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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1938
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- 1938-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1938
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mußte Vorkehrung getroffen werden, die Zetteldrucke auch noch nach Ablauf der zehntägigen Bestellfrist beziehen zu können. Es wurden deshalb von jedem bestellten Titel 30"/» der Zetteldrucke über den jeweils angemeldeten Bedarf hinaus hergestellt, die als Reserve für die zu erwartenden Nachbestellungen zunächst fünf Jahre lang vorrätig gehalten werden. Von diesem Vor rat — es waren für 1937 rund 150 000 Karten — wurden im ersten Jahr 56 842 Stück verlangt. Außerdem stehen der Zettel druckstelle noch 20 Exemplare der Bibliotheksausgabe der Na tionalbibliographie Reihe L und 8 zur Verfügung, aus denen, wenn der Vorrat an Zetteldrucken für diesen oder jenen Titel ausgehen sollte, die erforderliche Anzahl von Titelstreifen aus geschnitten und aufgeklebt werden kann. Aus diese Weise ist eine hinreichende Gewähr dafür geboten, daß alle nachträglich ein gehenden Bestellungen ausgeführt werden können. Für die Zeit vom l. September bis zum 3l. Dezember 1937 war es Bibliotheken und sonstigen Interessenten, die die Ein richtung der Zetteldrucke noch nicht kannten, ermöglicht worden, dieselbe auszuprobieren und die Katalogzettel für diesen Zeit raum kostenlos zu beziehen. Der Probebezug wurde von 22 Bi bliotheken in Anspruch genommen, die 28 689 Zetteldrucke der Reihe L und 3 856 der Reihe 8, also insgesamt 32 545 Zettel sich kommen ließen. Von diesen Bibliotheken haben sich 19 end gültig angeschlossen. Die Bestellungen in den einzelnen Wochen der Reihe und den einzelnen Halbmonaten der Reihe 8 sowie die Nachbestel lungen werden durch die nachstehenden Kurven veranschaulicht: der „Deutschenlüaiwnalbtbüographu* 1P27 Für Reihe L ergibt sich in den Wochen eins bis neunund dreißig eine ziemliche Stetigkeit, indem der Bezug sich zwischen 2000 und 4500 bewegt. In den Wochen vierzig bis zweiund fünfzig (letztes Vierteljahr) erhöht sich die Kurve bis zu 9000 und darüber; diese Steigerung ist in der Hauptsache auf die gegen Jahresende anwachsende Buchproduktion, die sich in einer größeren Zahl angezeigter Titel äußert, zu einem geringeren Teil auf den in Anspruch genommenen Probebezug zurückzu führen. In der Kurve der Reihe 8 kann man zwei derartige Entwicklungslinien beobachten. Für die Hefte 1 bis 5 bewegen sich die Bestellungen zwischen 500 und 1500, für die Hefte 6 bis 17 zwischen 3500 und 7500 (Dissertationstitel) und für die Hefte 18 bis 24 zwischen 7000 und 10000 (gesteigerte Buchpro duktion und Probebezug). Die Nachbestellungen betragen erst ab Heft 21 über 1000 und steigen gegen Jahresende bis zu 4500. - Durch Erlaß des Reichserziehungsministeriums vom 11. Dezember 1935 war der Deutschen Bücherei die Bearbeitung des »Jahresverzeichnisses der deutschen Hochschulschriften», die bisher in den Händen der Preußischen Staatsbibliothek in Ber lin lag, übertragen worden. Diese Titel wurden seit 1931 bereits laufend in der Reihe 8 der Nationalbibliographie angezeigt, sodaß sich für ihre jährliche Zusammenfassung die Verwendung des vorhandenen Satzes wirtschaftlicher erwies, als für diesen Zweck einen Neusatz vorzunehmen, wie es bis dahin geschah. Von den Titeln des ersten von der Deutschen Bücherei bearbeiteten Ver zeichnisses (für 1936) wurden in gleicher Weise wie von den Titeln der Nationalbibliographie (außer einer zweiseitigen All gemeinen und einer einseitigen Bibliotheksausgabe) auch Zettel drucke hergestellt. Von diesen Dissertationszetteldrucken wurden achtundzwanzig vollständige Sätze zu je 10 210 Titeln und Ver weisungen bestellt, insgesamt also 285 880 Zetteldrucke; vier Sätze (40 840 Zettel) gingen hiervon ins Ausland. Der aus nahmsweise für die Dissertationstitel des Jahres 1936 zugestan dene Auswahlbezug wurde von 23 Bibliotheken in Anspruch ge nommen, die insgesamt 61079 Zettcldrucke bestellten; davon wurden 50 243 — 82°/» ins Ausland geliefert. Von der Gesamt summe der Dissertationszetteldrucke gingen demnach 91 083 — 26"/» ins Ausland. Der Auswahlbezug von Zetteldrucken des Jahresverzeichnisses 1936 war ermöglicht worden, weil während des Jahres 1936 von der Nationalbibliographie noch keine ge druckten Katalogkarten hergestellt wurden. Wom Jahre 1937 ab können von den Titeln des Jahresverzeichnisses nur ganze Sätze bezogen werden, der Auswahlbezug erfolgt ausschließlich auf Grund der Nationalbibliographie. Im Kalenderjahr 1937 wur den insgesamt bezogen: 396 979 Zetteldrucke der Nationalbibliographie und 346 959 Zet teldrucke des Hochschulschriftenverzeichnifses, zusammen also 743 938 Zetteldrucke, von denen 122 918 an ausländische Bibliotheken gingen. In diesem Zusammenhang ist auch auf die zweite Form der Zentralkatalogisierung, die einseitig bedruckte Bibliotheksausgabe der Nationalbibliographie hinzuweisen. Die Bibliotheksausgabe, deren Titel ausgeschnit ten und auf Katalogkarten aufgeklebt wer den, wurde am Schluß des Jahres 1937 (Stand vom 1. Dezember) in folgender An zahl bezogen: a) Tägliches Verzeichnis 84 Stücke, b) Deutsche Nationalbibliogra phie, Reihe L 315 „ e) Deutsche Nationalbibliogra phie, Reihe 8 205 „ 604 Stücke. Sehr bedeutsam ist hier der Anteil des Auslandes, das mit siebzehn Ländern und fünfundzwanzig verschiedenen Städten an dem Bezug beteiligt ist. Von ausländischen Städten, die mehrere Exemplare bezogen, seien genannt: Basel (9), Brüssel (3), Graz (4), Helsingfors (14), Prag (6), Riga (3), Stockholm (4), Wien (14) und Zürich (4). Die meisten Bezieher werden mit einem oder zwei Exem plaren für ihre Kataloge das Auslangen finden. Nimmt man aber bei vorsichtiger Schätzung an, daß eine Bibliothek bzw. ein Institut oder eine Firma durchschnittlich sogar drei Exemplare benötigt, so ergeben sich rund 200 Bibliotheken usw., die sich der ausgeklebten Titel bedienen. Zusammen mit den Beziehern der Zetteldrucke stellt sich die Zahl der Teilnehmer an der Zentral katalogisierung der Deutschen Bücherei somit auf etwa 330. Die Zahl ist noch in langsamem, aber ständigem Steigen begriffen, ' was ohne weiteres einleuchtet; denn Bibliotheken, wissenschaft liche Institute, Buchhandelsfirmen und Gelehrte, die die Vor züge der Zentralkatalogisierung einmal erkannt haben, werden nicht unterlassen, sich dieses ihre Arbeit wesentlich erleichternde Mittel zunutze zu machen. 16«
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