Soeben erschien: ViSmarck Vertrauliche Gespräche u. a. über Wilhelm den Zweiten So« seinem Slntvalt Luftizrat Ferdinand Philivv ausgereich«et «. a«S desse« «achlav herausgegeben Geh.M.4.—, GanzleinenM. SSO bis 2O. Laufend t^^iese Gespräche stammen aus Bismarcks wichtigsten Jahren: aus der Zeit seiner Diktatur sowie vor und nach der Entlastung. Sie geben manchen neuen Einblick in den intimen Bismarck, und manches Selbstbekenntnis erschließt uns ein neues Verständnis für diesen Necken, wenn er z. B. von dem andern Kerl in sich spricht, dem er seine besten Entschlüsse zu verdanken habe. Geschichtlich aber sind diese Gespräche von noch höherem Interesse. Offen spricht Bismarck davon, wie er mit riesigen Summen eine Frau bestach, um ein politisches Ziel zu erreichen, wie er noch 4881 einen VerfaffungS- bruch, eine Alleinherrschaft ohne Reichstag plante, und wie er den Weltkrieg voraussagte. Das Inter essanteste jedoch sind seine Berichte über den Kaiser: Diese gibt er mit einer Rückhaltlosigkeit, wie er es schriftlich nie gewagt hätte. Sie stellen eine schärfere Verurteilung dar, als etwa Emil Ludwigs Buch. Kein Deutscher kann an diesem bisher unbekannten Urteil über den Kaiser vorübergehen — denn wer vermag Bismarcks Autorität abzulehnen? Bismarck kannte ihn wie kein Zweiter. Wäre dies Urteil schon zu seinen Lebzeiten bekanntgeworden, so wäre der Widersinn eingetreten, daß er, -er Gründer des kaiserlichen Deutschland, wegen Majestätsbeleidigung angeklagt worden wäre. / Dies Buch ist eins der wichtigsten Bismarck-Dokumente. Jetzt, so lange nach seinem Tode, seine wahre, durch keine Rücksicht nahme mehr getrübte Beurteilung des Kaisers zu erfahren, ist eine politische Sensation und wird ein ungeheures Aufsehen in allen Lagern erregen. Angebot: 40 Expl. 401«, ab 4 S Erpl.4S°i, ab SO Expl. S0°/» Derlangzettel anbei! T Carl Reißner/Verlag/Ores-en