5898 Nummer 365, 18. November 1936 Börsenblatt für ben Deutschen Buchhandel Eine Dichtung die immer bleibt Mnrlcki ÜkkÄM Von der unserem Volke die Bücher des Heldentums, der Reinheit und Ehre schuf, der den historischen Roman aus überalterten Formen löste und ihm einen neuen, lebendigen Sinn gab: den Sinn, daß die Jahrhunderte neben uns schreiten und daß die Gegenwart auf Gedeih und Verderb mit der Vergangenheit verbunden ist. Urteile: Ist es überhaupt möglich, so Lbertrifft Jansen seine früheren Schöpfungen noch durch dieses Werk, das in kraftstarken Bildern und klangschöner Sprache den Kampf Heinrichs des Löwen gegen Barbarossa wiedergibt und dessen Handlung in atemloser Spannung dahinrast. (Weserzcitung, Bremen) Das Herz des Dichters schlägt für die dunkle Hagengestalt des Löwen, indes das Licht der Siegfriedgestalt des Hohenstaufen manche Trübung erfährt. Glanz und Größe und die mächtige Geschichte des deutschen Hohenstaufer-Kaisertums hat Jansen bannen können in einem starken und echt deutschen Kunstwerk. Die Wucht und das Leuchten der Sprache, wie die Charakterschöpfung der beiden deutschen Helden, machen diesen Roman zu den bisher bedeutendsten dieses Dichters. <D» Tllrm-r) Dieser Roman ist in hohem Maße geeignet, deutsche, rassisch bedingte Geschichtsauffassung gegenüber einer blutleeren liberalistischen Geschichtsbetrachtung zu vermitteln. <D-r Schulfunk» So gewinnt das Buch starke Beziehung zur Gegenwart, obwohl es schon im Jahre 1923 geschrieben wurde. Jansen sieht die Zeit eines Barbarossas so, wie sie unter dem Gesichts winkel einer Beoölkerungspoltttk gewürdigt werden muß. (Nationalsozialistische Erziehung)