1633 1. ^«ür»A« i « vi i ^i ilH ». in nngewöknlieker, bewegte kkandlnngen sekalkender Lr^äkler! „LI Rakim^ spielt im modernen VßXpten und es ist nielit LnletLt das nngewöknlieke, kterarisck nock kaum erseklossene Niken, das den Leser gekangennimmt . . . Das ist das Lntsekeidende 3ii diesem Ruck: es rückt die Lage des modernen ^8^?teii in ein Iielles Lickt. Nan lernt die 6runde kennen nnd verstellen, wcskall» es in Vgvptcn immer wieder Lu 8tudentenrevolten nnd innerpoktiscken Lnrukcn kommt nnd wie ernst die VnseinandersetLung mit Lngland ist. Knittel besitLtsekreingekendeKsnnt- nisse der ri^v^tisclien Anstände, des Leliens nnd des Landes, so dall sein Ilnck Linsickten vermittelt, die von besonderer Redcutung sind. sVIs LrLäklsr macken Knittel eineReike bückst dramatiscker nnd zockender Kapitel olle Lkre, andererseits kandkakt er den ori- entalisolien 8til mit Vnmnt nnd LleganL. Dr. Lriedric/l Rasclie im Rannorersclien ^nreiZer ieses VcrkbesitztVtmospkäre. /uglcick einen geradezu nnkeimlielien Realis mus, etwa wie die „Rrüder Xaramasoü^. „LI klakinc" ist oline Lrage eines der spannendsten nnd leidensckaktkcksten Liiclier des letzten dalires. Der Roman ist mit erstannlielier Oe- sekickliekkeit aukgekant. d as einer Zro/Zen Lespreckung des iVeie Vork Reraid 2. ^uüa^v in nseres Bissens ist d<din Knittel der erste Roman-Vntor, der seine iknkmerksam- keit dem modernen Xgvptcu widmet. ^Lr Kat seine LrLäklung in die Lorm einer Vntokiograpkic eines erkolgreieken 3g)cptiscken Lkirurgen gekleidet, der in seinem Testament seine Rapiere .lnlin Knittel Lnr Herausgabe nnd Verölkent- lickung ükerlieü. Dieselbe klare llcläliigong. seinen 8toii Lu kemeistern, die sieb svlion in „Via Nala^ so überwältigend gezeigt Kat, verkeil ikn anck kier niokt. Knittel veigillt nie, dall er niekt nur die aken- tenerkeke Lesokickte eines VrLtes sckreikt, sondern Lugleivk eines Nannes, der siek der Heilung der V niiden seines Volkes versekworen Kat. Lm eine Vnnde Ln keilen, mull sie erkannt nnd kekandelt werden. Nanekmal ist ein ülesser daLn nötig, manck- mal kekevollsts Xartkeit. - 8o wird das ganre Land Vg^pten vor uns ansgekreitet, das Dälllieke nnd Lisklioke, Lemeinkeit nnd Verderktkeit ekenso wie Hingebung und Lreue. Vielleickt die glänzend ste Leistung dieses köekst bemerkenswerten Rnekes ist die langsame Lntkaltnng eines in seiner Zwie spältigkeit kasrinierenden Lkarakters, der ani der einen 8eite grolle Kräkte des Leistes, ani der ande ren grolle Leidensvkakten entwickelt. „LI llakim^ ist ein sekr seköner Roman, der mit Lrkolg nnd Dkerrengnng i^g^pten und die Vgvpter interpre tiert . . . IVeu, Urk Limes II »NN VlRoIR ^Ii»i-i>«^»I I. I n. Ikii>l,I>ni,,IIu,i^ « < ?l!»i-i»>!S!tI sx lii-t ilil ui,»,: ,ZN dem neuen ,KnitteK meinen kerLÜcken Llückwnnsck. Ls ist ein kakelkaktes Ruck nnd einer der ganL grollen Romane. lek Kake die Lesckickte in einem 2ng dnrckgelesen nnd bedauerte sekr, dall sie so verkält- nismällig plötLkck endete. Nan Kat absolut das Oelukl, die Lekensgesckiekte eines VrLtes Ln lesen, von ikm selbst erLäklt, nnd gewinnt einen tieken Linkliok in die Verkältnisse sigvptens, in die Korruption, die dort wokl anek jetLt noek kerrsckt . . . leb verspreoke mir kür 8ie nnd kür uns einen ganL grollen Lrkolg, nnd (A werde mick mit besonderer Lreude kür das Rnok einsetLen .. «»i^««ir m II« WWWWWWWWlWWWWlSIWWWMlWWWlWWWWWWsZIWWlWlWWlZlWWlSlMlWWlMlWISllSlWl Börsenblatt f. d. Delttschen Buchhandel. UL. Jahrgang. 227