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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.10.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-10-26
- Erscheinungsdatum
- 26.10.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19361026
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193610268
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
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5382 Nummer 2M, 26. Oktober 1866 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 5383 ein junger Mensch, dem das Glück bisher nicht sonderlich zugetan war, steht nachts vor einer Sternwarte und friert. In der Tasche seines abgeschabten Rockes steckt ein Zeitungsblatt, auf dem mir Blaustift angestrichen ist: „Gehilfe für wissenschaftliche Arbeiten gesucht, vr. -Lucius, Stern- warte . . ." Es ist schon Nacht und kaum die Zeit, sich vorzu- zustellen, doch Anselm hofft und wartet, daß keiner ihm zuvorkomme. Unterdessen gesellt sich zu ihm ein wunderlicher Bursche. ist es. Ein Gestrandeter, ein Gescheiterter, dem das Leben nichts als seine Liebe zu den klassischen Philosophen ließ und einen abgrundtiefen Haß gegen alle Schmarotzer und Geschäftemacher gab. Er lebt auf der Schattenseite dieser Welt, und obwohl er haßerfüllt die eifervollsten Reden führt, schlägt unter seinem fadenscheinigen Gewand ein Herz voll Liebe zu den Ausgestoßenen. Mit ihnen teilt er, was bei den Festen der U(-, ^ Großen für seine Gelegenheits- Poesie abfällt. Doch dieser Son derling, der so um Bratenreste schnorrt, stellt trotz allem die Sorge um die geistige Nahrung höher als die um das leib liche Wohl. In kalter Winrernachr spinnt sich lZiru^io^ ^ K zwischen Anselm und dem wunderll an. Unterdessen steigt aus einem Ai ein festliches kaa SanitärsratBrommel kommt mit sei! Begleiterin, einer wunderschönen Fr! soeben aus der Oper. Der philosophijj Feuerkopf Dünse ist dem Sanitäre nicht ganz unbekannt. So kommt es, l das festliche paar sich den zwei schälst! und frierenden Gestalten nähert. Dl eben da fällt Anselm in eine tiefe O^ lang mit leerem Magen in derRälte 1 wohin m<< Erfolg die beste nur ein Ol*. derBesitzerder! ein wunderlicher Mensch. Sein ganz«! Forschertraum. Er hofft den zweitel entdecken, und über diesem Ziel vergif Umwelt, ja sogar seine junge Fra»l dem guten Brommel in der Oper wc nimmt auf Brommels Fürsprache hi selben Nacht den jungen Wanderer i! lacharias eine tiefe Freundschaft Das packende 6uck erscheint Die Kleinen sreuden Ein humorv! Alltags, voll von Bürgelscher Weisheit,! karton., in buntem Schutzumschlag 2 Mail Im Garten Gottes Fröhliche wand! eines Naturfreundes. Rartoniert 2 Marl Pr. Ulebukles -^benteuerbuch re! bildend und belustigend zugleich. Reich bei Die seltsamen Geschickten des p! vielgestaltigen Leben der Natur und Tq Pas lind die Gestalten einer 8tunde, ln der das Schicksal den jungen Wanderer aus tiefer Verzweiflung rettete, ihn aber gleichzeitig in neue Verwirrungen stieß, deren Ursache Helena, die schöne Frau des Astronomen Lucius sein sollte. Irgendwo still am Rande der gehetzten, gleißenden, chaotischen Weltstadt, steht die Sternwarte, um die herum Bürgel seine Handlung geschrieben hat. Hier sitzen und denken und grübeln und rechnen die Menschen, welche der Himmel mehr interessiert als die Erde. Aber die Erde läßt sie nicht los, und die Sternwarte wird Schauplatz aller Menschlichkeiten, der Liebe und der Leidenschaft, selbst des Hasses. Hier vollzieht sich das Schicksal des ehema ligen Studenten Anselm Wanderer, der so sehr das Mädchen Maria liebt, und sich doch plötzlich zwischen zwei Frauen gestellt sieht. Eine merkwürdige Parade von Sonderlingen läßt Bürgel an uns Vorüber ziehen. Die Dachstubenphilosophen aus der Färbergasse, Propheten, Phan tasten, Sektierer. Da ist der verschrobene Zacharias Dünse, der alrrömische Weisheitssprüche um sich streut, da ist Abel Lichtwallner, der Prophet mit dem Rinderherzen, da ist Herr Buhse, ein seltsam verschlossener Erfinder, und schließlich jener frühere Artist Emilio Bessano, der Tag für Tag die große Stadt durchschweift und das Opfer seiner Rache sucht, und der als einzigen vertrauten ein altes Huhn in seiner Ram- mer hält. Bürgel legt seine ganze Welt anschauung in diesem trotz aller Span nung so nachdenklichem Buche dar, seine verklärende, liebevolle und gütige Ansicht von den toten und lebenden Dingen des Universums. Und über allem steht ruhig, ewig und unerschüttert der strahleiche Sternenhimmel, dessen Geheimnisse uns Bürgel seit je deutlich gemacht hat. berSmöalfm 1>t, denn man kann nicht stunden- kr kommt erst in der Sternwarte, zetragen hat, wieder zu sich. Ein !mels, der einen Schnaps stets für hält. Doch Brommel, der nicht ^rzt, sondern vor allem ein guter Mensch ist, legt für Anselm noch ein Wort bei Lucius ein. »arte ist !n ist ein üond zu ie ganze tute mit !ius also in Ver dienste. ^ ^ so' Verlas MlftelnAA ftlovember und kostet kartoniert L klark so, in Ganrleinen z ivi - gründe, Nus fernen Welten Eine volkstümliche und ^ Aoo. Lausend) wie man sie sich wünscht. Reich beb,Idee . ^ Bruns Vom Arbeiter rum Astronomen ^ L-ben-s-s^^ (iro. ^use ein packendes und mitreißendes Buch. -akrer auf der schwere Menschen untereinander Ein weiser^.nd^l,chtvs cr^ 70. (52. Tau cn^ Pilgerreise des Lebens. Ein echter Bll- Sterne vuf und Leben der Menschen. Das Buch .st r-.ch ^ ^astisch-n Tausend) per Stern von Nlrika D,e ^ch'ä>t °l * Mark 5 - Ein deutscher Jules Verne, voller Spannung- ^sinnliches Buch von den Freuden des elen Rezepten zum Glücklichsein. Steif I Ganzleinen ) Mark 80. (l00. Tausend) id stille, unterhaltsame plauderstunden IGanzleinen ) Mark 80. (Z6. Tausend) das unserer Jugend Freude macht, iJn Ganzleinen 4 Mark. (20. Tausend) )Uhle Ein Buch für die Rinder, vom ln Ganzleinen - Mark. (55. Tausend)
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