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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.01.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-01-28
- Erscheinungsdatum
- 28.01.1939
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- Deutsch
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Tabelle 1. Vertriebs-Voranschläge Verkauf ans Sortiment') Vertrieb ans Publikum*) Ausland Gesamt 1937 bar Lieferung Kommission Remittenden*) Gesamt direkt auf Kredit*) ment') Publikum *) Inn,,6V 86400 129600 86400 43200 259000 43200 86400 34560 8640 432000 Februar 100800 151200 100800 60400 302400 50400 100800 40320 10080 504000 Januar/Februar. . 187 200 280800 187 200 93600 561600 93600 187 200 74880 18720 936 OM März 168400 237600 158400 79200 475200 79200 158 4M 63360 15840 792 OM Januar/März - - - 345600 518400 345600 172800 1036800 172800 345 6M 138240 34560 1728 OM usw. Dezember .... 144000 216000 144000 72000 432000 72000 144000 57 6M 144M 720000 Januar/Dezember - 1440000 2160000 1440000 720000 4320000 720000 1440000 576 0M 144 M0 72M0M ft Nettopreise. — ft Geschätzt aus 50p des Kommissions-Versandes. — ft Ladenpreise. — ft Vertreter-Provision im Umsatz enthalten. nach Erscheinungsjahren und nach anderen Umständen, wie sie tatsächlich beim Gesamtvertrieb vorliegen). Grundlage der Teil schätzungen dieser letzten Kategorie bildet die Erfahrung zu sammen mit den statistischen Zahlen über die Verteilung des Umsatzes in den vorausgegangenen Jahren, deren Prozent verhältnisse hinsichtlich der im kommenden Geschäftsjahr zu ver folgenden Vertriebspolitik und hinsichtlich der aus der Markt analyse gewonnenen Erkenntnisse überprüft werden müssen. Haben wir nun innerhalb des oben erörterten Systems zunächst unsere Ableitungen- über die finanzielle Veranschlagung des Gesamtabsatzes vvrgenommen und diesen Voranschlag dann nach materiellen Gesichtspunkten in verschiedene Klassen eingeteilt, dann können wir umgekehrt verfahren, d. h. zunächst die Vor anschläge für die verschiedenen Arten des Umsatzes auf eine die Einzelheiten stark berücksichtigende Art und dann die Höhe des Gesamtabsatzes festlegen. Dieses Verfahren wird sich — schon aus Gründen der Einfachheit — oft als Praktischer er weisen, denn wir gehen vom Kleineren zum Größeren vor. Bei der zeitlichen Einteilung des Gesamtumsatzes und seiner Teilklassen in kürzere Zeiträume sind die sogenannten Saison schwankungen zu berücksichtigen, soweit sie einen Einfluß auf den Absatz ausüben. Wiederum helfen uns die statistischen Zah len der Vergangenheit bei dieser Aufgabe und zeigen uns, wie sich der Absatz im ganzen oder in seinen Teilen auf die ver schiedenen Monate verteilt. Wollen wir diese statistischen Zah len als Unterlage für die zeitliche Saison-Einteilung der Absatz- Voranschläge für das kommende Geschäftsjahr verwerten, dann sind unter Zugrundelegung der Durchschnitts-Monatsumsätze die Indexziffern des im vergangenen Geschäftsjahr tatsächlich erreichten Monatsumsatzes unter Multiplikation mit dem für das kommende Geschäftsjahr ins Auge gefaßten Durchschnitts- Monatsabsatz in Rechnung zu stellen. Beispiel! Monat 123488789 10 11 12 Gesamt Jahr 1938 389 420 880 480 880 888 240 380 720 849 888 888 8999 Saison-Index 72 84132 98 72 89 48 72144 188132128 Schätzung 1937 432 594 792 578 432 388 288 432 8841998 792 729 7298 Die Zahlen sind in Tausend angegeben, der Monatsdurchschnitt für 1938 ist mit 586 198»/-, siir 1937 mit 898 ^ 198°/« angefetzt. Mit der Ausarbeitung der durchschnittlichen Monatsabsatz quoten, wie sie sich entsprechend den Buchungsperioden auf verschiedene Absatz-Teilklassen aufgliedern, ist die Vorarbeit für die Aufstellung des Vertriebs-Budgets abgeschlossen. Es bleibt dann noch eine Tafel der notwendigen finanziellen Voranschläge aufzustellcn; die entsprechenden Anteile sind von den zuständigen Angestellten festzusetzen. Diese Angestellten müssen die Absatz quoten auf verschiedene Teilklassen austeilen, wie z. B. nach Ver käufern, Gebieten, Abteilungen, Kundenklassen usw. Mit Rück sicht auf die Endgültigkeit der vorläufigen Veranschlagungen und auf die wünschenswerte Zusammenarbeit sollten die Verant wortlichen Angestellten der verschiedenen Vcrtriebsabteilungen zu den gemeinsamen Vorarbeiten bei der Aufstellung des Ver triebs-Budgets herangezogen werden. Hat unsere Firma neben den Erträgen aus dem Buchver trieb noch andere Einnahmequellen (z. B. Abtretung von llber- setzungsrechten, Anzeigen in Büchern, Klischee-Verkauf usw.), dann tragen wir sie in Einzelbuchung in den betreffenden Unter- Budgets des Vertriebs-Budgets oder in Gesamtbuchung in einer selbständigen Position dieses Budgets ein. Tabelle 1 gibt ein schematisches Beispiel für ein Vertriebs- Budget. VI. Das Herstellungs-Budget Unter den »Unkosten-Budgets», die in Form eines voll ständigen Zahlenplans alle Kosten schätzen sollen, mit denen wir im kommenden Geschäftsjahr rechnen müssen oder wollen, nimmt den wichtigsten Platz das Budget ein, das unmittelbar von der geplanten Verlags-Produktion abhängt, d. h. das Herstellungs- Budget. Zur Aufstellung dieses Budgets benötigen wir eine recht klare Vorstellung von Umfang und Art unserer Veröffentlichun gen im kommenden Geschäftsjahr, mit anderen Worten, wir müs sen den Rahmen des Verlagsprogramms für dieses Geschäftsjahr vorzeichnen. Bei der Aufstellung dieses Verlagsprogramms legen wir die Zahl der Werke (Titel) zugrunde, die wir im kom menden Geschäftsjahr Herstellen und herausgeben wollen; wir teilen diese Werke nach ihren Gattungen unter (z. B. Schöne Literatur, Biographie, Kunst, Jugendliteratur, Dichtung, Wör terbücher, Politik, Geschichte, Reisebeschreibungen usw.) oder nach Sammlungen oder nach anderen Gesichtspunkten, die für unser Unternehmen bedeutsam sind: Wahrung der Kontinuität, Organisation, Sammelwerbung, Vertriebspolitik usw. Bei Auf stellung unseres Verlagsprogramms kennen wir schon die meisten Werke, die wir herausgeben wollen; was wir noch nicht kennen, setzen wir vorläufig, ohne Titel, in das Programm ein, und Tabelle 2. Produktions-Plan 1937 Nr. Verfasser, Titel Honorare Satz Druck Papier Klischee EinL Diverse Werbung Gesamt 137 7600 6000 60M 600 4000 3 MO 26 0M Januar . . . 237 11500 10500 80M 10M 6 OM 1000 45M 615M 337 6 OM 55M 45M 26M — 16M 20 OM Gesamt Januar . . . 25 OM 22000 17 6M . 15M 12 5M 1000 9 OM 97 6M 437 7400 6000 6300 28M 25M 24000 Februar. . . 637 8600 8200 6 IM — 3000 300 25M 28 7M 637 65M 63M 6 4M — 3200 1000 2000 24400 Gesamt Februar . . . 22 6M 20500 16 8M - 9000 13M 70M 77 IM 81
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