S846 249, 24. Oktober 1927. Fertige Bücher. Börsenblatt s.d. Dtschn. Buchhandel. Buchhandlungen in der Vfal) und solche mit Vfälzer Kunden seien besonders aufmerksam gemacht auf Meuigkeit Ginsehr Weitere erinnrrungra eine» vor-erpfälzecs von Slugust Lab« Mit 6 in den Tert gedruckten Federzeichnungen und 8 Vollbildern von H. Strieffler In Ganzleinen gebunden RM. S.50 Die schönen alten Zeiten werden wieder lebendig in diesen vergnügten humor vollen Erinnerungen, die durch die treffsicheren Zeichnungen deö kernigen Pfälzer Malerö H. Strieffler unterstützt, plastisch vor uns hintreten. Vor allem denen, die Land und Leute kennen, wird das Buch einige heitere Stunden schenken und der fröhliche „Pfalzzauber" wird sie den grauen Alltag vergessen lasten. Und der andere greife auch danach, denn für ihn rst es die schönste Gelegenheit O das pfälzische Milieu an der Wirklichkeit kennen und lieben zu lernen. Ferner zur LayerergSnzungr Fröhlich Balz, Gott erhatt's Ge-ichte in Pfälzer Mun-art von Gottfried Kadlev Mit 2l Illustrationen von A. Oberländer / 8. Auslage / Gebunven RM. 4.— Neubearbeitet von Prof. Gtto Heilig Diese neue Ausgabe mit den prächtigen Illustrationen Oberländers der volks tümlichen, humorgewürzten Gedichte des Heidelberger Rechtsanwalts gehört zu den besten Proben neuerer Dialcktdichtungen. Nadler ist so etwas wie der Klassiker des Pfälzer Dialekts, was Stolze für Frankfurt, was Reuter für Mecklenburg war, nur bleibt er nicht in der pointierten Anekdote stecken, sondern formt ein Charakter und Sittenbild seiner Landsleute, das die besondere Note und Farbe seiner Zeit, der Biedermeiertage, trägt und dadurch zum geschichtlichen Kulturbild erhoben wird. Die neue Ausgabe bringt ein Verzeichnis der wich tigsten Schriften über Nadler, eine Anleitung für Nichtpfälzer zum Vortrag mundartlicher Gedichte, im Anhang hochdeutsche Gedichte, darunter das berühmt gewordene Guckkaftenlied vom großen Hecker. Humor, Spott und Karikatur: ein — Dichter und ein feiner Kopf zugleich — was Wunder, daß Nadler heute wie einst H in der Pfalz und auch weit darüber hinaus, als Hausgast ausgenommen ist.