V//> ^6/^6/) e/'/76/r /ISL/S^r ÖLts^s/c/r/Lc/rs/) O/c/r/s^ (7/r ^4m 20. ^lä>2 rvr'r^ erLc/ier'nen Larl Hans Watzinger Spiel in St. Agathen Roman. Geh. 3.—, in Leinen 4.80 Überraschend ist die souveräne Gestaltungskraft, mit der dieser junge Steyrer Erzähler Menschen und Landschaft seiner Heimat vor uns hinstellt. Da ist Anna, die Hof tochter, von der Unruhe ihres Blutes verwirrt, leiden schaftlich begehrt von den Männern, die ihre stolze Jugend entzündet, nicht wissend, wem sie gehören soll; Nikolaus, der lange Knecht, plump in seiner gierigen Derbheit; der Lehrer Kersten, den die drängende Unrast seiner späten Liebe in den Kampf zwischen Verzicht und Erfüllung reißt und Wilhelm, der dichtende Landstreicher, ein seltsamer Vogel, der überall sein Futter findet. Die Lust heimlicher Nächte lockt die jungen Mägde und Burschen des Dorfes, die lachend und unbekümmert nach dem Leben greifen. In die Idylle wächst Zwietracht und Haß. Unheimlich schlägt die Faust des Schicksals in das Krippenspiel der Thomas nacht. Eine starke Liebe zu den Menschen spricht aus diesem Buche, dem auch ein warmer Humor nicht fehlt. Nr. sa Sonnabend, den 1». März 1SS7 1S07