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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.09.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-09-13
- Erscheinungsdatum
- 13.09.1921
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1921
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-V 214, 13. September 1921. Künftig erscheinende Bücher. VSrs-nblaU f. d Dtschn. vuchhand-l. 9103 Die Bergstadt Monatsblätter, herausgegeben von Paul Keller lv. Jahrgang. M Was wir bringen: Freude und Lebensbejahung. Wir wollen unsere Leser über die schwere Zeit des papiernen Daseins ein wenig hinwegheben. Darum haben wir die besten unter den deutschen Dichtern und Künstlern in die Bergstadt eingeladen. Und sie alle sind unserem Rufe freudig gefolgt, denn sie alle wollen ja so gern mithelfen, daß unser deutsches Volk wieder fröhlich wird, daß es wieder hoffen lernt auf seine letzten goldenen Schätze, die kein Feindbund uns nehmen kann: Deutsche Kunst. Drei Romane bringt der zehnte Jahrgang der „Bergstadt". Eine tiefe künstlerische Schöpfung ist der erste Roman: „Wolfgang Wendlers Schicksal". Sein Ver fasser ist der den Bergstädtern aus dem Roman „Benedikt Patzenberger" bekannte Roland Bet sch. Was in jenem Erstlingsroman frohlauniger Frühling war, das ist in dieser Entwicklung eines musikalischen Knaben sowohl in der Sprache wie in der inneren Menschendarstellung zu goldener Sommerpracht gereift und rauscht in seinen vier großen Sätzen vorüber wie eine weihevolle Symphonie. Ihm folgt ein Kleinstadtroman „Das > liebe Leben" von der jungen", vielversprechenden mäh rischen Dichterin Helene Hirsch-Brünn, die in ihrer ersten großen Erzählung fast ein Stück echtes, sonniges, gemütvolles Bergstadt-Leben aufleuchten läßt. Den Jahrgang beschließt ein übermütiges Lebensspiel von dem Schwaben Wilhelm Schüssen „Der Roman vom Doktor Firlefanz", zu dem der Münchner Maler K. M. Schultheiß zweiund zwanzig ebenbürtige Federzeichnungen beigesteuert hat. Kleinere Erzählungen von Ernst Zahn, Johannes Iegerlehner, Karl Bienen stein, Theodor Heinrich Mayer, Heinrich Wolfgang Seidel, Friedrich Castelle, Tiergeschichten von Frei herrn von Kapherr, heitere und ernste Stücke von Otto Ernst, Arthur Achleitner, Schrönghamer-Heimdal, Heinrich Luhmann, Margarete Windthorst und vielen anderen bekannten oder jüngeren Schriftstellern werden durch den Jahrgang hindurchgehen und im Verein mit Dichtungen von Börries von Münchhausen, Rudolf Herzog, Robert Hohlbaum, Ernst Zahn, Paul Ilg, Martha Große, M. Herbert und vielen anderen ein Spiegelbild von dem dichterischen Schaffen der Gegenwart geben. Im Mittelpunkt aber steht wieder der Heraus geber Paul Keller mit seinen gemütvollen, herz erquickenden Menschcngeschichten. Über alle Gebiete des Wissens und der schönen Künste wird der zehnte Jahrgang die Bergstadtleser in vielen, mit Bildern geschmückten Aufsätzen auf dem laufen den halten. Hervorragende Fachmänner wie Fritz von Ostini. Alexander Heilmeyer, Alfons Heilmann werden über Künstler wie Arpad Schmidhammer, Ignatius Taschner und Matthäus Schiestl über die moderne Tierplastik, Prof. Paul Knötel über die Frau in der altgriechischen Kunst, l)r. Lenz über den Frühling in der deutschen Malerei, Prof. Hans Singer über den Eislauf und Dreikönigsdarstellungen schreiben. Der modernen Technik sind Beiträge über die Entwicklung des deutschen Flugwesens und den Flugverkehr der Welt, über wichtige Kanalbaupläne, über den Film, bevor er über die Leinwand rollt, und über alle anderen Ge biete gewidmet. Eine bedeutsame Arbeit ist ein Aufsatz von Gustav Langen, dem Leiter des deutschen Archivs für Siedlungswesen: „Heimat und Sied lung - eine Schicksalsfrage für das deutsche Volk." Der Bildschmuck wird sich dem Inhalt würdig anpasse». Unter den Farbentafeln wird vornehmlich ein bisher unveröffent lichter Spitzweg viele Freunde finden. Eine besonders willkommene Gabe hat die Ratskanzlei zur Erinnerung an das erste Jubiläum der „Bergstadt" bereit: eine Radierung des Herausgebers Paul Keller von der Hand eines der größten deutschen Radierer, Peter von Halm. Wer bis zum 15. November dem Bergstadt verlag fünf neue Bezieher gemeldet hat, erhält zu Weihnachten dieses Kunstblatt. Uber Halm und seine Bedeutung wird auch ein illustrierter Aufsatz im ersten Heft des neuen Jahrganges unterrichten. Aber auch unsere anderen Freunde sollen für ihre eifrige Werbearbeit belohnt werden. Wer bis zum 15. November drei neue Bezieher angemeldet hat, erhält zu Weihnachten ein gebundenes Buch aus dem Bergstadtvcrlag nach seiner Wahl. Das Verzeichnis der Veröffentlichungen des Bergstadtverlages befindet sich in diesem Werbeblatte. Unsere Freunde erhalten das Werbeblatt mit den frohlaunigen Zeichnungen von W. Bayer auf Wunsch gern in beliebiger Stückzahl. Auf Wiedersehen in der Bergstadt! Breslau I. Bergstadtverlag.
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