: W 8, X Unter den Linden 19. sDir.s >N e i ch s v e r l a g, Hermann Kal ko ff, Berlin W 30. ^ Adresse jetzt: SW 61, Planufcr 18 Hochptr. jetzt: Bär wald 1914. sDir.s fRichter, Erich, Buchhandlung, Leipzig O 29, Paulinen- str. 13. Sortiment u. Versand. Gegr. 16/IX. 1926. (s-r- 61551. — G Spar- u. Gewcrbebank, Leipzig CI. — 61 734.) Verz. über schulwissenschaftliche u. Jugendschriften erbeten, v. Rüger, A., Riga (Lettland), erloschen. sB. 62.s «Scholz, Georg, Zaborze, eröffnete in Hindenburg (Ober- schl.) ein Zweiggeschäft. sB. 64.s «ST ietz, H. L C., Che m n t tz. «Gotthold Hartwich ist 1/1. 1928 als Leiter der Bücher-Abtlg. ausgeschteden. sDir.s Verlag Josef Lehn er, Donauwörth. Leipziger Komm, jetzt: a. Schneider. sB. 64.) ^Völker, Georg, Königstein (Taunus), Hauptstr. 22. Buch handlung. Gegr. 15/X. 1927. (^-r- 177. — TA.: Georg Völker. WKönigsteincr Volksbank, Königstein sTaunuss. — d Frank furt sMains 82190.) Leipziger Komm.: v. Carl Emil Krug. LVeidmannsche Buchh., Berlin SW 68. TA.: Buchweid- mann. sB. 66.s ^ Wissenschaftliches Sortiment Or. V. Hauser L G. Haist, München 2. Adresse jetzt: Schellingstr. 69. sB. 62.s fWitte, Theodor, F. W. Diederichs Nachf., Alfeld (Leine), Unter der Kirche 2. Buch-, Musik-, Lehrm.- u. Papier handlung. Gegr. 28/IV. 1856. (»-r- 521. —8—7. — TA.: Witte Alfeldleine. — Uff Kreissparkasse. — ^Hannover 13 728.) Inh.: Th. Witte, s. 1/VII. 1927. Leipziger Komm.: w. Kom missionshaus. Ziegler, Oskar, München. Adresse jetzt: Mittererstr. 1. sDir.s iiemsen, Gustav, Verlag, Berlin-Lankwitz. Adresse jetzt: Berlin-Steglitz, Birkbuschstr. 37/39. sB. 64.s Kleine Mitteilungen Ausstellung »Die Ernährung« vom 5. Mai bis 12. August 1928 in Berlin. — Das Ausstellungs-, Messe- und Fremdenverkehrsamt der Stadt Berlin veranstaltet gemeinsam mit dem deutschen Hygiene- Museum, Dresden, vom 5. Mai bis 12. August 1628 in den gesamten Ausstellungshallen am Kaiserdamm (Funkturm) auf einem Gelände von 45 000 gm die Ausstellung: Die Ernährung. Ausstellung für gesunde und zweckmäßige Er nährungsweise. Diese Ausstellung behandelt das gesamte Ernährungswescn und gliedert sich in folgende Abteilungen: 1. Grundlage der Ernährung, 2. Nahrungsmittel, Nahrungsmittel technik, Nahrungsmittelindustrie, 3. Ernährung im praktischen Leben, 4. Erziehung und Unterricht, Literatur. Ihre Ausgabe ist, einerseits zu zeigen, welche Bedeutung eine gesunde und zweckmäßige Er nährung für die Volksgesundheit und Volkswirtschaft besitzt und andererseits den Weg zu weisen zu einer gesunden und billigen Er nährung. Zur Erfüllung dieser Aufgabe gehört eine großzügige Aufklärungstätigkeit, bei der die Literatur eine nicht geringe Rolle spielt. Demgemäß legt die Ausstellungsleitnng auch besonderen Wert auf eine Ausstellung der gesamten Literatur über das Ernährungs- wescn und stellte der Buchhandlung Arthur Collignon, B e r l i n, der die Bearbeitung dieser Ausstellung anvertraut wurde, dafür drei große Kojen mit Vorräumen in der Funkhalle zur Verfügung, die als Ausstellungs- und Leseräumc eingerichtet werden. Die Buchhandlung Arthur Collignon, Berlin NW. 7, Universitäts straße 2—3 a, erteilt interessierten Verlegern gern weitere Auskunft und bittet »m Anfragen. Bibliothcksankauf. — Die wertvollen Bibliotheken der Musik schriftsteller Professor Eugen Segnitz und Carl Kipke in Leipzig sind in den Besitz der Firma Rudolph Hönisch in Leipzig übergegangen. Ein Spezialkatalog über Musik, Musikgeschichte, Theater, Musiker- Autographeu usw. ist in Vorbereitung. Die Wiener Messe. — Vom 11. bis 17. bzw. 18. März fand die Wiener Internationale Messe statt. Auf die verschiedenen Abteilun gen dieser großen Musterschau verteilt, wurden die Erzeugnisse einiger Verleger gezeigt. Im Rahmen der Papiermesse sah man eine umfangreiche Schaustellung der Kinderbücher, naturwissenschaft lichen Atlanten und Bilderbogen von I. F. Schreiber in Eßlingen. Die rührige Tagblatt-Bibliothek (Verlag »Stcyrermühl«) Wien- Berlin-Leipztg, zeigte ihre wohlfeilen Neuerscheinungen. In den Abteilungen Radiomcssc und Reklamcmesse wurde reichhaltige Fach literatur angeboten. Es kamen fast nur Geschäfte mit Privatkuudcn zustande. Das österreichische Sortiment hat ja seit Jahren keinen Anlaß mehr, die Messe zu besuchen. Es ist bezeichnend, daß die ein zige umfangreiche Bücherausstellung auf der Wiener Messe vom Gutenberg-Verlag veranstaltet war, jener Firma, die sich bekannt lich im wesentlichen nur direkt an das Publikum wendet. Der Voll ständigkeit halber sei schließlich noch erwähnt, daß die Messe auch eine offizielle Sonderausstellung Rumäniens umfaßte, auf der klei nere Fachveröffcntlichnngen gezeigt wurden. Eine altcingcführie Wiener Lcderwarensabrik stellte ungemein geschmackvolle Ganzledcr- bände der Liliput-Wörterbücher aus dem Verlag Schmidt L Günther in Leipzig aus, wie denn überhaupt die Lederbände der Wiener Galantericwarenerzeugnng zu den hübschesten Eindrücken der Messe zählten. vr. F. W. Aus Großbritannien. — Ein Leitaussatz in Publishers' Circular beschäftigt sich mit dem jetzt viel erörterten Gegenstand: »Befördert die Buchwerbung durch den Rundfunk das Bücherkaufen?« Die Meinungen sind geteilt. Der Aufsatzschreiber sagt u. a.: »Die Buch- cmpfehlungen im Rundfunk regen den Hörer an, aber nicht den Leser. Buchbesprechungen soll man nicht im Lautsprecher hören, sondern im Kopfhörer, Lies ist die persönlichere Form der Übermitt lung und hat daher bessere Wirkung auf den einzelnen. Viele kön nen nicht gleichzeitig Hörer und Leser sein, andere können es mit Leichtigkeit. Stark beschäftigte Leute haben ihre Zeit entweder für den Rundfunk oder für das Lesen zur Verfügung, und ergreifen oft bas erstere, weil es müheloser ist; bei diesen nützt es natürlich nichts, wenn man ihnen durch eben denselben Rundfunk das Lesen empfiehlt. Buchempfehlungen dürfen auch nicht geistlos und zahllos gegeben werden. Man kann oft hören: »Jetzt kommt ein Verzeich nis von Büchern, die jeder gelesen haben muß«, dann werden unzäh lige Buchtitel hintereinander abgeleiert. Das ist ganz wertlos und hinterläßt nichts Greifbares, läßt nicht einmal Zeit, sich irgenbeins der Bücher zu merken oder gar aufzuschreiben. — Von den vielen Fachverzeichnissen gangbarer Bücher aller Wissenszweige, die der nationale Buchrat herausgibt, kommen jetzt 9 Stück in verbesserter Auflage heraus, und 20 ganz neue sind in Vorbereitung. Die Ein teilung des Inhalts der Kataloge wird immer verzweigter, unter de» neuen Verzeichnissen sind solche über »Sorge und Schutz für das Kind«, »Christliche Mystik«, »Westindien«, »Römischer Katholizis mus«, »Moderne irische Literatur in englischer Sprache« (das ist heute nötig, weil Irland seine eigne Sprache ausbaut), »Führung von Kraftwagen«, »Mechanik des Kraftwagens« usw. Jedenfalls ge winnen diese Verzeichnisse immer mehr an Boden bei den Sorti mentern, für die sie bestimmt sind, denn der Buchhändler in Groß britannien hat nicht die zahlreichen Hilfsmittel wie der deutsche und nicht dessen sorgfältige Ausbildung.— Wie weitverbreitet die Unsitte des Bücherborgens in England ist, zeigt ein in der Times veröffent lichter Brief, der überall lebhaft besprochen wird. Nach einem Arti kel der Hamburger Nachrichten heißt es in diesem Briefe etwa: Es soll alljährlich ein »Gedenktag« geschaffen werden, an dem geborgte Bücher zurllckgegeben werden. Die Zustimmung kam allerdings mehr aus den Kreisen derer, die Bücher verborgen, denn der Borger mag nicht gern an den rechtmäßigen Eigentümer des Buches erinnert werden. Aber es erscheint nur als billig, daß wenigstens an einem Tag im Jahre der eifrige Leser, der seine geistige Nahrung nicht gern kauft, unter seinen Schätzen Umschau hält und die Sünden, die er in den letzten zwölf Monaten an den Bücherbesitzern begangen hat, 321
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